Linux-Musik-Software

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Hallo,
wer kennt gute Midi-Software, Partiturprogramme oder Soft-Synths für Linux???
 
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rory_g schrieb:
Hallo,
wer kennt gute Midi-Software, Partiturprogramme oder Soft-Synths für Linux???

Wirklich vergleichbare Sachen, wie unter Windows gibt es bei Linux noch nicht, obwohl sich auch hier einige Programme etabliert haben, mit denen man sehr gut arbeiten kann. Bei den besseren Progs handelt es sich meist um Sequenzer mit Score-Funktion, wie z.B. Rosegarden http://www.rosegardenmusic.com/ (das "Cubase" unter Linux) oder Brahms http://brahms.sourceforge.net/. Viel genutzt aber eher gewöhnungsbedürftig ist z.B. Lilypond, siehe auch:
http://www.hitsquad.com/smm/linux/NOTATION/

SoftSynths sind meist im Linux-Paket selbst dabei aber auch diese halten den Vergleich mit kommeziellen Windows-Produkten nur bedingt stand.

Gruß Sandro
 
Das neue workstation OASYS von Korg, basiert intern auf Linux.

Ggf. ist da etwas zukünftig zu erwarten.

Aber mir hat mal ein Software Entwickler von Steinberg (Cubase) erklärt, dass sich Linux generell (von der Architektur her) schlecht für Musik eignet.
Keine Ahnung, ob das richtig ist, aber es würde zumindest ansatzweise erklären, warum es so wenig Auswahl in diesem Segment gibt.

Topo :cool:
 
topo schrieb:
Das neue workstation OASYS von Korg, basiert intern auf Linux.

Ggf. ist da etwas zukünftig zu erwarten.

Aber mir hat mal ein Software Entwickler von Steinberg (Cubase) erklärt, dass sich Linux generell (von der Architektur her) schlecht für Musik eignet.
Keine Ahnung, ob das richtig ist, aber es würde zumindest ansatzweise erklären, warum es so wenig Auswahl in diesem Segment gibt.

Topo :cool:



Windows kann man sagen, dass windows nicht mehr auf "Korrektheit" der Daten zu gucken, und somit ein mehr oder weniger direkter Hardwarezugriff möglich ist.

Bei linux ist dies zwar auch möglich, allerdings kann man von normal-PC-Benutzer/Musikproduzent/Musiker nicht erwarten, dass dieser sein Linux so umstrickt, dass das möglich ist

Denkanstoß für die Hersteller von Musikprogrammen wäre evtl ein eigenes OS auf Basis von Linux herzustellen. Das könnte dann alles übernehmen, also eine All-In-One Lösung werden (mit Speziell ausgewählter Hardware, etc) Allerdings wären wir da wieder bei teuren Speziallösungen,wo sich der Markt aus meiner Betrachtungsweise gerade abkapselt...

(so hab ich das zumindest verstanden)
 
Was Notation angeht, wäre Noteedit vielleicht noch einen Versuch wert. Ich hab's selbst nie benutzt, aber es sollte zumindest einfacher zu benutzen sein als Lilypond. (wobei man von Noteedit auch nach Lilypond exportieren kann, und die Details dann mit Lilypond nachbessert).

Ansonsten... Ich kann aus eigener Erfahrung sagen, daß Lilypond doch einiges an Einarbeitungszeit erfordert. Aber wenn man wirklich regelmäßig Noten schreibt, dann lohnt sich der Aufwand allemal. Und die (optische) Qualität der fertigen Noten spricht für sich, soetwas kriegt man mit Finale und Co. einfach nicht hin...

topo schrieb:
Aber mir hat mal ein Software Entwickler von Steinberg (Cubase) erklärt, dass sich Linux generell (von der Architektur her) schlecht für Musik eignet.
Das halte ich für völligen Unsinn... Auch Windows ist von Natur aus zunächst einmal nicht wirklich optimal für Audio, was Latenzzeiten etc. angeht. Auch dort waren einige Tricks nötig, und ASIO ist ja auch nur ein Aufsatz auf ein bereits bestehendes System.

Ich denke, die Tatsache, daß Linux in Sachen Audio-Software noch eine Menge Aufholbedarf hat, liegt vielmehr daran, daß Musik-Software allgemein nunmal nur für relativ wenige Leute interessant ist. Erst wenn sich Linux irgendwann einmal als Desktop-Betriebssystem etabliert haben sollte, wird es auch einen Markt für Audio-Software geben...
 
fubar schrieb:
... Und die (optische) Qualität der fertigen Noten spricht für sich, soetwas kriegt man mit Finale und Co. einfach nicht hin...

O-Oh, ich kenne da aus einem anderen Forum einen leidenschaftlichen Capella-User, der sonst aber überzeugter Linux-Programmierer ist - der reißt einem regelmäßig (virtuell) die Rüber runter, wenn man sowas behauptet :p .


fubar schrieb:
... Erst wenn sich Linux irgendwann einmal als Desktop-Betriebssystem etabliert haben sollte, ...

Wohlan, ich freu mich drauf ... nein ehrlich! :great:

Gruß Sandro
 
Erst wenn sich Linux irgendwann einmal als Desktop-Betriebssystem etabliert haben sollte, wird es auch einen Markt für Audio-Software geben...

Das wird wohl noch ein paar Jährchen dauern...
 

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