Live-Keyboardständer für 2 Synths

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Hallo Kollegen :)

ich suche einen stabilen Keyboardständer für zwei Synthesizer. Ich bin 1.90 Meter groß und spiele im Stehen. Im Moment habe ich Live meinen V-Synth und
einen Radias mit zwei Stativen im Einsatz. Möchte mir demnächst aber eine Workstation als Ersatz für den Radias anschaffen und am Besten nur ein Stativ. Die untere Halterung sollte schon etwas Gewicht
aushalten können. Oben möchte ich meinen V-Synth spielen.
Da es etwas aushalten soll, wird es wahrscheinlich auch ein wenig mehr kosten. Welche Ständer habt ihr im Einsatz?
 
Eigenschaft
 
Ich hab den Spider Pro von K&M.
https://www.thomann.de/de/km_18860_spider_pro_silber.htm

Sieht cool aus, ist flexibel, und mir gefällt der Platz zwischen den Beinen, wo man seine Pedale platzieren kann. Aber wenn die Boards ein bisschen mehr wiegen, gerät er doch sehr schnell ins Wackeln. Ist also ein eindeutiger Nachteil. Bei mir gehts, weil ich meistens nur leichtere Dinger drauf stehen hab. Laut Hersteller ist er pro Ebene bis 35 kg belastbar, aber bei einem Roland A-90 (ca. 27 kg) wurde es schon ziemlich problematisch. Man hat das Gefühl, man sollte lieber nur in der Mitte spielen, aber das ist ja nicht Sinn der Sache.
 
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Quiklok Z-71 bzw. Z-72 mit zweiter Ebene. @dr.rollo hat mich vor zwei Jahren angefixt - die Dinger sind wirklich ROCKsolid. Schneller hat man auch keinen anderen Ständer auf- und abgebaut - der einzige Nachteil: recht schwer und nimmt im Pkw doch einiges an Platz weg. Aber dafür kann man zu zweit Handstände drauf machen...
 
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Hi, danke für eure Antworten. Mir ist es wichtig, Live-Erfahrungen zu hören. Es gibt ja viel klappriges Zubehör :)
Der Quiklok Z-72 ist schonmal ganz interessant. Ich weiß nicht, ob ich den Spyder nehme, wenn man nur leichte Keys platzieren kann.
Außer ich stell mein Setup mal wieder um. Den K&M werde ich mir auch mal anschauen. Bei dem kann man ja Live einen Banner befestigen.
Ich muss mir die mal näher anschauen.
Vielen Dank erstmal :)
 
Also ich kann aus Live-Erfahrung den Spider Pro gut empfehlen. Ich hab unten einen Kurzweil K2500X (der ja bekannterweise nicht gerade ein Leichtgwicht ist) und oben einen Kronos 61. In Summe sind das schon ein paar Kilo.
Dennoch macht der Spider einen sehr stabilen Eindruck. Ich hatte vorher einen Apex, der war da schon erheblich wackeliger. Die Beinfreiheit für die Pedale ist beim Spider einfach genial.

Von meiner Seite aus uneingeschränkte Empfehlung für den aktuellen Spider Pro!

Lg Chris
 
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Stabil ist der Spider! Zumindest in sofern, als er sicher nicht umfallen wird. Er gerät nur ein bisschen ins Schwanken. Das kann auch als Teil der Show durchgehen! :D
Ich hab bei mir oben ein ausgeschlachtetes, umgebautes DX7 mit 13,1 kg und unten ein Nord Electro 3 mit 9,1 kg. Mit den beiden ist es überhaupt kein Problem. Wenn man ein schwereres Board hat UND in der gleichen (oder ähnlichen) Frequenz auf die Tasten haut wie der Ständer anfängt zu schwingen, kann sich das aufschaukeln (-> Resonanzkatastrophe) - allerdings nur in einem gewissen Rahmen. Wie gesagt, umfallen wird er bei der Standfläche sicher nicht. Und abbrechen sowieso nicht. Die Arme verkanten im Aluprofil der Säule, so dass da nichts runterrutschen kann.

Ein weiterer Faktor ist auch der Look. Understatement geht anders. ;) Mir sind sie auch fast zu protzig, so dass ich angefangen habe, meine ein bisschen abzuschmirgeln. :rock:
 
...Ich hatte vorher einen Apex, der war da schon erheblich wackeliger.
Beim Apex liegen die Auflagearme auch deutlich weiter beieinander.

Stabil ist der Spider! Zumindest in sofern, als er sicher nicht umfallen wird.
Kann ich nicht bestätigen. Ich stand bei einer Probe neben einem Keyboarder,d er auf dem Spider unten ein K2600X hatte und oben ein Korg Triton. Aus welchen Gründen auch immer klappte ein Fuß ein, und wäre ich nich ganz schnell zur Stelle gewesen und hätte zugefasst, hätten beide Keys auf dem Boden gelegen.

...Die Beinfreiheit für die Pedale ist beim Spider einfach genial.
Beim Z72 habe ich ein knapp 90cm breites und 50cm tiefes Floorboard mit 4 Volumen/Expression- und 4 Sustainpedalen. Das nenne ich Beinfreiheit :great:
 
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Kann ich nicht bestätigen. Ich stand bei einer Probe neben einem Keyboarder,d er auf dem Spider unten ein K2600X hatte und oben ein Korg Triton. Aus welchen Gründen auch immer klappte ein Fuß ein, und wäre ich nich ganz schnell zur Stelle gewesen und hätte zugefasst, hätten beide Keys auf dem Boden gelegen.
Oha! Das kann eigentlich nur passieren, wenn man den Ständer nicht richtig aufgebaut hat. Sonst sorgt das Gewicht dafür, dass nichts wegklappt, sowohl bei den Armen als auch bei den Beinen - das ist ja das Clevere. Es gibt zwar die Feststellschrauben, aber eigentlich hält es automatisch durch die Schwerkraft.
 
...auch sicher bei leicht unebenen Böden, oder wenn Bewegung im Spiel ist? Ich bin zwar ein großer Freund cleverer Konstruktionen - aber ein Ständer, bei dem "sich-selbst-Beklemmen" aufgrund Gewicht und Schwerkraft zum Konzept gehört, wäre mir suspekt. Ich hatte mal eine sehr dekorative Leuchte, die auch "nur durch die Schwerkraft" zusammenhielt. Schön anzusehen raffiniert konstruiert, und einmal aufgebaut (im Stand) sehr stabil - aber jedesmal, wenn man sie zum Putzen beiseite gestellt hat, fiel die halb auseinander.
Sicherungsschrauben gut und schön - das ist das mindeste, um sowas zu vermeiden. Aber wenn diese Sicherungsschrauben nicht selbst auch das Ding inklusive Traglast aushalten, ist das m.E. nicht gut. Zumal: wenn man eh Sicherungsschrauben betätigen muss, kann man auch gleich eine Konstruktion wählen, die solide verschraubt wird.
 
Alternativ zum Z72 gehe ich ja öfter auch mal mit dem Ultimate V-Stand los, der Ur-Version (für die neue gibt's glaube ich noch immer keine Tier2 Option). Bei dem V-Stand ist das allerdings auch so, dass er ohne BElastung relativ wackelig wirkt. Mit dem PC3 oder dem K2500 drauf ist dann alles prima, da hab ich dann auch keinerlei Sorgen, dass irgendwas passieren könnte.
Mit den Klapptischen konnte ich mich noch anfreunden. Absolut un-sexy, und die Tier2-Halterung unkomfortabel bei Aufbau und Transport.
OK, der Z72 ist auch ein Trümmer, wenn man ihn transportiert. Aber was Auf- und Abbau angeht, wenige Handgriffe (hab ich mal dokumentiert):

Der Ultimate ist vom Transport her deutlich handlicher, allerdings muss ich auch hier die Tier2 demontieren.
Kurzum: Das optimale Keyboardstativ, was Stabilität, Optik und Transport angeht, gibt's nicht. Irgendeinen Kompromiss musst Du mit jedem Teil in Kauf nehmen.
 
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Bei dem V-Stand ist das allerdings auch so, dass er ohne BElastung relativ wackelig wirkt.
Wacklig "wirken" oder möglichweise auch (ohne Belastung) wackeln ist schon OK - solange sichergestellt ist, dass die Konstruktion nicht zusammenklappt. Wenn eine Unachtsamkeit beim Umsetzen des kompletten Ständers dazu führen kann, dass ein Bein wegknickt, weil es dann nicht mehr richtig einrastet, wäre das für mich ein No-Go.
 
Ich bin zwar ein großer Freund cleverer Konstruktionen - aber ein Ständer, bei dem "sich-selbst-Beklemmen" aufgrund Gewicht und Schwerkraft zum Konzept gehört, wäre mir suspekt.
Ich baue mein Setup gerade meistens zwei mal pro Woche auf und wieder ab und hatte noch nie ein Problem. Das geht schon. Bei anderen Ständern kann man auch vergessen, eine Schraube festzuziehen, der Unterschied ist aber, dass man das nicht unbedingt schnell erkennen kann. Beim Spider kann ich mir vorstellen, dass man eins der kürzeren Beine, die in Richtung Keyboarder gehen, nicht richtig ausklappt. Dann kann der Ständer erstmal stehen. Sobald ein Keyboard dazukommt, verteilt sich das Gewicht anders, und der Ständer kippt schräg am Keyboarader vorbei.


Wenn eine Unachtsamkeit beim Umsetzen des kompletten Ständers dazu führen kann, dass ein Bein wegknickt, weil es dann nicht mehr richtig einrastet, wäre das für mich ein No-Go.
Einrasten muss da nichts - in der richtigen Stellung kann sich das Bein einfach nicht mehr weiterdrehen. Das Bein muss komplett in die falsche Richtung zeigen, um überhaupt wegknicken zu können. Sonst muss es erstmal ca. 45° gegen die Schwerkraft drehen, wobei der Ständer auf der Seite ungefähr 20 cm nach oben gehoben werden müsste. Das passiert einfach nicht. Und weil da keine Raste ist, kann sie auch nicht verschleißen oder rausrutschen. Wenn es richtig steht, bleibts auch stehen.

Weils noch nicht gesagt wurde: Ein Vorteil von den Spiders und Ultimates ist, dass man alle Kabel schön in der Mitte hoch und runter verlegen kann, sieht sehr aufgeräumt aus.

Aber der Quicklock ist auch reizvoll, keine Frage. Danke an dr_rollo für die Demonstration! Sieht ja wirklich bombensicher aus!
 
Ich baue mein Setup gerade meistens zwei mal pro Woche auf und wieder ab und hatte noch nie ein Problem. Das geht schon. Bei anderen Ständern kann man auch vergessen, eine Schraube festzuziehen, der Unterschied ist aber, dass man das nicht unbedingt schnell erkennen kann.
Bei anderen Ständern muss in der Regel etwas hörbar einrasten. Wenn das nicht der Fall ist, merkt man das sofort beim Versuch, da auch nur die kleinste Last draufzustellen.
Ich hatte bisher auch noch nie ein Problem - wann immer ich allerdings davon lese oder als Zuschauer (einmal erlebt) mitbekomme, dass ein Keyboardständer zusammenbricht/-klappt, ist es einer der verschiedenen Säulenständer-Varianten gewesen. Hersteller erstmal egal.
Ich habe in dieses Konstruktionsprinzip nicht wirklich Vertrauen. Bin da aber auch insofern vielleicht vorbelastet, dass mich so ein Säulenständer auch rein optisch/ergonomisch nie (für mich) angesprochen hat - so hat sich die Frage nie gestellt. Ich sitze lieber und habe - unabhängig von sonstigen Konstruktionsdetails - gern viel Standfläche, weil es dann einfach weniger wackelt und auch bei kleineren Unebenheiten nicht gleich schief steht. 3...4mm Stufe zwischen zwei Bühnenelementen machen eben bei einer Standfläche von 120cm x 70cm nicht so viel aus, bei 80cm x 45cm oder noch kleiner sieht das anders aus...
 
Ich bin auch ein absoluter Fan des Quiklok Z72 - atombombensicher und in meinen Augen gute Optik!
Allerdings muss man beim Abbau konzentriert bei der Sache sein - wenn man diese Massen schwungvoll zusammenklappt, sollte man darauf achten, dass kein Finger irgendwo dazwischenkommt...:igitt:

Ich weiß das aus eigener (schmerzhafter!) Erfahrung...:D
 
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Allerdings muss man beim Abbau konzentriert bei der Sache sein - wenn man diese Massen schwungvoll zusammenklappt, sollte man darauf achten, dass kein Finger irgendwo dazwischenkommt...:igitt:

Ich weiß das aus eigener (schmerzhafter!) Erfahrung...:D

Oh ja, sowas kenne ich auch vom Drum-Rack unseres Schlagzeugers!!! Als mir das Missgeschick passiert ist, haben wir glücklicherweise gerade auf einer Belegschaftsfeier eines Krankenhauses gespielt; da hatte ich es nicht weit zur Notversorgung. Hat ziemlich weh getan, sah nicht gerade lecker aus, der Jo hat sich kurzzeitig wie Rumpelstilzchen aufgeführt, und die verordneten Schmerztabletten waren GROß! Vorsicht also bei zusammenklappbarer Hardware in Verbindung mit Hektik! :D

Dennoch würde ich den Z71/72 ebenfalls empfehlen; die Höhe der unteren Auflage sollte auch bei großen Personen für das Spielen im Stehen ausreichen!

Viele Grüße, :)

Jo
 
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