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Carrie
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Wer sich wirklich ernsthaft mit dem Gedanken trägt, gute Songs zu schreiben, dem kann ich folgende beiden Bücher wärmstens ans Herz legen:

Autor: Rikky Rooksby

Titel: "How to write songs on keyboards"
"How to write songs on guitar"

Wie die Titel schon sagen, sind sie auf die "speziellen" Bedürfnisse oder Fertigkeiten beider Musikergruppen differenziert und ich persönlich benutze derzeit das Buch für Keyboards.

Was die meisten immer wieder vergessen: ein guter Song ist kein vertonter Text, oder eine mit Worten versehene Melodie. Der Autor geht auf die Symbiose von beidem genial ein und öffnet ( denkmäßig ) neue Horizonte, man wird flexibler. Was man braucht, sind SprachGEFÜHL ( ohne wirds eh nie was werden), ein wenig Harmonieverständnis und den Willen mit beidem kreativ umzugehen.

Viel Spaß, die Bücher sind jeden Cent wert!

Carrie
 
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Öhm...wieso ist der zweimal drin.....ich hab den nur in einmal gepostet?? na egal, kann ein Mod ja löschen :)

Carrie
 
Was die meisten immer wieder vergessen: ein guter Song ist kein vertonter Text, oder eine mit Worten versehene Melodie.

dank dir carrie für die tipps. werd sie mir bei gelegenheit evtl zu gemüte führen.

aber mit dem Satz kann ich mich nicht recht anfreunden. Es kann schon so sein und ich denke dass viele hier erstmal nen Text schreiben und ihn dann auf eine Melodie anpassen. Geht mir zumindest oft so. Thema und grundriss stelle ich oft ohne instrument auf.
 
dank dir carrie für die tipps. werd sie mir bei gelegenheit evtl zu gemüte führen.

aber mit dem Satz kann ich mich nicht recht anfreunden. Es kann schon so sein und ich denke dass viele hier erstmal nen Text schreiben und ihn dann auf eine Melodie anpassen. Geht mir zumindest oft so. Thema und grundriss stelle ich oft ohne instrument auf.

Jeder hat seine sowieso eigene Vorgehensweise...der Autor meint damit auch eher die "Inspiration" ( musikalisch und textlich)...es klappt eben nicht IMMER, einen Text zu haben und ne Melodie drum herum zu basteln oder umgekehrt...das muss irgendwie eine Einheit bilden ( die der HÖRER dann ebenso wie der Komponist empfindet ) und das IRGENDWIE ist halt der Knackpunkt...

Das Buch für Keyboards beinhaltet sehr viel Hamonielehre und es werden sehr viele Zusammenhänge zwischen Akkorden und Stimmungen/Emotionen beleuchtet, man wird also nach und nach in die Lage versetzt, ausgehend vom Strukturaufbau eines Songs ( Strophe, Chorus, Bridge etc.) einen Song in einer BESTIMMTEN Stimmung/Gefühlslage zu schreiben/komponieren, OHNE daß man erstmal einen Text hat. Das war für mich auch neu, i.d.R. habe ich auch zuerst den Text oder mich überkommt die "Inspiration" sozusagen beim Herumklimpern und ich mache beides zusammen in einer Hau-Ruck-Aktion, die dann auch schnell abgeschlossen wird und wo ich auch meist später nix mehr verändere.

Sehr gut finde ich auch, das insbesondere mit dem Instrument NICHT vertraute Songwriter sehr motiviert werden. Der Autor ist ( meiner Meinung nach zu Recht ) der Ansicht, daß man an ein nicht vertrautes Instrument etwas "unbedarfter" herangeht und das das "Herumprobieren" und das Akkorde abwandeln, wie es im Buch beschrieben wird, neue Horizonte eröffnet. Ich kann das bestätigen. Ich habe früher auf der Gitarre mit ein paar wenigen Akkorden Songs gemacht...auf dem Keyboard sind die Möglichkeiten ungleich größer, bei manchen Akkorden hätte ich null Plan, wie man die auf der Gitarre greift, ganz davon abgesehen, daß ich mit Barree-Griffen eh auf Kriegsfuß stehe.

Für Leute, die sich mit dem texten nicht schwer tun ( so wie ich), sondern eher mit der musikalischen Seite, ist speziell das Buch für Keyboards echt eine Bereicherung. Durch das Bilden von Akkordumkehrungen und dem damit verbundenen einfacheren Umgreifen zu anderen Akkorden wird man auch "technisch" nicht im Regen stehen gelassen, selbst wenn man überhaupt nicht Piano oder Keyboard spielt. Man hat das ratz-fatz begriffen und so sollte gute Literatur zu nem Thema sein: man muss was damit anfangen können :)

Carrie
 
Hallo,

ich hoffe, mein Beitrag passt in diesen Thread.

Neben all dem tollen Angebot im Internet bezüglich Wörterbücher, Thesaurus, Reimlexika,..., die in diesen Threads hier schon erwähnt wurden, finde ich Handbücher dazu recht praktisch, weil ich eher abseits des Computers mal texte.

Als Reimwörterbuch kann ich Essential Songwriter's Rhyming Dictionary wärmsten empfehlen. :great: Habe einige Bücher ausprobiert, aber dieses ist am praktikabelsten, weil man eben nach Wörtern suchen kann und nicht nach "Aussprachenedungen", wo man zuerst eine halbe Stunde überlegen muss, wie sich das in Lautschrift schreiben könnte... (wenn man nicht gerade ein Guru in Lautsschrit ist). Auch die Größe ist recht praktisch und passt in jedes Handtäschchen ;)

Ein kleines Taschenwörterbuch habe ich auch meist einstecken (ich steh auf Langenscheidt ;)) - die Wortzahl ist zwar beschränkt, hilft aber ad hoc bei den gröbsten Wortschwierigkeiten weiter bzw. bietet Inspiration.

Thesaurus habe ich leider noch keinen guten in Taschenbuchform entdeckt. :cool: Bin für jede Empfehlung dankbar!

So long
saxycb
 
ich bin mir auch nicht sicher, ob es der richtige thread ist, würde aber auch gerne noch was zu den taschenwörterbüchern loswerden......
meiner meinung nach sollte man von PONS am besten die finger lassen---und langenscheidt ist auch nur sehr bedingt zu empfehlen, nämlich nur die bände, die collocations hergeben.
ein reines auflisten von übersetzungsmöglichkeiten, wie es pons und manche langenscheidt bände sowie leo.org bieten, ist in meinen augen weder besonders wissenschaftlich noch hilfreich. das kann man bei nem monolingualen wörterbuch machen, aber für jemanden, der nicht weiß, in welchen zusammenhängen welches wort bzw. welche bedeutung zutrifft, ist das auf hochdeutsch der größte mist und papierverschwendung, IMHO.

bei langenscheidt daher am besten immer auf den autor "collins" achten, und lieber kein anderes langenscheidt englisch wörterbuch besorgen.
 
Kennt noch jemand Bücher, die nicht auf ein spezielles Instrument ausgelegt sind?
 
Ich empfehle mal gnadenlos ISBN 3-86671-000-3. Ist nich verkehrt, das Büchlein und kostet nich die Welt.

Gruss
-Chris
 
hi,

weiss nich, ob der Artikel hier bekannt ist, aber ich fand den sehr aufschlussreich zu lesen, als ich den damals gefunden hab.
http://www.soundonsound.com/sos/dec00/articles/lyric.asp

ansonsten kann ich als lektüre noch "Songtexte schreiben" von Masen Abou-Dakn und "6 Steps to Songwriting Success" von Jason Blume empfehlen.

kennt ihr noch weitere links oder gute bücher rund ums thema?? dann immer rein hier damit, bitte.


gruß,

micha
 
Was ich auch empfehlen kann, ist ein Reimlexikon (selbst der Dichter aller deutschen Dichter, Altmeister W. v. Goethe hatte eins), es macht das Leben leichter. Für englische Texte gibt es rhymezone , das nebenbei ganz gewaltig den Englischwortschatz erweitert. Ach ja, für angelsächsisch geformte Ohren reimt sich "head" auf "hat" ungefähr so gut wie für deutsche "As" und "Arzt" (fällt gesungen im Deutschen nicht so auf). Aber vielleicht wisst ihr das ja schon.
Das einzige für deutsche Texte brauchbare Online-Reimlexikon ist kostenpflichtig, und der "Steputat" (das deutsche Reimlexikon) kostet in der Reclam-Ausgabe weniger als eine Stunde dieses Angebots.
 
Hallo Songwriting-Interessierte,

dieser Thread wird ja nicht unaktuell, daher führe ich ihn auch den den vergangenen Jahren mal fort.

Als Buch über das Songwriting kann ich von Jimmy Webb "Tunesmith" empfehlen. Der Teil mit dem Überleben in der Musikindustrie ist vielleicht für den ein oder anderen etwas drüber, aber sonst halte ich es für ein geniales Buch.

Als interessanten Zeitvertreib kann ich noch den Podcast der sodajerker Jungs auch Liverpool empfehlen. Den bekommt man über deren Seite oder die namhafte Krake mit dem Apfel. Dort gibt es Interviews mit den namhaftesten Songwritern, die aus dem Nähkästchen plaudern. Da wundert man sich manchmal, wie leicht gute Songs entstehen können, was aber auch motiviert.

Als Thesaurus und Wörterbuch nutze ich übrigens DWDS - ist aber nur für deutsche Texte interessant.

Ich hoffe, hier streunt noch wer vorbei. Viel Spaß weiterhin beim Schreiben - darauf kommt es ja an.

Viele Grüße
 

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