Wenn man bedenkt, wie viele verschiedene Sounds/Genres/Setups/Geschmäcker es so gibt, wird es schwer sein, da ohne viel mehr Info was zu sagen.
Je früher man anfängt, da herum zu basteln, desto besser!
Für deine Wahl an Szenarios wäre auf jeden Fall wichtig:
Amp als Power-Amp:
Ich gehe davon aus, dass an dem Amp auch eine Box hängt. Dann brauchst du einen [Amp]-Block ohne [Cab]-Block. Je nach Gain-Wunsch gibts aber so ein paar "übliche Verdächtige". Die Revv Gen Purple/Red, Line 6 Badonk, Panama, Benzin oder der Meteor sind ganz beliebt. Ich fahr am liebsten mit dem Badonk.
Wichtig ist, dass du beim Amp in den FX-Return gehst!
Über aktiven Monitor / zum Mischpult:
Hier brauchst du den selben Amp, aber mit Boxensimulation, also [Amp+Cab]. Welche Box du nimmst, oder ob du eine Impulsantwort reinlädst, musst du testen. Ich nehme die 4x12 Uber V30.
Für beide Fälle:
- Noise-Gate an.
- Einen Tube-Screamer (entweder den Klon im Pod, oder den Klon vom Horizon Drive) mit kaum Gain (nicht 0, aber fast, muss man ausprobieren), aber Volume auf hoch. Damit fährst du den Amp-Block mit mehr Dampf an und es wird der Sound nett angefärbt. (Pusht die Mitten, schneidet unten.) Das richtige "Zerren" kommt dann im Amp selber.
- Kompressor nach Vorlieben, ich mach ihn meist ganz nach vorn.
- Hi- und Low-Cut, um alles aufzuräumen. Ich setze ihn meist im Low-Cut so, dass die tiefste Grundfrequenz gerade noch durchkommt. Alles darunter ist Wummern und gehört sowieso dem Bassisten.
- Bei nem tiefen E wäre das dann 82 Hz,
- Drop D wäre es 73 Hz,
- Drop C wäre es 65 Hz,
- Drop B/7 String 62 Hz,
- Drop A dann 55 Hz ).
- Beim Hi-Cut scheiden sich die Geister. Live schneide ich zwischen 8-10 kHz ab, beim Aufnehmen bei 11 kHz. Das sorgt dafür, dass dein Metal-Sound nicht zu harsch klingt und auch Raum für Becken und Gesang lässt.
Einer bei euch in der Band spielt nen 5150er, oder? Dann probier doch den PV Panama-Amp aus. Der sollte schon mal in die Richtung gehen und die Einarbeitung leichter machen.