Live Looping- Setup für multimediale Dichterin (vocals)

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Stella.West
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Liebe Community,

gerne möchte ich Euch um Rat bitten, nachdem ich lange recherchiert habe und nicht so recht zu einem Ergebnis komme.
Ich bin Dichterin und möchte für meinen nächsten Auftritt mit Loops arbeiten.
Ich hätte gerne mehrere Looping-Channels, mindestens aber zwei. Dabei arbeite ich ausschließlich mit meiner Stimme.
Ich frage mich, ist es notwendig, dass ich mir eine Loopstation (wie beispielsweise die RC-202) anschaffe, oder wäre auch ein Setup mit Tablet und Loopify-App denkbar?
Und falls ja, wenn ich dann auftrete, in einem kleinen oder großen Raum, welches Equiptment benötige ich zusätzlich? Ein Mikrofon und einen Lautsprecher brauche ich für die Loopstation, richtig?
Und für das Handy-Szenario? Wie schaffe ich es, dass meine Stimme im Raum laut ist und trotzdem für die Stellen, die ich loopen möchte, partiell von der App aufgenommen wird?

Am liebsten hätte ich ein kleines, nicht zu schweres, leicht zugängliches, zuverlässiges Setup, die ich, die ich nicht aus der Musik oder Tontechnik komme leicht bedienen kann.

Ich würde mich sehr über eure Gedanken freuen!
 
moin und willkommen,
am anfang ist loopen immer nicht einfach ;) .
guck mal den hier ganz neu:
hat zwei kanäle und ist relativ klein und hat ein mikro eingang (phantomspeisung glaube ich nicht?).
ich verwende zur zeit zwei bis drei synchronisierte Jamman, die es nicht mehr gibt. nachteil: kein mikro und mit allen fußtastern im endeffekt großes setup. das boss rc 600 ist auch schon relativ groß, aber im vergleich zum neuen sheeran monster relativ günstig.
die varianten mit handy oder tablet hab' ich nie probiert , das wird mir zuviel hardwaregedöns - du brauchst ja auch noch ein interface dazwischen - und kabellei um alles zusammenzubringen.
ohne lautsprecher und mikro geht natürlich nix, das ist eine gesonderte baustelle auf der du eine million vorschläge bekommen wirst..
gruß, horst
 
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Ich tendiere auch eher zu einer Hardware, weil einfacher zu bedienen und sicher auch einfacher in ein vorhandenes Setup einzubinden. Grundsätzlich müsste man erst einmal genauer wissen, was und wie du loopen willst. Willst lediglich mal eine Passage ein Satz (z.B. Mantra) sprechen, dass kontinuierlich wiederholt oder auf Knopfdruck wiedergegeben werden soll, willst Du Overdubs haben, wie viele, wie lange Loop Zeit benötigst du etc.
Die meisten Looper, die ich kenne, sind für Gitarre konzipiert - viele Multi-Effekt-Pedale haben bereits auch Looper integriert -, was aber nicht heißt, dass man sie auch für andere Instrumente nutzen kann, wie z.B. auch Mikrofone. Und natürlich gibt es auch die Loop Stations von Boss, wie auch von dir genannt, die über MIC Eingang verfügen, den du ja benötigst, wenn du deine Sprache loopen willst. Die Loop Stations sind aber meistens so konzipiert, dass man mit Gesang udn einem Instrument arbeitet. Ich spiele mit jemandem zusammen, der sein Cajon loopt, hat quasi ein Mikrofon zur Abnahme da drin, und schickt die über einen Looper mit XLR Eingang:
Vermutlich wäre der für Dich auch völlig ausreichend. Du kannst aber auch einen einfachen Looper nehmen, der nur über Klinkeneingänge also nicht extra Mikro-Input verfügt, wenn Du Dir von dem Mischpult an den Dein Mikrofon angeschlossen ist, einen Aux-Kanal schickst. Das wäre auch sinnvoll, wenn man mit einem Funkmikro arbeitet.
Was deine Frage zum Mikro betrifft, wird das vermutlich nicht funktionieren, wenn Du nur ein Raummikro verwendest. Ich würde sogar zu einem Headset tendieren. Geht natürlich auch mit einem Handmikrofon, oder eins, das auf einem Stativ platziert ist.
Einer meiner Lieblingsmusiker, die viel mit Looper machen, auch Vocals, ist übrigens Markuz Walach. Der nimmt dann auch noch diverse andere Instrumente über den Looper auf, und nutzt es für mehrstimmige Vocals. Eine Kostprobe hier:

View: https://youtu.be/Z5YLIQgk9Dw?si=3XFzi_BbefnuBAH9
 
oder wäre auch ein Setup mit Tablet und Loopify-App denkbar?
ja, z.B. brauchst du ein tablet, z.B. IPad mit USB-C Anschluss, ein Interface, ein Mikrofon (vielleicht als Head-Set), eine Software (z.B. Loopy Pro) und einen aktiven! Lautsprecher (da gibts sehr viel verschiedene, kommt auf die Raumgröße an (vielleicht gibts dort, wo Du auftritt‘s, bereits eine Anlage?)). Plus ein USB Kabel, ein Audiokabel und ein Mikrofonkabel.
Wie schaffe ich es, dass meine Stimme im Raum laut ist und trotzdem für die Stellen, die ich loopen möchte, partiell von der App aufgenommen wird?
Im oben genannten Setting läuft dein Mikrofon-Signal über das Interface ins IPad, dort durch die Software (da könntest Du noch weitere Programme (Plug-Ins, z.B. einen De-Esser, Hall) einschalten, kannst es dort also auch aufnehmen und abspielen …. und läuft dann über das Interface wieder raus und weiter zum Lautsprecher.
Wenn Du das IPad bzw. die Software live steuern möchtest, wäre ein Bluetooth-Fußtaster (gibt’s auch diverse) noch sinnvoll.
 
Zuletzt bearbeitet:
Vielen Dank für eure tollen Ratschläge und Antworten, ihr habt mir sehr weitergeholen.
Schlussendlich habe ich mich für die RC 505 und ein Mikrophon dazu entschieden.

Habt ihr vielleicht noch eine Empfehlung für eine Box oder einen Speaker, den ich für kleinere Auftritte oder auch zu Hause verwenden könnte?

Und noch eine vermutlich sehr uninformierte Frage- ich spreche in das Mikrofon und spiele außerdem Kalimba. Die Töne von der Kalimba sind so ungleich leiser als meine Stimme im Lautsprecher. Wie kommt es wohl dazu und was kann ich ändern?

Viele liebe Grüße und Dankeschön!
Stella
 
Hallo Stella, sicher keine verkehrte Wahl, etwas überdimensioniert für das,w as Du eingangs ebschrieben habe, wie ich finde, aber man weiß ja nie, was da noch kommt.
Als Box oder Speaker kannst Du jede Aktivbox verwenden. Zum Üben reicht sicher auch eine BoomBox, wenn sie über einen physischen Audio Iput (z.B. Miniklinke) verfügt und nicht nur über Bluetooth.
Wenn Du's vernünftig angehst, wäre das zu empfehlen:
Was die Kalimba angeht, ist es natürlich klar, dass dies leiser als deine Stimme ist, oder Du müsstest das Mikro ganz nah dran halten, was natürlich unpraktisch ist. Ich würde da zu einem eigenen Mikro tendieren, wie z.B. so einem:
 
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