Live mit "Playbacks"

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Farewell
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Hallo Leute.
Ich habe eine Frage und dachte, dass vllt jmd erfahrung damit hat.
Es geht um folgendes.
Wir haben für die Band neues Songmaterial welches verstärkt auf elektronische Einwürfe setzt.
Teilweise ist ein ganzes Lied am Stück elektronisch( also mit synthies u.ä.) und darüber kommen dann unsere Gitarren/Bass/Drums/Vocals.
Nun haben wir leider niemanden der Synthi/Keyboard spielt oder irgendwie Samples bedienen kann.
Daher frage ich, kann man solche Liederlive realisieren?
Also quasi das ganze "elektronische" vom Band kommen lassen?
Wie ist das dann mit dem Bühnensound, erfahrungsgemäß ist der immer eher schlecht als recht. das bringt doch die Gefahr des "nichthörens" mit sich ?

beste grße
 
Eigenschaft
 
Zum Bühnensound:
Wenn man mit Playbacks spielt, muss das auf klick passieren und dann kommt man an In Ear Monitoring nicht vorbei.

Zu den Playbacks selbst:
Ich kenn eine Coverband, die machen das so:
Der Drummer hat nen Laptop neben sich stehen und startet die samples.
Auf dem In Ear werden die Samples mit nem klick versehen, der nach außen natürlich nicht zu hören sein darf ;)
 
und ich nehme an, das ist schon ne menge aufwand oO
wie wird sowas realisiert?
kann mir da denn aufbau garnciht vorstellen oO
wenn der trommler z.b. das steuert. dann hat er da ein gerät für sich, wie sieht es dann mit dem mann am mischer aus? der muss doch dann sicherlich auch erstma 2 signale (das mit klick und das ohne klick) empfangen und verarbeiten?!
 
lass es doch weg....

guano apes haben auch viel elektronik sachen in ihren songs und weiß der kuckcuk was für effekte im studio benützt!
und live hamse einfach auf die fresse gehauen.. git bas drum voc das wars

einfach live Rocknroll spielen ;)

wäre auf jeden falle ien möglichkeit! mit sampels ist auch möglich zu spielen, aber ich denke das das schon relativ viel aufwand ist!
 
Live mit Playback geht gar nicht. Entweder Live oder Playback.

Das ist deine Meinung.
Sehr viele Bands verwenden Live Playbacks. Z.B. alle Symphonic Metal Bands.

@Farewell,
Im Endeffekt hast du einfach zwei getrennte Signale, die die Software dir generiert.
Eins ohne Metronom. Das bekommt der FOHler.
Eins mit Metronom und das geht ins In Ear Pult.
Also gar nicht so kompliziert.
 
Dann definiere mal, was für dich Live ist.
Für mich (und auch für Lexika) ist es "ohne Aufzeichnung".
 
Ihr habt beide recht: Live sind die Instrumente wie Gitarre, Schlagzeug, Bass und Gesang, Playback sind dann eben nur die Playbackspuren. Brecht bloß nicht wegen sowas wieder einen Streit vom Zaun. Es ist unvorsichtig, in diesem Forum solche Äußerungen zu tätigen, also lasst's lieber.

btt: Ich habe vor ein paar Wochen auch eine Band gesehen, die das per Laptop gemacht haben. Der Drummer hatte Kopfhörer auf, den Laptop neben sich stehen gehabt und dann mit Klick gespielt. Je nach Programm das man dabei verwendet kann man dann auch einfach den Klick auf einen Ausgang, das eigentliche Signal auf einen anderen Ausgang legen. Das wird dann wiederum wieder mit dem Monitoring-Signal auf die Kopfhörer des Drummers gelegt. Ist eigentlich garnicht sooo kompliziert.
 
Wir haben auch mal überlegt so etwas zu machen (und werden es in Zukunft wohl auch noch angehen).

Meine Überlegung dazu war ein HD DvD Spieler auf dem die Samples als Stereosignal drauf sind - auf dem Linken Kanal gemäßigte Lautstärke, und Klick mit drauf - Dieses Signal bekommt euer Drummer auf die Ohren - mit Einzähler in den Song, den er mitspielen muss an dem der Rest der Band sich orientiert. Auf dem Rechten Kanal liegen nur die Samples in voller Lautstärke an, welche per DI-Box ans Mischpult und somit auf die PA gehen.

Dann sind die Playbacks zwar nur Mono, aber es ist die Methode bei der ihr am wenigsten technisches Know-How, sowie technisches Equipment benötigt.

IHR BRAUCHT:

HD Dvd Spieler -> CDs können hängen und springen, HD DvD Spieler kann auch abseits aufgestellt und vom Drummer per Fernbedienung gestartet werden

Abgeschirmte Kopfhörer (alternativ InEarMonitoring) -> mindestens für den Drummer - bei Bedarf auch für die anderen Bandmitglieder

Kopfhörerverstärker -> Man will ja das was aus den Kopfhörern raus kommt ;)

nen paar Kabel und Adapter -> je nach Anschlüssel an HD DvD Player und Kopfhörerverstärker nen paar Adapter von Chinch auf Klinke oder XLR

Nachteil: Samples sind Mono - macht bei größeren Veranstaltungen (ab 10m Bühnenbreite behaupte ich jetzt mal) aber eh mehr Sinn, da so jeder im Publikum die Samples entsprechend mitbekommt!

MfG, Czebo
 
Hallo,

wie Czebo schon geschrieben hat, funktioniert das prinzipiell.
Man muß halt aufpassen, bei allen Samples den Clicker nach einer Seite zu legen und das Sample auf die andere Seite, sonst kann es peinlich werden.:D
Wir haben so etwas mal testweise gemacht, das funktioniert ganz gut.
Wir haben einen Laptop über USB mit einem Alesis IOI2 verbunden, die Soundkarte vom Laptop ist ja nicht so toll.
Dann habe ich ein Programm in MS Access geschrieben.
Richtig große Schrift, damit man auch was lesen kann.
Die Titel vorher in der gewünschten Reihenfolge sortiert und fertig.
Brauchte man nur die Spacetaste drücken und der Titel spielt los.
Bei Ende vom Titel spielt dann bei Drücken der Spacetaste der nächste.
Den Laptop hat unser Drummer bedient.

Ob das noch life oder nicht life ist - völlig Wurst.
Wer das so will, der macht das eben.
Mit Tonträger ist ist dann nicht live und mit RC-50 ist live?
Ist doch völlig egal, wie man zum Ziel kommt.

LG
Fossi
 
Naja, auch wenn das jetzt 5 Tage später kommt, will ich trotzdem mal meinen Senf dazugeben, nachdem ich das gelesen hab und auch für Farwell nochmal ne kleine Ausführung machen, weil's hier doch im speziellen erst mal um das WIE geht, nicht um das OB und WARUM.

Erst mal, klar die Diskussion ob Samples Live sind ist einfach hinfällig und über sowas diskutiert man nicht. Bloß weil In Flames Samples benutzen, sind sie keine Live-Band mehr? naja, lassen wir das.

Zu Setup: Es gibt echt 1000000 Wege, die nach Rom führen, so auch beim Sampeln und Klicken (was natürlich damit verbunden ist).

Normalerweise hast du eine gewisse Anzahl Kanäle auf der Bühne, lassen wir es 2 Git, Bass, Drums und Vox sein. Dazu kommen die Samples und Klick. Aber wie funzt das ganze? In-Ear Monitoring ist ein riesen Act für sich, aber wer mit Samples spielt, spielt normalerweise auch mit Klick.

Ich werde jetzt mal ausführen, wie ich das mit meiner Band live organisiere, dann sollte das WIE denke ich geklärt sein.
Erst mal muss jeder kanal, der irgendwie von einem Instrument kommt gesplittet werden. Grund dafür ist das In-Ear-Monitoring. Ich will auf meinen Kopfhörern natürlich einen Mix nach meinem Geschmack und nicht grade den FOH-Mix. Also wird jedes Mikrofon erst mal in einen Splitter gejagt (1x XLR IN, 2x OUT), ganz einfach bis dahin. Ob man ein komplettes Drumset splittet, naja, ich meine nicht auch kleinen bis mittelgroßen Bühnen, da das Teil ja auch so schon einen hörbaren Krach macht. Vielleicht Snare und Bassdrum, aber mehr auch nicht.
Ein Kanal aus dem Splitter wird ganz normal dem Mischer am Mischpult FOH zur verfügung gestellt, damit der sein Ding klarmachen kann und für einen guten Sound VOR der Bühne sorgen kann.
Jetzt kommt aber der interessante Teil: Was machen wir mit den anderen Kanälen aus dem Splitter?
Meine Lösung sieht so aus: Ich habe ein kleines Rack auf der Bühne neben meinem Drumset stehen und einen Laptop drauf. Das stößt natürlich wieder das empfindliche Thema "Festplatte und PC auf der Bühne" an. Ich meine: Kein Thema, die Technik ist ausgereift. Dazu aber später noch mehr.

In diesem Rack schlummern folgende Teile:

Eine Profire 2626
Ein 8x HP-Preamp
Die besagten Splitter
Hallgerät
Vocal-Preamp
Patchbay
Kompressoren
AD - DA Wandler (ADAT)

Was mach ich damit?

Vocals laufen über den Voc-Pre und das Hallgerät in die ProFire. Alles andere läuft über Kompressoren und Limiter (Pegelbegrenzer) in die ProFire. Die Limiter sind dazu da, deine verdammten Ohren zu schützen (das vergessen viele). Da lässt nur mal der Sänder das Mic fallen und es gibt ein BATSCH auf den Kopfhörer und dein Trommelfell ist im Arsch, das geht ganz schnell.

Jetzt haben wir alles mal in der ProFire drin. Nun geht's in die Software. Cubase läuft mit einer Klickspur und den Samples (jedes natürlich auf unterschiedlichen Stereopaaren). Samples grundsätzlich in STEREO, je nach Effekt. Das jemand Samples in Mono laufen lässt, hab ich noch nie gehört.
Und hier kommt das ganze zusammen: Der Mixer der Profire bietet mit 8 STEREO-Monitormixe, d.h. ich kann jedem Musiker der band einen individuellen Mix bereitstellen. Das ist extrem geil und komfortabel. Ich kann in der ProFire die Einstellungen speichern und laden wie ich will. So könnte ich sogar pro Lied andere Mixes machen.
Vorteil der ganzen Geschichte: Wir stellen das komplette Monitoring im Proberaum ein und auf der Bühne haben wir EXAKT den gleichen Sound. Zudem kann man hergehen und sagen: "Nein danke, ich brauch keine Monitorboxen". Weiterer Effekt: Praktisch Lautlos Proben (OK, das Drumset, ich weiß). Die Mixe der Profire gebe ich wahlweise an die Analog oder Digital-Outs der Profire ab und speise damit die jeweiligen Kanäle des HP-Preamps.

Wir haben es noch leichter, da wir unsere bass- und Git-Signale garnicht splitten müssen. Läuft alles über Boss GT-10 oder GT-8 und die haben ja bekanntlich 2 Ausgänge.

Diese ganze Schow geht natürlich auch mit Mischpulten und gottes Technik, aber ein Aux-Weg eines Mischers ist MONO. Wenn ich Stereo will -> 5 Bandmitglieder -> 10 Auxwege...... $$$$$$$$$$

Deswegen bevorzuge ich den Laptop als Umschlagstation. Habe immer einen redundanten dabei, aber bisher ist noch nie etwas schiefgelaufen.

Noch ein Vorteil der Geschichte: Ich bin der Meinung, das eine Band, bei der jeder den Sound auf den Ohren hat, den er will, eine bessere Performance abliefert.

Und was mit noch gerade einfäällt: Wenn ihr euren eigenen Monitorsound habt: Es ist scheißegal ob ihr auf einer 40m breiten Bühne steht oder in einem Puff an der Stande, es klingt immer gleich :)

Ich hoffe, das erklärt mal in groben Zügen so ein Setup. ICH fahre damit sehr gut und seitdem im April die ProFire rauskam.... ich hab glaub 10HE Rackzeugs aus meinem Live-Rack geschmissen :)

Also.... einer von 1000000 Wegen zu nem guten Live-Sound...

Gruß DMR-Maniac
 
Wir betreiben eine recht ausgefeilte Playback-Strategie.
Am Anfang steht ein recht gutes Midi-Keyboard: Yamaha Tyros. Dort laufen Midifiles. Vergesst mal was ihr sonst so von den meisten Midifiles gewohnt seid. Das sind von Hand präparierte und einzeln bearbeitete Files mit viel Dynamik und erstaunlich guten Sounds.

Wenns klemmt mach ich den Alleinunterhalter - drück den Knopf und spiel ("live" natürlich) Gitarre dazu. Ich singe, mach Faxen, die Leute freun sich und ich kassier meine Kohle. Wenn die Leute besoffen sind, dann sing ich nur.
Ab und zu nehm ich 1 oder 2 Sängerinnen dazu - dann ändert sich "nur" am Repertoire und am Gesang was.

Ab und zu nehm ich einen zweiten Gitarristen dazu - dann wirds interessanter. Die Midi-Gitarren werden gemutet und die Live-Gitarren dazugerotzt.

Ab und zu kommt auch noch ein Schlagzeuger dazu. Der bekommt den Midi-Klick auf einen kleinen Monitor, das Midi-Schlagzeug wird gemutet und wir spielen zu viert oder zu fünft: Drummer (live), 2 Gitarristen (live), 2 Sängerinnen (live) - der Rest ist Midi-File.

Und ein paar Mal pro Jahr spielen wir dann sogar noch mit Bassist. Da wird am Keyboard bis auf die Bläser und Streicher alles gemutet.

Was funktionieren muss:
1. der Schlagzeuger muss topfit sein und 100% nach dem Klick des Mididrums spielen können
2. der Bassist muss ebenso topfit sein und 100% auf den Schlagzeuger hören können
3. alle Musiker müssen den Ablauf der Songs im Kopf haben - die sind leider fest vorgegeben. Variationen sind möglich - aber die muss ich vorher programmieren. Also z.B. zurückspringen auf eine bestimmte Stelle und dann nochmal ab da.

Das war für mich als alter Live-Musiker auch eine neue Herausforderung. Auch der Schlagzeuger hat 1/2 Jahr gebraucht, um sich das reinzuziehen. Aber er sagt selbst, dass er mittlerweile 100% tempofest ist und die restlichen Musiker haben es ebenfalls positiv aufgenommen. Erst durch diese Methode ist es uns gelungen, aufeinander zu hören.
 
Zuletzt bearbeitet:
Das Ganze ist ein interessantes Thema und ich äußere mich nur zu gern in jedem neuen Thread mit einer Aktualisierung der bisherigen Erfahrungen.

Rein kabeltechnisch sind wir immer mit der einfachen Version "Sound links, Click rechts" gefahren. Das Ganze wird aufgeteilt, Click zum Drummer auf Kopfhörer und den Sound ab per DI zum FOH. Ist kein Großes Ding. Aktuell ist es allerdings so, dass wir nur noch vereinzelte Intros laufen lassen. Zwar immernoch in Mono aber theoretisch wäre dann auch Stereo möglich. Ich finds nur unpraktisch in Bezug auf die Hörposition des Publikums.

Insgesamt hatten wir schon zwei oder dreimal mit zusätzlichen Playbacks angefangen. Beim ersten Mal schaffte es die Sache nicht einmal aus dem Proberaum. Runde zwei ging immerhin bis auf die Bühne, Nummer drei sogar für mehrere Gigs.

Es zeigt sich dabei ein großer Nachteil: Man muss die Sache echt hundertprozentig genau programmieren, was die Lautstärken und Lautheiten des Playbacks angeht. Mit einem echten Keyboarder kein Problem - war ich auch schon. Da passt man seine jeweiligen Presets im Proberaum direkt während des Spielens an, speichert und fertig. Wer seine Playbacks mit Cubase oder Ähnlichem macht, kann das auch tun.

Die einfache Version mit komplett fertigen Tracks stößt jedoch an ihre Grenzen. Man muss anfangen, sich Notizen zu machen, wie bsp.-weise: "Intro-Strings nicht laut genug, Chor in Mittelteil überdeckt Gitarrensolo". Nervt tierisch und ist eine Endlosaufgabe. Wenn man nur Teppich im Hintergrund zum Auffüllen macht, mags noch gehn. Aber im Endeffekt ist der Aufwand zu hoch, wenn man nicht zufällig einfach aus der fertigen Studioaufnahme die entsprechenden Spuren komplett gemischt heraus nehmen kann.

Deswegen wurde der Kram bei uns auch abgeschafft. Und um mehr Freiheiten für Spotanitäten aller Art zu haben. Ergo: Entweder man hat die Mittel, es richtig zu machen, oder man lässt es besser. Von der ganz billigen Version würde ich heutzutage sogar aktiv abraten. (Wie gesagt, einfache Hintergrundteppiche ausgenommen, da kann nix schiefgehn.)
 
Genau - der Aufwand ist nicht zu unterschätzen. Meine musikalische Tätigkeit hat sich komplett gewandelt.
Mittlerweile verbringe ich mehr Zeit mit dem Notebook um die Sounds und Spuren zu optimieren als wie mit dem Instrument.
Vor allem muss aufgrund unserer Flexibilität bezüglich der Musiker alles genau dokumentiert werden:
wann müssen in welcher Musiker-Konstellation welche Spuren laufen und welche nicht?
Das hört sich einfacher an als es ist - es müssen z.B. alle Files IMMER so organisiert werden, dass z.B. grundsätzlich auf Spur 3 der Bass läuft, auf Spur 4 eine A-Gitarre, auf Spur 5 die Bläser, auf Spur 6 Strings A, auf Spur 7 Strings B usw.usw.usw.
Und alles muss so dokumentiert werden, dass es auf max. 2 DIN A4-Seiten ÜBERSICHTLICH draufsteht.

Ist aber alles nur eine Frage der Organisation und eine Frage des Willens und Wollens bezüglich Aufwand.
 
Habe auch paar Fragen zu diesem Thema. Wir wollen ein paar Synthklänge und Flächen vom "Band" laufen lassen und dachten an die Methode mit einem iPod. Linkes Signal geht in den inEar Sender (das Signal beinhaltet den Click und die nicht zu lauten Samples, nur zur Kontrolle). Das rechte Signal (Samples ohne Click) soll in eine DI Box und dann zum Mischer, die Musiker bekommen den Main Mix auf das rechte Ohr, was dann auch die Samples in richtiger Lautstärke beinhaltet.

Muss man das Signal des iPods für den Mischer verstärken oder ist da genügend Power drauf, dass die Samples nicht untergehen oder bei voller Stärke gar verzerren?

Wir wollen nicht gleich ein Macbook samt Audiointerface auf die Bühne schleppen, gibt es noch eine alternative Möglichkeit zum iPod? Mehrspurrekorder habe ich in anderen Threads gelesen, was bräuchte man da genau, denn damit kenne ich mich leider weniger aus.

Wäre über jede Hilfe sehr sehr dankbar!
 
Wenn du mit dem iPod in den Kanal eines Mischpultes reingehst ist doch alles in Ordnung.
Ob du ein Mikrofon, eine Gitarre oder einen iPod reinsteckst ist dem Mischpult wurscht.
Bei eventuell schlechter Klangqualität oder einem leise aufgenommenen Sample kann allerdings auch das Mischpult nicht zaubern - unter Umständen muss man den Gain soweit hochreissen, dass es über die Maßen rauscht.
Aber dann musst du am Sample was ändern.

Was ich mir ziemlich frickelig vorstelle: wer von euch Musikern versucht, während der Show das Knöpfchen zu drücken?
 
Was ich mir ziemlich frickelig vorstelle: wer von euch Musikern versucht, während der Show das Knöpfchen zu drücken?

Wie alle Bands, die mit Halbplaybacks arbeiten: Der Drummer. ;)
Das iPod Signal ist halt dann nur Mono, daher bin ich noch auf der Suche nach einer Alternative (kein Midi und auch kein Notebook), wie eben einen Mehrspurrecorder.

Was für eine DI-Box könnt ihr beim iPod empfehlen, aktiv oder passiv?
 
also das ist denk ich anwendungsbedingt. da der ipod sowieso in einen mixer geht, kann da das ggf. zu leise signal gepusht werden über den preamp. und das der ipod laut genug für kopfhörer ist... naja... dafür isser doch gebaut :)

thema hd-recorder. ich hab mich da auch mal bisschen umgeguggt (wir arbeiten wie in meinem vorherigen post mit interface und laptop und und und). wenn ich die dinger so angugg (alesis hd24) sind das nicht gerade schnäppchen für ne band. ich finde keinen, der einfach mal 6 monos raushauen kann. also einfach ne stufe kleiner mit bisschen weniger IO. hat da einer von euch was im kopf?

ich denke halt an stereosample mit klick und einmal stereosample ohne klick und ggf. nochmal ein stereo mit irgendwas anderem, wo man die lautstärke separat regeln muss oder so.
 
wenn ich die dinger so angugg (alesis hd24) sind das nicht gerade schnäppchen für ne band.
ich finde nicht mal 1200 Euro für einen 24-Spur HD-Recorder im Gegensatz zu dir allerdings als extremes Schnäppchen. ;)

Ich komm allerdings auch noch aus einer Zeit, wo eine 24-Spur Analog-Bandmaschine mit nicht mal annähernd dieser Qualität und dieser Kapazität den Gegenwert einer Oberklasse-Limousine hatte. :eek: :rolleyes:
 

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