"Little Wing" (Jimi Hendrix) Instrumental

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Respekt, das muss man so erstmal hinbekommen, ich glaube daran würden viele hier dran scheitern.
 
Hallo Sigiguitar und willkommen an board!

Ich gebe Lumix recht, das ist schon sehr schön gespielt :great: Kleiner kritikpunkt ist noch die rhythmik/das timinig, das passt noch nicht. Mit ein bisschen metronom-üben kriegst du das aber bald in den griff.

Gruss, Ben
 
Dankeschön für das positive Feedback! Ich sollte noch erwähnen, daß das Arrangement nicht von mir, sondern von Laurence Juber ist (hört man sich den Song von Juber eingespielt [zB. auf youtube] an, dann seh ich wohl ziemlich alt aus...)

Am Timing, bzw. an der Phrasierung könnte ich sicher noch arbeiten, yep. Ja, das liebe Metronom... wo hatte ichs denn noch gleich versteckt...

Ist denn auch der Sound ok? Ich fand, die Gitarre klingt ziemlich künstlich und etwas dünn vielleicht... Ist halt ne Alhambra Nylongitarre mit eingebautem Fishman Tonabnehmer. Habe einfach die Gitarre ins Mischpult gestöpselt und über eine Terratec

Soundkarte aufgenommen... vielleicht sollte ich zusätzlich noch ein wenig Akustik-Sound mit nem Mikro direkt von der Gitarre abnehmen und zum "Kabelsound" hinzumischen...

Gruß, Sigiguitar
 
Ja, man hört den piezo gut heraus. Ein mikro zusätzlich würde die aufnahme qualitativ wohl aufwerten. Allerdings finde ich deine aufnahme für einen reinen "stöpselsound" schon richtig gut und es passt mMn auch gar nicht schlecht zu "Little Wing".

Gruss, Ben
 
Ok, ist ein Blues-Rock Song, von daher ist der Piezo-Sound wohl nicht ganz so tragisch. Werds bei weiteren Aufnahmen trotzdem mal mit einem zusätzlichen Mikro versuchen. Bin halt blutiger Anfänger beim Recording und war bisher strikter

Technikverweigerer, all die Kabel und Geräte, bin schon froh, dass ich meine Kaffemaschine halbwegs bedienen kann:igitt:- aber ich arbeite dran... daher vielen Dank nochmal!

Gruss, sigiguitar
 
Respekt :great:

Ich finde auch, dass die Nylon mit Piezo den Stück gar nicht so schlecht bekommt, noch "akustischer" würd ich das gar nicht machen.

Super gespielt, auch die Andeutungen der Solos mit Rückkehr ins Akkordspiel, toll gemacht ...
 
... huch, ist das wirklich mein Thread hier? Herzlichen Dank Euch für die Blumen!

... hach ja, was sind wir doch glücklich, zur großen Familie der Musiker zu gehören:hat:
 
Ohne Zweifel sehr gut gespielt, aber trotzdem sei ein kritisches Wort erlaubt:

Mir hat Deine Fassung zu viel Bling, zu viel Verzierung, die vom Wesen gerade dieses Stückes zu sehr ablenkt.
Es gibt ja jede Menge Interpretationen von "Little Wing" und mir persönlich - das ist natürlich Geschmackssache - gefallen die "einfachen" Versionen immer am besten, nicht zuletzt auch das Original von JH. Die Version von Monte Montgomery, den ich ansonsten sehr verehre, zum Beispiel ist so eine Fassung, die ich nicht mag.

Natürlich verführt die Akkordfolge sehr dazu, einfach viel zu viel "drumrum" zu spielen (auch ich neige immer wieder dazu!), aber irgendwie kommt die Schönheit des Stückes erst richtig zur Geltung, wenn man sich dazu zwingt, sehr reduziert zu spielen!

Aber wie gesagt: sehr, sehr gut gespielt! Alles andere ist Geschmackssache!
 
Ich versteh genau, was Du meinst. Ich bin eig selbst kein Fan von ausgedehnten, supertechnischen Arrangements und Soli etc. Vom Feeling her bin ich eher ein Rocker, kein Frickler. Hab halt sehr viel Konzertgitarre in den letzten Jahren gespielt, um meine Technik zu verbessern bzw, um mir überhaupt sowas wie ne Technik draufzuschaffen. Ich bin Autodidakt. Und die ersten Jahre habe ich einfach nur Session gemacht. Irgendwann hab ich gemerkt, ohne eine gewisse Technik landest Du in der Sackgasse.
Also hab ich gepaukt, gepaukt, gepaukt. Dann hab ich angefangen, zu singen. Und genau da fühle ich mich am wohlsten: Bei gesungenen Songs mit nicht allzu komplizierten Gitarreneinlagen. Yep, das ist eigentlich mein Ding. Nicht zu viel, nicht zu wenig, das ist die Kunst. Lieber mal was weglassen, als alles zukleistern.

Was meine Einspielung von "Little Wing" betrifft: Das Arrangement stammt nicht von mir, sondern von Laurence Juber. Ich hatte vor einiger Zeit mal zu mir gesagt " Wenn Du das spielen kannst, dann bist Du zufrieden mit Deiner Technik."

... aber langsam begreife ich, dass die Technik ein Fass ohne Boden ist und man nie zufrieden ist. Vor allem bei gesungenen Songs wird mir das immer wieder überdeutlich: Weniger ist mehr. Grad heutzutage bei all den Super- Mega- Giga- Gitarristen relativiert sich die Technik sehr schnell. Wenn alle superschnell und superkompliziert spielen, dann interessiert's irgendwann keinen mehr. Schneller, höher, weiter ist nicht das Ziel. Es kommt auf den Spirit, auf das Feeling, auf die Authentizität an. Es kommt darauf an, zu wissen, was man technisch kann und was nicht, was man braucht und was nicht. Darauf will ich mich noch mehr konzentrieren. Letztlich sind alle Instrumente eben Instrumente, Werkzeuge, kein Selbstzweck. Der eigentliche Zweck ist allein die Musik. Und da reichen oft zwei, drei Akkorde.

Eigentlich will ich "Little Wing" ja von Anfang an mit weitaus weniger Gitarrenarbeit, dafür aber mit Gesang performen. Und das werd ich auch. Allerdings für meine Technik war es so erstmal hilfreich.

Also ich bin voll und ganz Deiner Meinung, in jeder Hinsicht. Weniger ist mehr.

Danke für Deine sehr kontruktive Kritik!:hat:
 
Hmm, mir gefalllen gerade diese Ausschmückungen, weil es eben auf Konzertgitarre gespielt wurde. :)
Das Sustain ist ja kurz und es wirkt sonst zu dünn.
Ich denke das Arrangement muss auch dem Instrument angepasst werden und das ist hier genau richtig, zumal ja auch keine Begleitung dabei ist.
Auf E-Gitarre würde die Sache anders aussehen, da würden die Klimpereien stören.

Besonders gut gefallen hat mir, wie du das mit der Soloeinleitung z.B. bei 1:57 gemacht hast.
Kurz das Solo wie bei E-Gitarre anspielen, aber bevor es ohne Begleitung zu dünn wird, wieder ein Zupfsystem einbauen.
 
Mit dem Sustain und so hast Du sicher Recht.

Besonders gut gefallen hat mir, wie du das mit der Soloeinleitung z.B. bei 1:57 gemacht hast.
Kurz das Solo wie bei E-Gitarre anspielen, aber bevor es ohne Begleitung zu dünn wird, wieder ein Zupfsystem einbauen.

Sorry nochmal, aber wie ich ja weiter oben schon sagte, ist das Arrangement nicht von mir, sondern von Laurence Juber:redface:

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... L.J. hat's vorgemacht und ich habs also ( anhand einer Notation) nachgemacht:)


LG,
sigiguitar
 

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