Live, Leise, Online, Recording. Gibt's eine Lösung für alles?

thorwin
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Moin,

ich packe das mal absichtlich hier in den Biergarten, weil es doch alles recht unkonkret ist...

Ich bin, wie am Titel schon ersichtlich, nach einer All-in-One Lösung, die sowohl Live (Keller-Sessions, keine großen Gigs), Leise (Home-Office/-Studio, abends/nachts, gern und viel mit Kopfhörern), Online (Unterricht und Online-Jams via Sonobus) und beim Recording (Studio One) eine gute Figur macht.

Was ich in den letzten 2 Jahren so alles durchprobiert habe, hat immer nur 1 oder 2 der Boxen komplett getickt, mehr bestenfalls nur mit Einschränkungen

  • Vollröhre (AC15/30)
    Super Sound im Raum, für Proben oder Sessions ideal, Leise mit Abstrichen (nur ohne KH, damit abends/nachts quasi nicht zu benutzen), Online-Sessions und Unterricht nur mikrophoniert, damit auch zeitlich sehr eingeschränkt

  • Modeller (Strymon Iridium/Helix LT)
    Top mit Monitoren oder Kopfhörern, damit ideal für Online-Sessions, Unterricht und leises Spielen abends und nachts, aber es fühlt sich bei Sessions oder Proben über FRFR-Box oder PA einfach nicht "richtig" an

  • Software (BiasFX/Amplitube/Ampire)
    Im Prinzip wie die Modeller-Lösung, zusätzlich kommt da dann noch die Nicht-Transportabilität dazu (bei einer Session mit Laptop + Interface anrücken ist für mich keine Option)

  • Boss Katana (meine aktuelle Variante, 100W MK-ii Combo)
    Im Raum sehr nah dran am Röhrenamp, damit könnte ich prima leben. Leise geht auch sehr gut, aber sobald es in den Rechner muss, gehen die Probleme los: Der Line-Out klingt so gar nicht nach einem vernünftigen Amp, viel zu schrill und unräumlich. Beim Recording lässt sich da mit einer vernünftigen IR auf der Audio-Spur ne ganze Menge korrigieren, auch damit könnte ich leben, aber für Online-Sessions oder -Unterricht taugt das nicht, da wird einfach die Latenz zu groß. Mit Amplitube an sich funktioniert es ganz gut, aber wenn ich vom Katana per Line-Out in die DAW gehen und ne IR drauflege, wird's doch zu viel. Außerdem ist mir das ganze DAW-Handling für ne Online-Session eigentlich zu viel :-/
Ich bin also mit nichts vom alledem wirklich glücklich geworden und frage mich, ob es denn eine Lösung gibt, die alle Boxen tickt....

Ich las hier kürzlich mal von @OliverT der mit (ich glaube) Helix und der Stereo FRFR-Box von Harley Benton sehr happy war, weil die wohl von der Konstruktion deutlich näher an einer Gitarrenbox ist als die ganzen "üblichen Verdächtigen" von Alto, Line6 und wie sie alle heißen. Könnte das in die Richtung gehen, die ich suche? Oder zwingt mich meine Liste von Use-Cases mehr oder weniger direkt in die Verwendung von 2 Lösungen (am Rechner fürs Recording/Jammen/Unterricht via Software) und Live Sachen dann halt mit Amp? Würde ein Hardware-IR-Loader mir vielleicht helfen (weil ja fast latenzfrei)?

Viele Fragen und echt keine Ahnung, in welche Richtung ich da weiter gucken soll :ugly:

Was das Thema Budget für eventuelle Neu-Anschaffungen angeht, sieht es aktuell nicht so gut aus, ich bin mitten im Umbau und daher eher pleite als reich, aber ich habe auch keine Lust, weiter mit halbgaren Lösungen zu spielen, die mich mehr frustrieren als Spaß zu machen, das schlägt halt auch komplett auf die Motivation und ich merke im Moment auch, dass ich wenig spiele, fast gar nicht mehr übe und auch echt nicht weiterkomme. Ein Bisschen sparen um dann 1000€ oder so ausgeben zu können, ist also durchaus eine Option, ich muss ja nicht nächste Woche bestellen...

Danke fürs Lesen und ich hoffe auf vielfältige Meinungen und Tipps :engel:
 
Eigenschaft
 
Meiner Meinung nach hattest Du ja schon die ideale Kombination für Dich gefunden Vox für Zusammenmusizieren und Strymon für zuhause.
Ich denke nicht, dass Dich eine Neuerwerb soundtechnisch und längerfristig motivationstechnisch weiterbringen wird.
Neues Equipment kann schon mal kurzzeitig motivieren, die Hauptmitivation kommt meiner Meinung nach aus dem Bestreben Musik machen zu wollen.

Vielleicht hast Du mit dem Umbau im Moment nur zu viel um die Ohren und solltest den erstmal fertigstellen.
Dabei vielleicht jeden Abend ein halbe Stunde Techniktraining einplanen um nicht ganz einzurosten.
 
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Vox für Zusammenmusizieren und Strymon für zuhause
Ja, die waren beide für sich extrem geil in ihrer Domäne, wäre zwar dann keine all-in-one Lösung, aber sicherlich top vom Sound...

Ich denke nicht, dass Dich eine Neuerwerb soundtechnisch und längerfristig motivationstechnisch weiterbringen wird.
Das war auch nicht meine Intention. Ich will nicht zwingend was Neues (auch wenn ich chronisch GAS habe :whistle:)

Dabei vielleicht jeden Abend ein halbe Stunde Techniktraining einplanen um nicht ganz einzurosten.
Hmm ja, vielleicht muss ich mich da wirklich reinzwingen, auch wenn ich abends im Moment echt durch bin...
 
Chronisches GAS habe ich auch, darum kenne ich mich ja damit aus. :)
 
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Live, Leise, Online, Recording - ich hab nach langem hin und her die Suche aufgegeben (und dabei spiele ich noch nicht mal online).

Ich bin der Überzeugung, dass live und/oder laut mit Equipment XY funktioniert, aber leise eben nicht (und umgekehrt):

für den guten Live-Sound brauche ich die entsprechende Lautstärke, nicht nur was den Amp betrifft, sondern auch den Speaker etc.,
und wenn ich damit leise spiele, ist das recht fad.

dabei finde ich es auch nicht weiter schlimm, zwei Amps etc. zu haben.
der Grosse steht im Proberaum und wird für Gigs und Aufnahmen benutzt,
die kleine Option steht im Wohnzimmer.

mir geht's nicht darum, möglichst wenig von allem zu haben, sondern genau das, was man braucht.
und eine halbgare Amp-Lösung, die nichts richtig kann oder einen mehr schlecht als recht zu faulen Kompromissen zwingt, finde ich nicht erstrebenswert.
 
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von @OliverT der mit (ich glaube) Helix und der Stereo FRFR-Box von Harley Benton sehr happy war, weil die wohl von der Konstruktion deutlich näher an einer Gitarrenbox ist als die ganzen "üblichen Verdächtigen" von Alto, Line6 und wie sie alle heißen. Könnte das in die Richtung gehen, die ich suche?
Genau das. Alternativ geht dazu auch eine echte Gitarrenbox (z.B. eine Greenback für den Vox-Sound) und eine Endstufe. Natürlich schaltest du dabei die IR oder Cabsim im Helix aus und naturgemäß ist das ganze auch nicht so flexibel.

Falls du lieber mit Amps arbeitest, statt Modeling, kannst du auch hinter deinem Vox AC15 eine Fryette Power Station schalten. Mit dieser kannst du den Amp leiser oder lauter machen, je nach Bedarf für Live. Alternativ kannst du ihn damit auch ganz still machen und über D.I. zu einer Cabsim bzw. IR im Rechner gehen, für leiser über Monitore oder über Kopfhörer und natürlich zum Aufnehmen.
 
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Ich las hier kürzlich mal von @OliverT der mit (ich glaube) Helix und der Stereo FRFR-Box von Harley Benton

Wenn Du den Faden von @OliverT aufmerksam gelesen hast, wird Dir aufgefallen sein, dass er Deine Use Cases damit für sich alle abdeckt. Sollte ich jemals wieder Bock auf Band bekommen, würde ich für mich genau diese Kombo anschaffen und nutzen. Für das ganze psychoakustische Ballaballa fehlt mir mittlerweile einfach die Geduld.
 
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  • Vollröhre (AC15/30)
    Super Sound im Raum, für Proben oder Sessions ideal, Leise mit Abstrichen (nur ohne KH, damit abends/nachts quasi nicht zu benutzen), Online-Sessions und Unterricht nur mikrophoniert, damit auch zeitlich sehr eingeschränkt

  • Modeller (Strymon Iridium/Helix LT)
    Top mit Monitoren oder Kopfhörern, damit ideal für Online-Sessions, Unterricht und leises Spielen abends und nachts, aber es fühlt sich bei Sessions oder Proben über FRFR-Box oder PA einfach nicht "richtig" an

Damit hast Du eigentlich schon alle Szenarien in guter Qualität abgedeckt. Für mehr Flexibilität lassen sich die Konzepte Modeller + Gitarrenamp aber noch kombinieren, z.B. mit den Modellern in FX Returns (zur Not auch in den Input, dazu aber besser einen Modeller mit guten EQ Fähigkeiten nehmen) vorhandener Amps oder eben solche Spezielle Lösungen wie die FRFR-Box die @OliverT vorgestellt hat.

Sofern Du keine zusätzliche Flexibilität brauchst, sondern eher nur lautstärkeunabhängig sein willst, würde ich Dir tatsächlich etwas in Richtung Attenuator/Loadbox mit Line-Out und ggfls. eingebautem IR-Loader empfehlen. Damit könntest Du dann, bei sorgfältiger Auswahl natürlich, mit den AC15/AC30 vollkommen lautlos aufnehmen und online-Sessions machen...
 
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@thorwin
Ich stand vor dem gleichen Problem wie Du

Und habe die Lösung in einem Modeling (zum Beispiel Line6, Mooer, usw. ) & 2 x 12er Active Box (Laney, Kemper, Line6, Harley Benton, usw.) gefunden.
Optimal dabei ist XLR UND Klinkenausgang (direkt in PA falls vorhanden und in die 2 x 12er Box)

Spiele in zwei Bands und bin von John Mayer, über Lynyrd Skynyrd bis hin zu Van Halen zu Slayer und Death vollauf zufrieden.

Zuhause arbeite ich an den Sounds über eine 2x12er und Kopfhörer (für Feintuning) und das Ergebnis ist im Proberaum dann doch schon sehr, sehr nah dran, nur besser da lauter ;)

Vor allem habe ich überall den gleichen Sound, ob zu Hause Recording oder im Proberaum oder Live.

Gruß
Oliver
 
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Moin,


würde ich für mich genau diese Kombo anschaffen und nutzen
Hmm, ok... ist auf jeden Fall eine Variante, die ich mir nochmal näher ansehen werde. Habe gestern ein Iridium B-Stock geschossen, dem werde ich nochmal ne Chance geben. Übergangsweise werd ich einfach mal den Poweramp-In des Katana zum lautmachen nutzen. Ob's dann noch ne FRFR-Box dazu gibt oder doch einen "richtigen" Amp, muss ich dann mal sehen bzw. auch ausprobieren.

Für das ganze psychoakustische Ballaballa fehlt mir mittlerweile einfach die Geduld
Ich kann mich leider nicht so weit davon lösen, wie es vermutlich vernünftig wäre. Aber ich versuche, mich wirklich auf den Klang und das Spielgefühl zu konzentrieren und mal außen vor zu lassen, was technisch hintendransteht.

etwas in Richtung Attenuator/Loadbox mit Line-Out und ggfls. eingebautem IR-Loader empfehlen
Hab ich auch schon überlegt, Richtung AC15 + Torpedo Captor-X, ist preislich halt ne andere Hausnummer, wäre kurzfristig nicht machbar. Aber sicher ne Lösung, die erstrebenswert sein könnte, aber eben auch nur, wenn sie gegenüber Iridium + passender Box auch klanglich und/oder vom Gefühl her einen Mehrwert bietet. Nur "Röhre ist geil" reicht nicht.

und eine halbgare Amp-Lösung, die nichts richtig kann oder einen mehr schlecht als recht zu faulen Kompromissen zwingt, finde ich nicht erstrebenswert
Das ist ja genau das Problem, mit dem ich mich die ganze Zeit rumärgere. Was die eine Lösung gut kann, kann die andere nicht (oder zumindest weniger gut).

Morgen erst mal sehen, wie sich das Iridium anlässt (gut, hatte ja schon mal eins, weiß also ungefähr, was mich erwartet). Eventuell deckt das ja die Optionen "Leise", "Online" und "Recording" schon ab, dann bleibt nur noch "Live"...

Vor allem habe ich überall den gleichen Sound, ob zu Hause Recording oder im Proberaum oder Live
Das ist genau, was ich an der Modeller + Aktivbox Lösung so charmant finde, mit Modeller für zu Hause und Full-Blown-Amp für Live hab ich halt immer 2 Sounds die ich abgleichen muss.

Ich werde berichten, wie es weitergeht...
 
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Beim Iridium habe ich meist auch einen Overdrive davor zum Andicken.
 
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Daran mangelt es nicht :D
 
Bei meinem katana 100 MK I war der Sound vom Modeler (nux mg300) im Return Channel nicht so toll (muffig, wenn ich mich recht erinnere). Ich nutze den Akustik Kanal des Katana, stecke den Modeler in den Input und kann dann noch mit den EQ Reglern nachhelfen. Die IR lasse ich im Modeler auch an.
Dann passt für mich der Sound sehr gut.

So ein Akustik Gitarren-Amp (und das ist der Katana im Akustik-Channel) ist ja deutlich linearer als ein E Gitarrenverstärker und kommt damit einer FRFR deutlich näher.

Den Katana nutze ich dann also nur noch als aktivbox. Die ganzen moddeling Sachen und Effekte nutze ich dort nicht mehr.

Vielleicht ist das auch eine sinnvolle Möglichkeit für das Iridium: Also vor dem Akustik-Kanal des Katana.

Falls dann live was abraucht hätte man auch immer noch ein Fallback: nur Katana geht zur Not. Oder Modeler direkt in PA/Monitor geht auch.
 
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Ich setzt schon mal vor ab „online“ und “Recording“ gleich, weil das letztlich mit einer funktionierenden „Digitalisierung“ verbunden ist.

Ich bin, wie am Titel schon ersichtlich, nach einer All-in-One Lösung, die sowohl Live (Keller-Sessions, keine großen Gigs), Leise (Home-Office/-Studio, abends/nachts, gern und viel mit Kopfhörern), Online (Unterricht und Online-Jams via Sonobus) und beim Recording (Studio One) eine gute Figur macht.
„All-in-one“ ist hier fast zwangsläufig kompromissbehaftet.
Ich habe mir eher für jede Eventualität eine eigene Lösung geschaffen:
Live:
Kleines Besteck: Friedman Runt 20 mit Bogner 1x12“ Box
Mittlere Besteck: Blackstar Series One 45 2x12“ Combo
Großes Besteck: Blackstar Series One 50 mit 2x12“er Blackstar Box
jeweils gesteuert mit meinem Live Pedal Board
Sessions:
Fender Blues Junior mit eigenem (kleinen) Pedal Board
Leise/Recording:
Hier nutze ich das Blackstar Series One 50 Top Teil mit einer Isolation Cab von Großmann, deren SM57 Signal in ein Focusrite Audio Interface geht. Diese Interface ist die Schnittstelle zwischen Gitarren Rig, Rechner, Monitore (Mackie CX 8) und Kopfhörer. Hier kann ich komplett leise aufnehmen, zu Backingtracks üben, usw.
Unterricht:
Hier habe ich eher Face to Face Unterricht gehabt und wollte ich es möglichst kompakt haben und beim Gitarrenlehrer vor Ort konnte ich in die Endstufe eines Marshall Valvestate Combo. Da hat sich ein Helix Stomp angeboten.

Das alles ist mit der Zeit gewachsen (zudem noch in etwa redundante Rigs die in zwei Probenräumen stehen…), aber wenn ich von Null anfangen müsste, um die oben genannte Anforderungen zu bedienen, würde auf den Runt20 mit der 1x12“er Box setzen. Der hat zwar eine Loadbox und eine Cabssimulation eingebaut, aber dennoch würde ich mir dazu einen Loadbox/IR-Loader (Two Notes Torpedo, Ox, Waza Tube Amp Expander,…) besorgen. Damit (und mit dem entsprechenden Pedal Board) ist man eigentlich für alles gerüstet.
 
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Ich nutze den Akustik Kanal des Katana, stecke den Modeler in den Input und kann dann noch mit den EQ Reglern nachhelfen. Die IR lasse ich im Modeler auch an
Hmm, da habe ich noch gar nicht dran gedacht, werde ich mal testen :great:

würde auf den Runt20 mit der 1x12“er Box setzen. [...] mir dazu einen Loadbox/IR-Loader [...] besorgen

Ja, das ist sozusagen aktuell Plan B., 15 - 20W Combo + Captor X o.ä. :great:

Alles in allem bevorzuge ich auf jeden Fall eine Lösung, bei der ich überall das gleiche Pedalboard einsetze.

Wozu ich jetzt noch gar nichts gehört habe ist die Variante, den Katana um einen reinen IR-Loader (BluBox? Mooer Radar? Engl Cabloader? Nux?) im Line-Out Strang zu ergänzen, denn - wie gesagt - vom reinen Amp-Sound bin ich mit dem Katana happy.
 
Ganz anderer Gedanke:
Fender Tone Master Deluxe Reverb.

Im Live Einsatz ein ganz normaler Amp, klingt absolut nach Deluxe Reverb.
Er hat einen Attenuator (bzw. einen Regler für die Ausgangsleistung) ist daher auch prima leise am sweet spot zu spielen.
Er hat einen XLR out eingebaut, über den er "abgenommen" werden kann, mit wahlweise 2 IRs oder ohne.
Er kann auch stumm arbeiten, nur über XLR out.
Mit 11,5 kg ist das eine relativ leichte Lösung.
Und er liegt so ungefähr im Budget, ggf. gebraucht oder B-Stock.
Bratsounds muss man halt mit Bodentreter machen, aber bei Clean bis Crunch ist der Deluxe Reverb schon eine Nummer. Wenn man Fender mag.
 
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Ja, das ist sozusagen aktuell Plan B., 15 - 20W Combo + Captor X o.ä. :great:

Alles in allem bevorzuge ich auf jeden Fall eine Lösung, bei der ich überall das gleiche Pedalboard einsetze.

Wenn man nur ein kleines Rig haben will, muss man IMO zunächst die Entscheidung Amp Zerre vs. Pedal Zerre (oder eben auch Modeling) treffen. Das sind ja alles potente Wege, um zum Ziel zu kommen und es gibt bei jedem der jeweilige Wege Gründe, die dafür oder dagegen sprechen.

Ein kleiner Clean Amp mit dem dafür aufgebauten Pedalboard, ist schon sehr kompakt und mit einem IR-Loader, wie den von Engl, dem Strymon Iridium oder dem Simplfier kann man da auch ganz ohne Amp auskommen. Nur hilft das eben alles nichts, wenn man da nicht seinen Sound findet.
Für Sessions finde ich es - in meiner eigenen Situation - absolut ok mit dem BJ und einem Ecstasy blue von Bogner als Zerrgrundlage: Weil das eben so schön klein und kompakt ist und ich bei einer Session auch nicht mit meinem Modeling Pedal über die Gesangsanlage gehen möchte.
Den bessere Sound liefert mir aber klar der zweikanalige Runt20!

Ich habe auch versucht, live und im Probenraum auf Modeling zu wechseln, hab das aber letztlich nach einer gewissen Zeit aufgegeben, bzw. war es mir irgendwann zu kompliziert, meine Sounds und die Abhöre/Verstärkung immer den unterschiedlichen Gegebenheiten anzupassen zu müssen und mein persönliches Fazit ist hier, dass ich mit einem konventionellen gute Verstärker einfach schneller und besser ans Ziel komme. Das ist für mich viel mehr „Plug and Play“ als mit dem Helix.
Sound mäßig für zuhause und fürs Recording ist das Helix Zeug aber Bombe!
 
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Ganz anderer Gedanke:
Fender Tone Master Deluxe Reverb
Guter Tipp :great:. Da habe ich auch tatsächlich schon drüber nachgedacht, spätestens nach Dave Simpsons Video zu den Amp (dass er bei Mick & Dan von TPS letztlich gegen einen Re-Issue durchgefallen ist, war ja vorher schon klar :engel:) Müsste ich auch mal anspielen gehen, aber Session Frankfurt liegt ja quasi vor der Haustür.

zunächst die Entscheidung Amp Zerre vs. Pedal Zerre
Ich tendiere klar zum Amp am Breakup und davor dann noch ein netter Zerrer, hab ja diverse DIY-Overdrives hier. Von daher muss es gar kein Mehrkanaler sein, ein Laney Supercub, Vox AC15 oder eben Tone Master Deluxe Reverb ist da von Ton schon genial (man kann evtl. erkennen, dass Marshall nicht so mein Sound ist..., wobei ich den Laney noch nicht in den Fingern hatte, da müsste ich mir den "Grundton" nochmal ertesten)

Und wenn ich dann zum Laney/Vox noch die passende Loadbox/IR-Loader dazuaddiere, bin ich preislich ja in derselben Klasse wie beim DR, der das von Haus aus kann. Vorteil vom Vox/Laney wäre natürlich, dass ich nicht alles auf einmal anschaffen muss, käme mir aktuell sehr entgegen...

So langsam kristalliert sich eine Idee raus, aber erstmal sehen, wie sich das Iridium nachher so anfühlt (wenn DHL denn endlich mal kommt... :evil:)

Sound mäßig für zuhause und fürs Recording ist das Helix Zeug aber Bombe!
Helix ist mir tatsächlich schon wieder zu viel was die Optionen angeht. Deshalb komme ich auch mit Amplitue & Co. nur mäßig gut klar, ich verlier mich da dann zu sehr in den Einstellungen :ugly:. Auch wenn das sicherlich top-Ergebnisse produzieren kann, da finde ich das Interface vom Iridium deutlich ansprechender.

war es mir irgendwann zu kompliziert, meine Sounds und die Abhöre/Verstärkung immer den unterschiedlichen Gegebenheiten anzupassen zu müssen
Ist real denn der Aufbau- und Setup-Aufwand so viel größer? Oder ist das für dich letztlich eher deshalb deutlich einfacher und schneller, weil du es eben so gewohnt bist?
 
Da dir das Strymon oder Helix mit FRFR und PA nicht taugt wird es auch mit einer anderen FRFR Lösung nicht besser werden.
Wenn du das Amp Feeling willst kommst du um einen Amp einfach nicht rum.

Von dem her würde ich eher auf echte Amps gehen mit:
https://www.thomann.de/at/two_notes_torpedo_captor_8_ohm.htm
https://www.thomann.de/de/two_notes_torpedo_captor_x.htm
https://www.thomann.de/at/universal_audio_ox_amp_top_box.htm

Das ganze All in One wäre dann:
https://www.thomann.de/at/revv_d20_amp_head.htm

Ich habs so, ergänze aber auch noch mit THRs, weils einfach bequemer und schneller ist wenn immer ein kleiner Amp mit Kopfhörer schon Einsatzbereit rumsteht. Kost nicht viel, ist klein, braucht kaum Strom, kein Röhrenverschleiß ... manchmal reicht einfach das kleine Besteck.
 

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