MAI
HCA Gitarren/Amps
Da ich jetzt mal Zeit habe, wollte ich diese mal damit nutzen, eine Rezension über eines der besten Gitarren- Bücher auf den Markt zu schreiben: The PRS Guitar Book ( englisch, 142 Seiten ).
Ich habe es mir vor ein paar Wochen über den Internet Shop des deutschen Vertriebs zuschicken lassen. Es handelt sich hierbei um die broschierte, aktualisierte Ausgabe. In dieser sind bereits die PRS SE und die Paul Reed Smith Singlecut vorhanden und auch reichlich beschrieben.
Format, Papier und Druckqualität
Das Format ist größer als Din A4, wie auch im ersten Bild des Anhangs zu sehen ist.
Das Papier ist dick und von sehr guter Qualität. Die Seiten sind hochglanz. Die Fotos sind von der Auflösung und Qualität der Bilder hervorragend. Teilweise sind die Seiten auch noch ausklappbar, so daß man wirklich riesige, detaillierte Fotos vor sich hat. Wirklich Top! Insgesamt hat das Buch mit Anhang 142 Seiten. Das Buch ist in englisch.
Inhalt
Foreword by Tom Wheeler
Part One: The Early Years
Dieses Kapitel beschreibt die frühen Jahre von Paul Reed Smith. In den Siebzigern entschloss sich dieser, Gitarren zu bauen. Es werden großformatig die ersten Eigenkreationen gezeigt und beschrieben. Die Gitarren ähnelten zuerst stark den Les Pauls, dann der Doublecut Variante und schließlich läßt sich die bekannte PRS- Form schon erahnen. Unter anderem ist auch eine frühe Double- Neck zu sehen. Auch sind sehr viele Bilder von der früheren Werkstatt zu betrachten. Textlich wird viel aus dem Nähkästchen geplaudert: man erfährt über die Beweggründe Pauls, Gitarren zu bauen und viele Anekdoten. Letztendlich erfährt man auch viel über die Partnerschaft zu Carlos Santana und die Entstehung des Signature Modells.
Part Two: Virginia Avenue 1985-95
Dieses Kapitel widmet sich dem Aufstieg von PRS zu einer anerkannten Größe im Gitarren Business. Es wird auf Konstruktionsmerkmale und viele Details der Fertigung eingegangen. Man bekommt wieder massenhaft Bilder geboten, die auch die kleinen Veränderungen der Jahre dokumentieren. Auch wird auf die erste Budget- Serie eingegangen. Läßt keine Wünsche offen. Es werden außerdem die ersten Artist Modelle gezeigt, die wirklich famose Decken hatten. Wiederum finden sich auch Seiten zum ausklappen.
Als kleine Anekdote werden die Planungen von PRS beschrieben, Akustikgitarren und Verstärker zu produzieren. Ging wohl nie in über die Planungsphase hinaus.
Die Dragon Modelle werden dann noch über mehrere Seiten ausführlich besprochen.
Letztendlich werden hier noch jedem erdenklichen Modell von PRS eigene Abschnitte mit Beschreibungen und Specs gewidmet.
Ein besonderer Leckerbissen sind die Employee Guitars: nach einer bestimmten Beschäftigungszeit hat jeder Mitarbeiter die Möglichkeit, ein eigenes Einzelstück bei PRS zu ordern und zu einem fairen Preis zu erwerben. Das Resultat wird abgebildet. Es wird dabei nur das Beste vom Besten verbaut.
Part Three: Stevensville, 1995- now
Ein Blick auf die jetzige Produktion mit den McCartys, Swamp Ash, den Hollowbodies und auch den Singlecuts. Wiederum großartige Fotos. Sehr viele Custom Orders sind zu sehen.
Letztendlich werden die Informationen hier komplettiert. Wieder finden sich ausklappbare Saiten mit riesigen Bildern. Die Single Cut wird über mehrere Seiten besprochen und es findet sich auch ein Abschnitt von 2-3 Seiten über die PRS SE Modelle. Des Weiteren werden natürlich auch die PRS Bässe besprochen
Ein weiterer Teil über mehrere Seiten befaßt sich nur mit den Private Stock Gitarren mit ihren teilweise atemberaubenden Decken und Einlege- Arbeiten.
Part Four: Making A Modern PRS
Der Titel ist Programm: hier wird gezeigt, wie hinter den Kulissen eine PRS entsteht. Man erhält Einblicke ins Holzlager, die Werkstätten, die Bearbeitung und die Lackierung. Am Schluß noch die Endabnahme. Alles wieder reich bebildert und beschrieben.
Part Five: The Model Key
Der Anhang mit technischen Daten, Merkmalen.
Eine Auflistung aller Modelle und ihrer Besonderheiten.
Außerdem finden sich Erklärungen zu speziellen Modelländerungen, Materialien usw.
Zu guter Letzt noch die Entschlüsselung der Serien- Nr. und eine Auflistung aller Private Stock Modelle bisher.
Fazit:
Absolute Kaufempfehlung.
Das Buch ist zwar in englischer Sprache, aber der Text ist normalerweise für jeden mit ein wenig Schulenglisch problemlos zu meistern.
Der textliche Inhalt ist hervorragend, es wird nichts ausgelassen und das ganze ist sehr schön gegliedert und aufgebaut. Man erfährt sehr viel Wissenswertes und liest nicht irgendwelche alte Hüte. Es steht wirklich eine Menge Neues drin und die Hintergrundinformationen sind für jeden Gitarren- Liebhaber interessant. Es wird jedes Modell wirklich bis ins kleinste besprochen.
Optisch macht das Buch wirklich eine Menge her. Vor allem die ausklappbaren Seiten sind eine Show für sich. Die zehlreichen Fotos sind hervorragend und man erkennt sogar das kleinste Detail. Es ist eigentlich keine Seite ohne Bild.
Für PRS- Liebhaber ein absolutes Muß. Das Buch kann man ohne Abstriche als Referenz für PRS- Gitarren bezeichen. Für einen Preis von 29.90 ( zuzüglich Versand ) beim deutschen PRS Vertrieb erhältlich.
Anmerkung: Leider mußte ich die Fotos mit einer anderen Kamera machen, darum sorry, daß die Bilder nicht so übermäßig toll sind.
Ich habe es mir vor ein paar Wochen über den Internet Shop des deutschen Vertriebs zuschicken lassen. Es handelt sich hierbei um die broschierte, aktualisierte Ausgabe. In dieser sind bereits die PRS SE und die Paul Reed Smith Singlecut vorhanden und auch reichlich beschrieben.
Format, Papier und Druckqualität
Das Format ist größer als Din A4, wie auch im ersten Bild des Anhangs zu sehen ist.
Das Papier ist dick und von sehr guter Qualität. Die Seiten sind hochglanz. Die Fotos sind von der Auflösung und Qualität der Bilder hervorragend. Teilweise sind die Seiten auch noch ausklappbar, so daß man wirklich riesige, detaillierte Fotos vor sich hat. Wirklich Top! Insgesamt hat das Buch mit Anhang 142 Seiten. Das Buch ist in englisch.
Inhalt
Foreword by Tom Wheeler
Part One: The Early Years
Dieses Kapitel beschreibt die frühen Jahre von Paul Reed Smith. In den Siebzigern entschloss sich dieser, Gitarren zu bauen. Es werden großformatig die ersten Eigenkreationen gezeigt und beschrieben. Die Gitarren ähnelten zuerst stark den Les Pauls, dann der Doublecut Variante und schließlich läßt sich die bekannte PRS- Form schon erahnen. Unter anderem ist auch eine frühe Double- Neck zu sehen. Auch sind sehr viele Bilder von der früheren Werkstatt zu betrachten. Textlich wird viel aus dem Nähkästchen geplaudert: man erfährt über die Beweggründe Pauls, Gitarren zu bauen und viele Anekdoten. Letztendlich erfährt man auch viel über die Partnerschaft zu Carlos Santana und die Entstehung des Signature Modells.
Part Two: Virginia Avenue 1985-95
Dieses Kapitel widmet sich dem Aufstieg von PRS zu einer anerkannten Größe im Gitarren Business. Es wird auf Konstruktionsmerkmale und viele Details der Fertigung eingegangen. Man bekommt wieder massenhaft Bilder geboten, die auch die kleinen Veränderungen der Jahre dokumentieren. Auch wird auf die erste Budget- Serie eingegangen. Läßt keine Wünsche offen. Es werden außerdem die ersten Artist Modelle gezeigt, die wirklich famose Decken hatten. Wiederum finden sich auch Seiten zum ausklappen.
Als kleine Anekdote werden die Planungen von PRS beschrieben, Akustikgitarren und Verstärker zu produzieren. Ging wohl nie in über die Planungsphase hinaus.
Die Dragon Modelle werden dann noch über mehrere Seiten ausführlich besprochen.
Letztendlich werden hier noch jedem erdenklichen Modell von PRS eigene Abschnitte mit Beschreibungen und Specs gewidmet.
Ein besonderer Leckerbissen sind die Employee Guitars: nach einer bestimmten Beschäftigungszeit hat jeder Mitarbeiter die Möglichkeit, ein eigenes Einzelstück bei PRS zu ordern und zu einem fairen Preis zu erwerben. Das Resultat wird abgebildet. Es wird dabei nur das Beste vom Besten verbaut.
Part Three: Stevensville, 1995- now
Ein Blick auf die jetzige Produktion mit den McCartys, Swamp Ash, den Hollowbodies und auch den Singlecuts. Wiederum großartige Fotos. Sehr viele Custom Orders sind zu sehen.
Letztendlich werden die Informationen hier komplettiert. Wieder finden sich ausklappbare Saiten mit riesigen Bildern. Die Single Cut wird über mehrere Seiten besprochen und es findet sich auch ein Abschnitt von 2-3 Seiten über die PRS SE Modelle. Des Weiteren werden natürlich auch die PRS Bässe besprochen
Ein weiterer Teil über mehrere Seiten befaßt sich nur mit den Private Stock Gitarren mit ihren teilweise atemberaubenden Decken und Einlege- Arbeiten.
Part Four: Making A Modern PRS
Der Titel ist Programm: hier wird gezeigt, wie hinter den Kulissen eine PRS entsteht. Man erhält Einblicke ins Holzlager, die Werkstätten, die Bearbeitung und die Lackierung. Am Schluß noch die Endabnahme. Alles wieder reich bebildert und beschrieben.
Part Five: The Model Key
Der Anhang mit technischen Daten, Merkmalen.
Eine Auflistung aller Modelle und ihrer Besonderheiten.
Außerdem finden sich Erklärungen zu speziellen Modelländerungen, Materialien usw.
Zu guter Letzt noch die Entschlüsselung der Serien- Nr. und eine Auflistung aller Private Stock Modelle bisher.
Fazit:
Absolute Kaufempfehlung.
Das Buch ist zwar in englischer Sprache, aber der Text ist normalerweise für jeden mit ein wenig Schulenglisch problemlos zu meistern.
Der textliche Inhalt ist hervorragend, es wird nichts ausgelassen und das ganze ist sehr schön gegliedert und aufgebaut. Man erfährt sehr viel Wissenswertes und liest nicht irgendwelche alte Hüte. Es steht wirklich eine Menge Neues drin und die Hintergrundinformationen sind für jeden Gitarren- Liebhaber interessant. Es wird jedes Modell wirklich bis ins kleinste besprochen.
Optisch macht das Buch wirklich eine Menge her. Vor allem die ausklappbaren Seiten sind eine Show für sich. Die zehlreichen Fotos sind hervorragend und man erkennt sogar das kleinste Detail. Es ist eigentlich keine Seite ohne Bild.
Für PRS- Liebhaber ein absolutes Muß. Das Buch kann man ohne Abstriche als Referenz für PRS- Gitarren bezeichen. Für einen Preis von 29.90 ( zuzüglich Versand ) beim deutschen PRS Vertrieb erhältlich.
Anmerkung: Leider mußte ich die Fotos mit einer anderen Kamera machen, darum sorry, daß die Bilder nicht so übermäßig toll sind.
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