Lineout-Ersatz Bugera V22

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Guitarmaster2000
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Hallo ihr Experten!

Ich habe vor mir den Bugera V22 zuzulegen. Falls ich nun einmal in die Situation komme, irgendwo live über eine PA zu spielen, habe ich ja zwei Möglichkeiten: entweder Mikrofonabnahme oder Lineout mit Klinke.

Der Bugera hat aber kein Lineout. Kann man den FX-Send bzw. den Lautsprecherausgang benutzen?

mfG
 
Eigenschaft
 
Hallo!

Der FX-Send ist unsymmetrisch und nicht frequenzkorrigiert, klingt also schonmal ganz furchtbar über PA. Und der Speakerout verbietet sich von vornerein. Dort fließen zum einen zu hohe Spannungen, zum zweiten sieht die Endstufe völlig falsche Impedanzen-> *Puff*.

Schalte Dir doch einfach eine Red Box oder ähnliches zwischen Amp und Speaker.

oder


oder




sowas in der Richtung.....


Greetz,

oliver
 
Nimm die Palmer! Klingt gut, unzerstörbar und unkompliziert -> :great:

Ich finde es bei der Red Box sehr unpraktisch, dass sie extra Strom benötigt.
 
Wenn mich allerdings der FOH fragen würde, ob DI oder Mikro, würde meine Entscheidung immer auf Mikro fallen. 606 am Ampgriff vorgehängt und aus die Maus.

Wenn man wirklich mal in die Verlegenheit kommt, daß man (durch Ampausfall etc.) wirklich in die PA spielen muß (möge Gott euch ein ordentliches Monitoring hingestellt haben), sind kleine Bodentreter alà Bad Monkey mit frequenzkorrigierten Line-outs eine Alternative.


Prinzipiell auf DI-Abnahme zu setzen mag für den FOH super sein, klanglich ist es imho immer ein ungeiler Kompromiss.


Greetz,

Oliver
 
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^^ Da geb ich dem "Rock-Papi" recht ;)

Vor allem wenn man zum Beispiel auch einen Amp mit Line-Out-Buchse zwar hat, aber zum Beispiel Effekte die im FX Loop hängen nicht weitergegeben werden ... das hatte ich mal vor ein paar Jahren bei 'nem Gallien&Krueger-Gitarrenamp ...lang lang ist's her ... :rolleyes:
 
Also beim Palmer hieße das folgendes: Die Gitarre steck ich in den Input, von Thru gehts weiter in die Effekte bzw. direkt in den Amp. Und mit dem BalOut komm ich per XLR ins Mischpult.

Richtig?
 
Wie?
Kommt darauf an, welche Effekte Du nutzt. Modulationseffekte wie Delays, Chorus, Reverb etc. können in den FX-Loop. Overdrives, Distortion, Booster etc. kommen vor den Amp. Also konstruieren wir mal eine typische Signalkette anhand beliebiger Peripherie.

Gitarre->Tuner->Booster->Overdrive->Amp Input->FX-Send->Delay->Chorus->FX-Return->Speaker Out->Palmer DI->Speaker.
(Von der Palmer parallel per XLR in die PA, bzw. DI-Box des FOH)

Greetz,

Oliver
 
Eine Frage noch: kann ich ein StagePiano in den Input des Bugera reinstöpseln, um es im Cleankanal zu verstärken?
 
Kannst du schon machen. Wird aber eher furchtbar klingen ;-)
 
^^ Das wird sogar richtig furchtbar klingen ...
Für ein Stagepiano verwendet man entweder eine Aktivbox/Aktivmonitor, einen FullrangeAmp, Keyboard-Amp oder auch Gesangsamp (geht zur Not auch noch) oder geht mit den Ausgängen direkt in die PA.

Das Ding heißt ja nicht umsonst GITARREN-Amp und nicht PIANO-Amp....
 
Gitarre über Keyboardamp klingt ebenso grausam wie Stagepiano über Gitarrenamp.
Ich habe beides schonmal durch und würde es keinem empfehlen.

Stagepiano über Bassamp (G&K MB-150) hingegen funktioniert einwandfrei. Aber Bassamps sind auch deutlich breitbandiger ausgelegt.


Greetz,

Oliver
 
Moin Oliver,

Wenn mich allerdings der FOH fragen würde, ob DI oder Mikro, würde meine Entscheidung immer auf Mikro fallen. 606 am Ampgriff vorgehängt...

hm, so dachte ich auch und schleppte treu und brav mein 606 + Stativ + Amp(s), also ein Haufen Gedöns durch die Gegend...

...bis ich diesem teuflischen Modeller verfallen bin. Dieses Blend- und Hexenwerk. So mit Amp- und Boxensim gleich in der Kiste drin. Ohje, ich muss dringend Buße tun und bereuheuhen... :D

Und so schleppe ich nur noch ein Köfferchen und kann damit selbst auf den kleinsten Bühnen direkt übers Pult in die PA fiedeln... ;) :D

@ Guitarmaster2000:

wie schon geschrieben wurde: Ein Gitarrenamp ist im Prinzip nichts weiter als ein Gitarreneffekt-Gerät. Für Keyboard(s) untauglich.


LG MM
 

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