Line6 Neuigkeiten: Firehawk FX, neue POD-HD-Firmware

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Jetzt hat mich Line6 doch ziemlich verwirrt:

http://line6.com/firehawk-fx-multi-effects-pedal/

Das Firehawk FX soll Amplifi und POD-HD irgendwie unter einen Hut bringen. Oder so. Außerdem scheinen ein neues Firmware-Update für die Pod HDs sowie käuflich zu erwerbende Amp-Packs unterwegs zu sein. Es tut sich also was. Weiß nur nicht so genau, was ich davon halten soll. :rolleyes:
 
Eigenschaft
 
Es sind zwei Paar Stiefel. Das Firehawk FX kommt raus
und
Es wird demnächst eine neue Firmware für den POD HD geben die einen globalen EQ kostenfrei beinhaltet. Außerdem gibt es für diese Firmware 2.6 drei verschiedene Sets, die man einzeln, oder gesamt kaufen kann um zusätzlich zu den bisher vorhandenen 20 Amp-Simulationen weitere dazu zu bekommen. :great:
Wann sie kommt, weiß man aber noch nicht. Das kann dauern :rolleyes:
 
Für mich ist Line6 momentan gestorben. Als jahrelanger Nutzer von Line6-Geräten (viiieel Kram...) kommt für mich momentan absolut nichts in Betracht. Ich gehöre nicht mehr zu deren Zielgruppe (kein Touch-Device irgendeiner Art) und der POD HD war für mich nun auch weder überzeugend genug um zu bleiben, noch um ihn mir für kostenpflichtige Gimmicks nochmal anzuschaffen. Gerade vom X3L kommend fehlten Features (und ich meine nicht die Anzahl der Amps...) und die lachhafte Performance der nicht HD-X-Reihe war für mich eigentlich egal, aber ein Beleg dafür, dass sich die Wege trennen.

Ich hab's hier im Board schon geschrieben (User-Thread), was ich von der Entwicklung halte. Die Nische "Klugfon/Tablet+Hardware von L6" existiert - ist aber eben eine Nische. So sehr einige begeisterte Nutzer das abfeiern mögen: das bedient einfach einen kleinen Teil derer, die ohnehin bereit sind auf einen Amp zu verzichten. Diese Gruppe ist ohnehin nicht groß und wird, man berücksichtige das störrische Technik-Misstrauen der Gitarrenwelt, nicht größer werden. Im Gegenteil: BIAS/JamUp/...wie auch immer die Mobil-Version nun heißt und diverse andere Apps+Interface greifen an derselben Stelle Kunden ab. Und so wenig gut ich die HiGain-Sounds von Positive Grid(und co.) fand - sie stechen alles von L6 mühelos aus.

Line6 täte gut daran, das aktuelle Portfolio schleunigst mit aktualisierter Software zu versorgen bzw. die nächste Generation zumindest aufzuzeigen. Sonst bleibt nur noch das Geldabschürfen in der aktuellen Form, was sich zwar eine Weile lang durchhalten (und um weitere Konnektivität (Wireless Variax?) erweitern) lässt, letzten Endes aber Nische bleibt. Wie der Skoda Roomster. Irgendwie kein Transporter, kein Van...nichts so wirklich. Hat seine Freunde, aber nicht viele.

Dem Modeling schlägt weniger Gegenwind entgegen als noch vor ein paar Jahren, das liegt aber vor allem an Kemper, Axe, BIAS/Positive...Line6 spielt da technologisch eben nicht mehr vorne mit. Ob sich das mit Gimmicks ausgleichen lässt...lasse ich mal offen. ich tippe darauf, dass es in diesem Umfeld eher nicht so vorteilhaft für die Entwicklung ist, technisch hinterherzuhinken.

Achja....Mini-Modeling/Simulationskisten gibt es ja auch noch...THR...der Kundenkreis ist einfach klein...
 
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Ich hab's hier im Board schon geschrieben (User-Thread), was ich von der Entwicklung halte. Die Nische "Klugfon/Tablet+Hardware von L6" existiert - ist aber eben eine Nische. So sehr einige begeisterte Nutzer das abfeiern mögen: das bedient einfach einen kleinen Teil derer, die ohnehin bereit sind auf einen Amp zu verzichten.

Wenn das so wäre, würde es mich sehr freuen. Ich sehe allerdings einen Trend (z.B. auch Fender, Blackstar), immer mehr Konfigurationsmöglichkeiten auf PC/Phone auszulagern. Nur, damit ich nicht missverstanden werde: Als Option sicherlich eine tolle Sache. Aber bitte nicht so, dass man "am Gerät" nur noch einen Teil einstellen kann und für den Rest irgendeine Form von Computer bereit halten muss. Als Ü50er ist mir das einfach nicht so geläufig, dauernd irgendein Smart-Phone o.ä. mit mir rum zu schleppen (mein Handy kann SMS und telefonieren, das reicht mir), aber ich befürchte fast, dass das für die Jüngeren so was von selbstverständlich ist, dass die da problemlos mitziehen.

Ich fühle mich jedenfalls nur dann wohl, wenn ich wirklich alles (na ja, außer Firmware-Updates natürlich, und selbst das kann man über Memory-Sticks bzw. -Cards sehr gut machen, wie es auch einige Hersteller beweisen) "am Gerät" einstellen kann, selbst wenn ich mich dazu durch ein paar Menüs wühlen muss. Ich will einfach nicht abhängig von Dritt-Komponenten sein.
 
Ich sehe allerdings einen Trend (z.B. auch Fender, Blackstar), immer mehr Konfigurationsmöglichkeiten auf PC/Phone auszulagern.

Als Amp-loser Musiker, der nur am PC Musik macht war mir das bei meinem ID15 egal. Letzten Endes wird das aber auch nur eine Verwaltungsmöglichkeit bleiben. Sobald ein Gerät Knöpfe hat, werden diese rein Reflexhaft schon eher genutzt werden als GUI-Potis. Nur beim Verwalten von Presetbänken ist ein anderes Gerät fixer. Dass beim ID15 z.B. das Mid-Poti nur am PC erreichbar war - dumm gelaufen. Geräte, die dann gar keine Knöpfe oder zumindest nur sehr kleine haben, werden vermutlich in der Übergangsphase noch nett rüberkommen, dann aber auch durch rein digitale Bedienung gefressen werden. Die Nutzergruppen sind eben sehr sehr klein. Live wird das für Gitarristen noch lange keine (große) Rolle spielen und Zuhause ist man eben lieber bequem. Der eine ist eh mit dem PC zugange und braucht keinen Amp (ich z.B.), der andere muss sowieso einen Übungsamp haben und noch einer fläzt halt gerne auf dem Sofa und hat dabei das Smartphone mit irgendeiner Lautmacher-Gerätschaft dabei. Live oder im Proberaum wird es bis auf Prinzipienfälle ("neue Technik, cool, muss man nutzen") sowieso so ablaufen:
- Ich muss per Fuß schalten können
- Dadurch fallen diese, jene, und auch die Option weg
- Meine Band ist so klein, die Instrumente laufen noch nciht über die PA / - Meine Band ist zwar kein Riesending, aber groß genug, als dass ich mir das "ORISCHINAL KLINGENDE" Half-Stack/Combo/... da hin stellen und abnehmen kann
- Zuhause will ich einfach nur düdeln

Diejenigen, die sich dann mit Begeisterung in ein Smartphone/Tablet-zentriertes System mit zig Extrageräten stürzen, wenn es doch die Option Gitarre-Interface-Gerät ohne Fummelei gibt...nunja, die dürften keine Horden ausmachen. Wie gesagt: am Anfang alles spaßig und toll, aber nach ner Weile ist es dann doch so, dass man lieber schnell zwei Sachen zusammensteckt als noch großartig Sachen zu verbinden und fernzusteuern.

"Wenn du die beste Lösung für etwas suchst, lass deinen faulsten Mitarbeiter daran arbeiten." (Zitat verfremdet)
Und am Ende des Tages sind wir alle der faulste Mitarbeiter...

OT: Obwohl junger ITler habe ich auch bis dato kein Smartphone - das Geld wäre bei mir anders besser aufgehoben, denn ich habe absolut keinen Mehrwert durch ein Mobilfunkgerät moderner Art. Dafür hat mein Handy einen Laserpointer und man kann mit dem Auto drüberfahren.
 
OT: Obwohl junger ITler habe ich auch bis dato kein Smartphone - das Geld wäre bei mir anders besser aufgehoben, denn ich habe absolut keinen Mehrwert durch ein Mobilfunkgerät moderner Art.

Beruhigend zu wissen. Als alter ITler kommt man sich in der Firma schon fast steinzeitlich vor, wenn die jungen Kollegen ständig mit ihren Androiden in der Pause rumdaddeln. :tongue:
 
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