Live Recording - Ergänzung zum Fryette SIG:X

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amalgamuniverse
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Es geht demnächst wieder ins Studio - diesmal der Unterschied, wir nehmen live ohne Dubs und Reamping auf.

Ich suche nach Erfahrungswerten (! keine Schwafeleien oder 'ich könnte mir vorstellen[...]') zur perfekten Ergänzung meines Mainamps - einem Fryette SIG:X bonestock.

Musikbeispiel gibt's hier:


Multiamp-Sessions sind mir am liebsten, aber durch die Live-Situation kann ich maximal 2 Amps bzw. Stacks nutzen.

Anhand des Videos könnt ihr entnehmen, dass der Sound trocken, erdig, mit einer ordentlichen Portion Gain versehen, aber mit definierter Gainstruktur und viel Ton sein soll.

Gitarren in der Session sind wahrscheinlich PRS SC250, Gibson ES335, PRS CE22.

Tuning ist dropped D.

Über die vergangenen Jahre hinweg ist die Essenz all meiner (Rock-) Amps der Fryette. Die Odyssee ging über Marshall TSL, Mesa Dual Rectifier, Mesa Stiletto Deuce, Diezel VH4, Bogner Überschall - und das sind nur die Amps die länger als 6 Monate bleiben durften.

Die KT88 in dem Amp sind exzellent! Die bissige Ansprache von EL34, den Punch und den Schimmer von 6L6 und die unvergleichliche Tightness der VHT/Fryette-Produkte sind für mich als One-Trick-Pony für den Livebetrieb die erste Wahl.

Jetzt komme ich zu meinem Dilemma - wir spielen live ein und haben eigentlich keine Zeit großartig Soundscaping zu machen, da wir ausnahmsweise nur ein Wochenende haben und ich kann nicht viel Gear mitnehmen, da der Bandbus über den Winter wieder TüV-fertig geschweisst wird.

Folgendes Gear steht zur Verfügung aus dem 2 Stacks kompiliert werden müssen.
Prämisse sind Frequenzergänzung & Attack:

Fryette SIG:X (gesetzt)
Fryette Memphis Head
Splawn QuickRod
Marshall 1987x (Plexi)
Marshall 2550 (SilverJubilee)
THD BiValve (mit ner Menge Röhren EL34, 6L6, KT66, 6V6, 6550, KT77)

'00 Marshall 1960 AV (V30)
'87 Marshall 1960 A (G12T75)
'11 Marshall 1960 TV (Greenbacks)
'73 Orange (G12H30)
'05 Mesa Rectifier Standard (V30)
'12 Mojo/TAD 2x12 Oversized Bluesbreaker (G12H30 Heritage)

Eine Handvoll Booster gibts auch - aber die halte ich mal raus.

Aufgrund der Isocabs kann nur eine 4x12 an einem Amp verwendet werden und insgesamt stehen mir zwei Isocabs zur Verfügung...

Also ich bin gespannt auf eure Erfahrungen mit dem SIG:X oder KT88-Amps...
 
Eigenschaft
 
ich hör' da einen guten Mix - aber nichts, was ich als 'trocken-erdig' bezeichnen würde
mit den verwendeten Amps hat es nur am Rande zu tun (ist viel Produktion/post-processing im Spiel - imh ears)
wenn das soundmässig die Ansage ist, brauchst du dir über die Amps wenig Sorgen machen

cheers, Tom
 
So - bereits die erste Antwort off-Topic.
Natürlich ist der Mix gut - ich habe gemixt. Und da es schnell gehen sollte ist das nur ne Vorproduktion die unter dem Video liegt. Drums sind programmiert, der Bass ging via Avalon in ein Amek-Pult, Gitarre via Engl Powerball & passender Box (standen grade im Homestudio rum - mein Gear ist in div. Proberäumen verteilt) mit moderater Lautstärke via Sennheiser MK4, Vocals mit dem MK4 und Keys waren Plugin- & Motif-Sounds. Das ist eine 12-Stunden Produktion...

Jetzt geht es um unser Stammstudio - 140qm Aufnahme, Harrison-Konsole, Bandmaschinen von Otari, Outboard & Mics im Überfluss so dass alles da ist was das Herz begehrt.

Also nochmal an alle:
- ich produziere
- ich recorde
- ich verdiene damit mein Geld
- ich will keine 'Sohnemann, das macht nur der Mix'-Geschichten
- ich will Erfahrungswerte und Empfehlungen von ergänzenden Amps zu einem KT88- oder Fryette-Amp bei Recordings
- einen regen und angenehmen Austausch über Erfahrungen, da ich momentan nicht dazu komme all mein Gear zusammenzuraffeln und zu vergleichen. Time's money
 
Zuletzt bearbeitet:
was ist daran off-topic, wenn die Beschreibung nicht zum Sound passt ?
wenn das dein Mix und deine Definition von trocken ist, dann wäre der Punkt ja geklärt
meine ist es nicht und möglicherweise könnten auch andere davon auf die falsche Fährte gelockt werden
(das war bereits alles) ;)

cheers, Tom

ps: wenn jemand trocken-erdig in's Gespräch bringt, erweckt das mein Interesse, weil 95% der Sounds heutzutage 0815drecksbratzengekrächze sind
meine 'Erwartungshaltung' - und nicht auf dein Beispiel bezogen
 
*seufz* - für einen Engl ist der Amp arschtrocken. Ich spreche von Sounds bevor sie in die Postproduktion gehen - nicht wie sie dem Konsumenten angetragen werden.
 
Das mit den Isocabs habe ich jetzt noch nicht ganz verstanden.
Um sicherzugehen: Du meinst ihr habt da Möglichkeiten jeweils eine 4x12er aus deiner Liste in eine Box zu stecken (ich dachte erst du meinst Iso-Cab, das hat mich verwirrt...)?
Welche Box willst du denn mit dem Sig:X spielen?

Mit dem Sig:X habe ich ersterhand keine Erfahrungen, kenne aber den Pitbull CL100 und den Deliverance recht gut und gehe jetzt einfach mal davon aus, dass du da einen ähnlichen Sound fährst. Sollte das so sein und du willst auch bei dem trockenen bleiben, würde _ich_ den Plexi und einen guten Booser (Rodenberg 707, EP Booster, OCD) mitnehmen.
Es wäre sicher spannend die Orange mit einer der Marshall Boxen zu mischen, weil erstere einen deutlich anderen Sound macht. Ich gehe jedenfalls davon aus, dass du eine Marshall mit dem Fryette spielen möchtest?

Ich persönlich würde vermutlich den Sig:X an die Mesa und den Plexi an die Orange Box hängen. Damit dürftest du sehr trockene, aber dennoch große und differenzierte Sounds fahren können, die sich nicht zu ähnlich sind.

Aber was wäre denn überhaupt deine Idee dazu? Du wirst ja dein Zeug am besten kennen... Vielleicht gibt es ja auch Kombinationen die für dich eh nicht gehen?

Grüße
 

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