Little Mark II 250 Blackline - 400 SWR 4x10

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Hey Leute,

Mein Problem mit dem Matschen habe ich gelöst bzw. Hab nun endlich dir Antwort. Meine alten Hartke Boxen sind defekt.

Habe mir jetzt testweise nen Markbass little mark 250 Blackline zugelegt. Der Amp hat 250W auf 4ohm und 150W auf 8Ohm.

Mein örtlicher Gitarrenhändler war so nett mir Boxen von SWR mitzugeben um die zu testen.. Es sind Working Pro 8Ohm 400W boxen.

Der sound ist wahnsinn. Gefällt mir richtig gut.

Heute hatten wir ne Bandprobe. Ich bin natürlich etwas früher dagewesen um ein wenig auszuprobieren :)

Während der Bandprobe später ist mir dann aufgefallen das der Amp in kurzen Abständen immer wieder ins clipping gegangen ist.

Ist es grundsätzlich nicht ok? Also werde ich damit die Speaker oder das Topteil früher oder später beschädigen? Ist die Leistung des Markbass Topteils nicht ausreichend?

Ich habe jetzt mehrere Verschieden Sachen gelesen.

Die einen sagen "die speaker müssen mehr Leistung als der Amp haben, die anderen sagen " der amp muss auf jedenfall mehr leistung als die speaker haben"

Was ist nun tatsache? Fakt ist das ich nachdem unser drummer los gedrescht hat meinen amp etwas mehr aufreissen musste.

Könnt ihr mir tipps geben? Ich bin mit dem markbass noch 28 tage im moneyback.. Macht es keinen sinn auf dem amp zu spielen?

Für hilfreiche Antworten danke ich euch schon mal im vorraus.

Gruß
 
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Frag mal Cold Prep der hat einen Markbass Blackline.
 
pm_bass[ndm];6401254 schrieb:
Hey Leute.......................... Fakt ist das ich nachdem unser drummer los gedrescht hat meinen amp etwas mehr aufreissen musste.

Könnt ihr mir tipps geben? Ich bin mit dem markbass noch 28 tage im moneyback.. Macht es keinen sinn auf dem amp zu spielen?

Für hilfreiche Antworten danke ich euch schon mal im vorraus.

Gruß

Ich habe früher den "normalen" Little Mark 250 genutzt - Wenn ich das mit dem Drummer richtig sehe ist dein Verstärker zu schwach.
Wenn der ins Clipping geht liefert er quasi Gleichstrom an den Ausgang.... Das zerstört irgendwann die Boxen (wenn er sich nicht zum Schutz ausschaltet)
Ist der Drummer zu laut ist dein Amp zu schwach :D

Natürlich könntest du mit einer zweiten Box die 4 Ohm ausnutzen und dann mit 250W bassen.
Würde dann vielleicht bässer gehen. Sind aber dann für später keine "Reserven" mehr über....
 
In einer Deathmetalband würde ich mit dem Teil auch nicht spielen wollen!
Wenn du fühlst dass du unter gehst oder dass dir der Saft einfach fehlt, würde ich persönlich das Gerät wieder zurück schicken!
Das ist natürlich eine persönliche Entscheidung. Denn eine zweite Box wäre mir zu Umständlich.

Um das zu umgehen könnte man noch eine 4Ohm box zB: https://www.thomann.de/de/ashdown_mag_414t_deep.htm nehmen oder
ggf. den Sound mittenbetonter gestalten um sich im Bandgefüge besser durchsetzen zu können.

Clipping ist bei Transenverstärkern nicht so cool und hört sich auch meistens nicht so cool an.
Die Box sollte mehr Leistung haben als der Amp. Eigentlich bringt eine Box sowieso keine Leistung, da sie ein Passives "Bauteil" ist, die "Watt-angabe" auf der Box gibt eher an. Wieviel Leistung der Lautsprecher wiedergeben kann ohne zerstört zu werden. Deshalb würde ein GallienKrüger GK1001 deren Output man in einen Kopfhörer schickt diesen absolut zerfetzen - jedoch würde ein MP3Player wahrscheinlich kaum die Membran einer 8x10 Kühlschrankbox zum bewegen bringen.

Peace, DAN
 
Auch ich hab den lm 250 mal ne zeitlang gespielt. Klanglich war ich auch voll zufrieden. Aber wenn es um richtig lauten Drummer geht ist er, wie schon gesagt, zu leise. Ich würde aber nicht zuviel auf die Watt Angabe geben. Nimm probeweise noch ne zweite 410er 8Ohm dazu und dein Problem hat sich mit Sicherheit erledigt. Ich habe damals meinen MB auch wieder weggegeben, weil ich nur eine 8Ohm 112 dran hatte und das zu leise war für den Drummer. Heute würde ich vermutlich einfach ne weitere (ne 212) Box dazunehmen und gut ist.

Grüße
 
War der Amp wirklich komplett ausgesteuert, also Master voll auf und Gain soweit, dass es nur selten clippt?
150W sind auch an einer 410er nicht so üppig, wenn man beispielsweise recht viel Tiefbass und Dynamik haben will. Ich benutze eine ähnliche Konstellation (Ashdown Mag 300 und Ashdown 410er Box) und nutze die Leistungsreserven komplett aus. Dabei spielen wir nicht besonders laut, aber ich habe den Tiefbass gut angehoben und spiele mit einem Fünfsaiter ohne Kompressor. Auf den hohen Saiten zuck die Nadel der Aussteuerungsanzeige nur ein bisschen, beim tiefen H zeigt sie Vollaussteuerung an. Jetzt werden sicher Leute mit Beispielen belegen, dass sie auch mit weit geringeren Leistungen klar kommen, was ich auch nicht bestreiten will. Aber das hängt enorm von den Umständen ab und es gibt durchaus Szenarien, in denen 150W grenzwertig sind, ohne dass wir über enorme Lautstärken reden.
Wenn die Clip-LED hin und wieder aufleuchtet, bedeutet das, dass das System an seinen Grenzen betrieben wird, aber nicht, dass sofort Schäden zu befürchten sind.
bullschmitt schrieb:
Wenn der ins Clipping geht liefert er quasi Gleichstrom an den Ausgang....
Ich habe das Gefühl, dass dieser Satz gerade fast jeden Tag korrigiert werden muss. Nochmal im Klartext: Clipping erzeugt keinen Gleichstrom.

Wenn dir der Markbass grundsätzlich gefällt, gibt es Lösungsmöglichkeiten. Zum einen sollte die Lautstärke des Schlagzeugs durch angepasste Spielweise reduziert werden. "Dreschen" verbinde ich mit historischer Landwirtschaft, nicht mit dem Spielen eines Musikinstruments.
Des weiteren kannst du versuchen, durch gezielte EQ-Einstellungen dir mehr Gehör zu verschaffen. Wie schon erwähnt sind besonders die Tiefbässe leistungshungrig. Eine Absenkung der Mitten wie durch den VPF-Regler ist der Durchsetzungsfähigkeit auch eher abträglich. Natürlich muss hier ein Kompromiss zwischen Sound und Hörbarkeit gefunden werden. Du wirst ja sicher nicht glücklich, wenn du dich zwar laut genug hörst, aber mit deinem Sound dann nicht zufrieden bist.

Technische Lösungen könnten beispielsweise im Einsatz eines Kompressors liegen. Der fängt dir die Pegelspitzen ab, die den Amp ins Clipping treiben. Für den Höreindruck sind diese beim Bass nicht so wichtig, im Gegenteil, ein richtig komprimiertes Basssignal klingt oft fetter.
Oder aber du siehst dich wirklich nach einem stärkeren Verstärker um. Dann aber würde ich keine halben Sachen machen und mich gleich in Richtung 500W oder mehr orientieren. Das klingt jetzt zwar viel, aber man muss sich immer vor Augen halten, dass eine Verzehnfachung der Leistung nur 10 dB mehr Schalldruckpegel bringt.
Wenn ich meine Bassanlage mal ersetze, werde ich mich ziemlich sicher in Leistungsbereichen > 1kW umsehen.
 
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Ich habe das Gefühl, dass dieser Satz gerade fast jeden Tag korrigiert werden muss. Nochmal im Klartext: Clipping erzeugt keinen Gleichstrom.
OT: Das les ich auch immer wieder und frag mich jedes mal wie das gehen soll. Naja, gut mal gehört zu haben, dass mein Bauchgefühl mich nicht täuscht und es quark ist.
 
................
Ich habe das Gefühl, dass dieser Satz gerade fast jeden Tag korrigiert werden muss. Nochmal im Klartext: Clipping erzeugt keinen Gleichstrom.
........

Habe ich vermutlich auch von der falschen Seite gesehen.
Clipping nicht an der Anzeige zur "Gainkontrolle" sondern am Ausgang zum Lautsprecher.
Wenn das Ausgangssignal wegen seiner Dynamik am Anschlag quasi nur noch "Rechtecke" rausgibt würde ein einfaches Messgerät "Gleichspannung" anzeigen... Der Lautsprecher sich nach vorne bewegen und dort bleiben ;)

Immer noch falsch ?
http://commons.wikimedia.org/wiki/File:Clipping_1KHz_10V_DIV_clip_A_5ohms-1-.jpg

Na gut .... scheint ja manchmal auch gewollt zu sein :
"Nachrichtentechnisch gesprochen werden dem Signal bei Eintakt-Röhrenverstärkern zunehmend geradzahlige Harmonische (Obertöne) hinzugefügt und das Signal wird zunehmend weich begrenzt (soft clipping). Transistorverstärker arbeiten dagegen bis zur Maximalleistung linear; werden sie übersteuert, setzt die Begrenzung ("Clipping") schlagartig ein. Durch die näherungsweise Rechteckform des Signals treten sehr hohe Frequenzanteile (Fourieranalyse) und aufgrund der verwendeten Gegentaktschaltungen ungeradzahlige Harmonische auf."
(aus Wicki)
 
Zuletzt bearbeitet:
Klasse, danke für die bereits gelieferten Antworten. Habt mir bisher sehr weiter geholfen. Ich denke der Amp geht zurück. Ich bin ja vom Hartke HA5500 auf den LM2 BL umgestiegen. Der Druck beim Hartke war natürlich unvergleichbar mit dem markbass. Aber ich habe halt gedacht das der markbass reichen könnte.

Bzgl Reglerstellung: Habe Gain vielleicht gerade mal auf 1/4, Master hingegen auf mehr als 1/2.
Markbass
Also ich denke wenn ich den noch mehr aufreissen würde, könnte ich sogar das Problem haben das da irgendwann garnichts mehr klingt.

Ich werde den Markbass zurück geben, die nächsten 2 monate noch was zur Seite packen und mir nen großen holen. Der sound ist nämlich genau das was ich gesucht habe. Soundtechnisch unterscheiden die sich doch nicht oder? Zumindest werden die großen ja nicht schlevhter sondern eher noch besser klingen oder?

Das mit der 2ten 4x10er werd ich lassen. Dann müsste ich die auch noch kaufen um zu testen. Wollte erstmal auf einer 4x10er mit nem guten Topteil spielen und später natürlich noch eine 2te box dazu packen..

Ach übrigens hab ich vorher auf Hartke 4.5XL 4x10 u. 2x12 gespielt. Der Absolute Schrott an Boxen :)
 
nein ... der LM III ist nur einfach "stärker" - sonst gleich.
Ich spiele einen LH500 und möchte auch wieder auf Markbass umsteigen.
Nur gebraucht einen mit 500W zu finden ist nicht einfach (für einen kleinen Geldbeutel)
 
bullschmitt schrieb:
Immer noch falsch ?
Ein Gleichspannungsanteil würde in deinem Oszilloskopbild so aussehen, dass die Kurve nicht mehr symmetrisch zur x-Achse, sondern im Ganzen nach oben verschoben wäre. Wenn du dir bei einen vollkommen unverzerrten Sinussignal nur einen kleinen Teil der Kurve anschaust, könntest du auch auf den Gedanken kommen, ein DC-Signal zu sehen. Dein Wiki-Zitat sagt es schon ganz richtig, die Rechteckform kommt von zusätzlichen hochfrequenten Spektralanteilen. DC ist dagegen der Spektralanteil mit der tiefstmöglichen Frequenz, nämlich 0 Hz.
 
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