Live-Mitschnitt - Tipps&Tricks

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Mac55
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Hallo zusammen,

demnächst findet ein Jazzabend statt (unplugged), von welchem ich ein Live-Mitschnitt erstellen soll. Das Ganze wird relativ simpel gelöst werden, auch aus dem Grund, da aufgrund der Nicht-Verstärkung der Band ohnehin wenig PA vorhanden/verfügbar ist.

Spielen werden ein Pianist, ein Bassist sowie ein Schlagzeuger. Der Pianist spielt auf einem Keyboard, er ist somit der Einzige, der über Boxen spielt.

Zum Live-Mitschnitt habe ich mir Folgendes überlegt. Zum Einsatz kommen wird ein einfaches 16 Kanal Soundcraft-Pult als Schnittstelle zwischen Band und Aufnahmemedium. Keyboard geht direkt ins Pult, das (nur für die Aufnahme abgenommene) Schlagzeug ebenfalls, sowie der Bass mithilfe eines Mikros vor dem Verstärker.

Dieser Output aus dem Pult geht dann in ein einfaches Audio-Interface und dann USB in mein MacBook-Pro. Dort läuft dann per GarageBand einfach eine Summenaufnahme.

Ich weiß, dass das Ganze recht unprofessionell ist - aber die Ansprüche sind auch nicht hoch. Ich frage Euch nur, ob es an dem genannten Vorhaben irgendwelche Ergänzungen bzw. Verbesserungsvorschläge gibt, um den Sound zu optimieren.

Danke!
 
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Das wäre allerdings eine einfache Möglichkeit :)
Nachteil: du hast keinerlei Möglichkeit nachher einzelne Spuren zu mischen.
Wenn dir also die Bassdrum oder das Keyboard den kompletten Mix zusammenhaut hast du Pech gehabt :-(
Es funktioniert einigermaßen wenn du dir sicher bist, dass alles soweit vorgemischt an der Summe anliegt.
Du benötigst also auf jeden Fall eine Mithörmöglichkeit z.B. über den Kopfhörer.
Verrate uns doch mal was für ein Pult und Audio-Interface das ist?

Je nach Lokalität kann man auch mit im Raum aufgestellten Kondensatormikrofonen ganz gute Live-Mitschnitte machen.
Oder eventuell über ein ausgeliehenes Zoom H2N oder H4N.
https://www.thomann.de/de/zoom_h2n.htm?sid=74d3e8933e8e041263a92a131d938ddc
https://www.thomann.de/de/zoom_h4_n.htm
Dann erwischt man auf jeden Fall den Höreindruck aus Sicht des Zuhörers.

Ich hab auch schon beides parallel gemacht und dann das bessere davon genommen :)
 
Das ist der Nachteil, völlig richtig. Ich habe nur leider keine externe Soundkarte an meinem Mac und somit auch keine Möglichkeit, mehrere Spuren gleichzeitig aufzunehmen. Es ist somit wirklich wichtig, dass der Summenmix passt.

Pult ist dieses hier. Den Names des Audio-Interfaces weiß ich leider momentan nicht, spricht denn gegen das Pult irgendetwas?
 
Nein - gegen das Pult spricht nix. Das ist in Ordnung.
 
Hallo,

auch ich habe schon Chorkonzerte mit einem Tascam DR100 und zwei Kondensatormics aufgenommen (auch Chor plus Kleinensemble) - das ging sehr gut. Wenn Du Dir einen Summenmix nur für die Aufnahme machen kannst - so, wie ich Dich verstehe, passiert nicht viel mit PA - sollte das aber auch ganz gut funktionieren.

Viele Grüße
Klaus
 
Bei diesen beschränkten Möglichkeiten würde ich die ganze Extramikrofonierung sein lassen und eine der Stereomikrofonierungen benutzen.

Mit 2 Nieren lassen sich die diversen Äquivalenzstereovarianten bauen.

Ich würde, wenn die Möglichkeit besteht eine Acht (pssssst wollen sie eine 8 kaufen *rofl*) zu mieten, MS bauen, dann hast hinterher beim Mix noch die Möglichkeit die Breite der Aufnahme zu bestimmen.

Das Pult kannst dann auch zu Hause lassen und benötigst nur ein Interface mit 2 Mikrofoneingängen mit Phantomspeisung.
 
Danke für die Hinweise, den letzten habe ich vor der Veranstaltung gar nicht mehr lesen können. Ich habe jetzt die schon in meinem Eingangsthread vorgeschlagene Variante mit Pult und Interface gewählt, und das Ergebnis ist erstaunlich gut!

Aufgenommen ist das ganze einfach als Summenmix mit GarageBand, also wirklich recht spartanisch und einfach. Gibt es nun im Nachhinein noch irgendwelche Möglichkeiten, den Sound zu verbessern bzw. etwas mehr "Studio-Like" zu machen?
 

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