Line6 HX Stomp alternative

MojoKing94
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Hallo zusammen
Da ich in kürze Nachwuchs erwarte werde ich in nächster Zeit über Kopfhörer Gitarre spielen müssen. Ich habe mir ursprünglich gedacht das ich mir dafür einfach eine Amp Sim am Mac hole (die Neural DSP plug ins haben mir da ziemlich gut gefallen), bin aber zum Schluss gekommen das ich nicht auf meinen Rechner angewiesen sein will.
Mal schon vorne vor, der Boss Waza Headphone kommt für mich nicht in frage da mich die Möglichkeit haben möchte theoretisch (über Monitore) auch laut zu spielen.
Der Line6 HX Stomp wäre dafür wohl perfekt aber hat für mich glaube ich nicht ausreichend DSP (6 Plätze sind einfach nicht genug für FXLoop, Overdrive, Amp, Cabinet,IR,Delay und Reverb) oder liege ich da falsch? Gibt es eine gute Alternative in ähnlichem Preisbereich (ca. 500+-) die da ein bisschen mehr kann aber vom Sound und feel gleichwertig ist?
Besten Dank
Mojoking94
 
Eigenschaft
 
Zum Sound des GE kann ich nichts sagen, da ich es noch nie live gehört habe. Mir ist aber noch was eingefallen, nämlich das Gigboard von Headrush. Ich hatte das Headrush Floor und war sehr begeistert, vor allem die Bedienung ist genial.

 
Kann der vom sound her mit den Line6 HX mithalten?

Meist werden die Mooer GE Geräte als sehr gut, aber nicht in der selben Klasse wie HX, Fractal & co eingeordnet.

Wenn du ordentlich Blöcke einbauen willst und flexibilität willst, wird der Line6 Pod GO nicht das richtige sein. Der nimmt sich nicht viel vom HX Stomp und ist in der selben Preis-Range. ABER das Stomp ist von den Bedienmöglichkeiten durchaus eingeschränkter als der Pod GO.

Der Mooer GE300 ist von der Funktionalität etwas näher an den "großen" Namen der Modeler dran und hat sehr soliden Klang (und Tone Capture, quasi eine ähnliche Funktionalität wie das Profiling vom Kemper). Kostet aber etwas mehr! (Aber immer noch weniger als das Helix LT.)

Auf der einen Seite hast du die großen Modeler, die natürlich sehr ordentlich ins Geld gehen. Aber dort kannst du mit AX8, Helix (LT), Headrush & Co (auch mit dem GE300!) kaum eine fundamental falsche Entscheidung treffen.

Auf der anderen Seite hast du die kleinen Varianten der oberen Geräte:

Ax-Fx <-> AX8 / FX8
Helix (LT) <-> Helix Stomp / Pod GO
Headrush Floor <-> Headrush Gigboard
Mooer GE300 <-> Mooer GE250 / GE200

Wobei das Preisgefälle bei Fractal nicht so "erschwinglicher" macht.

Das GE250 und GE300 sind vom "Paket" her am ähnlichsten, aber insgesamt auch eher die schwächeren Geräte.

Bei den Line6-Geräten ist der selbe Sound wie in den HX-Flagschiffen. Aber dafür werden die ganzen Routing-Optionen oder die Anzahl der Blöcke stark beim Stomp oder Pod Go reduziert - je nach Gerät.

Ohne weitere Infos von dir würde ich erstmal auch das Headrush Gigboard ans Herz legen. Der Preis stimmt, die Leistung und Sound sind klasse und das Gerät sticht durch die klasse Bedienbarkeit stark hervor! Ich spiele zwar selber auf nem größeren Helix LT (MIDI- und Routing-bedingt), aber für die Preisklasse um 500€ würde ich eher mit dem Gigboard liebäugeln als mit dem Pod GO oder dem HX Stomp :redface:
 
Der Line6 HX Stomp wäre dafür wohl perfekt aber hat für mich glaube ich nicht ausreichend DSP (6 Plätze sind einfach nicht genug für FXLoop, Overdrive, Amp, Cabinet,IR,Delay und Reverb) oder liege ich da falsch? Gibt es eine gute Alternative in ähnlichem Preisbereich (ca. 500+-) die da ein bisschen mehr kann aber vom Sound und feel gleichwertig ist?
Mojoking94
Hast du denn IRs, die du gerne nutzen würdest? Falls nicht, kommst du mit den eingebauten Cabsims (die im Grunde genommen auch IRs sind) genauso weit. Dann könntest du auch Amp/Cab-Blöcke nutzen und dir so Platz sparen. In jedem Fall brauchst du in der Regel entweder nur Cabinet oder nur IR (es sei denn, du willst die IR für Reverbs etc. nutzen), d.h. deine Auflistung umfasst schon jetzt nur 6 Blöcke - mit Amp/Cab sogar nur 5.
Perspektivisch soll es ja sogar 8 Blöcke geben (mit Helix 3.0), aber wann das sein wird, weiß keiner.

Als Alternative könntest du dir noch den Pod Go anschauen, oder Strymon Iridium + Pedalboard.

Edit:
ABER das Stomp ist von den Bedienmöglichkeiten durchaus eingeschränkter als der Pod GO.

Das musst du erklären. Stomp ist von der Software wesentlich flexibler und bietet mehr I/O.
 
Ok dann schaue ich mir glaube ich mal das Headrush Gigboard an.

Eigene IRs sind nicht unbedingt Pflicht aber wie ich von verschiedenen Usern verstanden habe geht MAXIMAL 6, bei DSP hungrigen Effekten aber manchmal sogar weniger. Das heisst das ich wirklich immer von der DSP beschränkt bin und ich meiner Kreativität irgendwie nicht frei "zuhören" kann.
 
Für den reinen Heimgebrauch sind die 6 Blöcke IMO "ausreichend". Amp und Cab zusammen als ein Block ist schon ok. Die Third Party IRs sind meiner Meinung nach schon etwas gehypet, sooooo essenteil sind die IMO nicht. Die vorhanden Cab-Simulationen sind vielfältig, klingen authentisch und können uach umfangreich getweakt werden.
Es bleiben also 5 Blöcke für Booster, Compressor, Zerrer, Fuzz, Delays, Reverbs und Modulation. Alles zugleich braucht man eigentlich nie.
Sich für das Stomp so richtig komplexe Sounds mit vielen Blöcken aufzubauen ist auch vom Handling nicht so echt befriedigend, weil man eh nur die 3 Fußschalter für die Steuerung hat. Komplexe Verschaltungen programmiert man dann auch eher über die Editor Software am Rechner. Das ist zwar super komfortabel und IMO für den Heimgebrauch ideal. Allerdings kann man dann auch argumentieren dass man das gleich via Helix Nativ oder einer anderen Software Modeling Lösung realisiert.

Das nur mal als Erfahrungswert und Denkhilfe...
 
Also von den Erfahrungsberichten her scheint das HX Stomp schon die Stabilste Lösung zu sein. Beim Headrush gibt es wie es aussieht schon ziemlich viele User die Probleme mit der Bauqualität hatten. Wenn ich beim HX Stomp also einen Looper, Compressor, Overdrive, Amp, Cab, Reverb und Delay einschalte wird die DSP dann sicher mithalten können? Und kann ich irgendwie ein Metronom und Backing Track einschleifen damit ich alles über die Kopfhörer abhören kann?
 
Stomp hat kein Aux in, da kannst Du nur einen FX Loop Block einfügen und über diesen einspielen. So mach ichs beim Helix.
Headrush hingegen hat ein Aux in.

Über die Bauqualität des Headrush kann ich nichts Negatives sagen, wirkte genauso solide wie mein Helix.
 
Es scheint das verschiedene Nutzer Softwareseitig mit Headrush Probleme hatten aber vielleicht täuscht das. Gibt es einen Grund das der Helix soviel berühmter ist als die Headrush produkte? Oder rede ich mir das nur ein?
 
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Line6 gibt es halt schon ewig, Headrush noch nicht so lange, das sind aber zum Großteil ehemalige Entwickler des Eleven Rack.

Bei Line6 gibt es auch mehr Support und eine größere Community. Trotzdem ist das Headrush ein gutes Produkt.
 
Das musst du erklären. Stomp ist von der Software wesentlich flexibler und bietet mehr I/O.

Schauen wir uns das doch mal an:

HX StompPod GO
Input:StereoMono
FX-Loop:JaJa
Exp-Pedal:NeinJa
Exp-Ped. InJa (+1)Ja (+1)
MIDIJaNein
PhonesJaJa
Foot-Switches38
Amp-OutNeinJa
USBJaJa
[TBODY] [/TBODY]
Klar, beim I/O der Signale liegt der Fokus eher beim Stomp.

Aber in Sachen Bedienung (wovon ich sprach) hat der Pod an sich schon mal mehr Schalter an Bord. Ebenso gleich ein Expression-Pedal plus die Möglichkeit, noch ein weiteres anzuschließen. Ebenso ist der Bildschirm vom Pod durchaus größer.

(XLR bietet keiner der beiden, leider.)

Hättest du meinen Post zuende gelesen, wär dir aufgefallen, dass ich dir da übrigens zugestimmt habe. Die Routing-Optionen sind beim Pod wirklich weniger als bei den Helix-Geräten! Bei Stomp jedoch durch die Anzahl an Blöcke auch etwas, verglichen mit dem großen Helix.
 
Aber in Sachen Bedienung (wovon ich sprach) hat der Pod an sich schon mal mehr Schalter an Bord. Ebenso gleich ein Expression-Pedal plus die Möglichkeit, noch ein weiteres anzuschließen. Ebenso ist der Bildschirm vom Pod durchaus größer.
Bedienung hat viele Facetten. Aber jetzt verstehe ich, dass du von den Hardwarebedienelementen sprachst. Das konnte ich aus deiner vorigen Beschreibung nicht herauslesen, daher meine Nachfrage.
Zeigt eben auch, wie komplex das Thema ist: möchte ich möglichste viele Feinheiten und Parameter einstellen können, oder ist mir wichtig, auf direktem Wege (d.h. per Hardware-Knopf) möglichst viele Einstellungen vornehmen zu können, um schnell beim gewünschten Sound zu landen, auch wenn die Anzahl der Möglichkeiten letztlich reduziert ist?

Stomp hat kein Aux in, da kannst Du nur einen FX Loop Block einfügen und über diesen einspielen. So mach ichs beim Helix.
Headrush hingegen hat ein Aux in.
Stomp hat zwar kein designierten Aux-In Eingang, falls man jedoch den Effekt-Loop nicht also solchen benutzt, dient der Return-Eingang als Aux-In - ohne zusätzlichen Block.

Es scheint das verschiedene Nutzer Softwareseitig mit Headrush Probleme hatten aber vielleicht täuscht das. Gibt es einen Grund das der Helix soviel berühmter ist als die Headrush produkte? Oder rede ich mir das nur ein?

Zu Softwareproblemen kann ich nichts sagen. Der Grund für die Popularität des Helix liegt meines Erachtens an zwei Dingen. Erstens hat Line6 schon jahrzehntelange Erfahrung im Modelingbereich und wird daher als kompetent wahrgenommen. Zweitens hat man mit Helix (HX) ein Ökosystem geschaffen, das unabhängig von einzelnen Hardwarelösungen und somit sehr flexibel ist - Presets sind beispielsweise unter den Geräten austauschbar (wenn auch mit Einschränkungen).
 
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