Line6 Hx Effects mit UAFX Ruby nutzen

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Hallo, ich plane einen Umbau/Downsizing meines Boardes. Im Zentrum soll ein UAFX Ruby als ampless Basis (direkt ins Soundcraft ui24r) stehen und durch das Line6 HX Effects gefüttert werden (womit meine Pedale vielleicht obsolet werden). Macht es jemand ähnlich und kann mir Tipps und Hinweise hinsichtlich Verkabelung und Einstellungen geben?
Vielen Dank
 
Ich würde empfehlen, das UAFX in den Loop des HX Effets zu hängen - so kannst du die Verzehrer/Booster/Comp Effekte vor dem UAFX nutzen und die Reverb/Delay usw danach. du musst nur einen FX-Loop Block in die Effektkette des HX einbauen damit das Signal an der gewünschten Stelle durch den Loop geht.
 
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vielen Dank, wie intuitiv bzw. leicht ist die Steuerung des HX Effets, für jemanden der von analogen Pedalen kommt? Oder gibt es vielleicht bessere digitale Lösungen / Geräte für mein Vorhaben?
 
Ich kenne nur das HX Stomp das sich aber ähnlich bedienen lässt was die Menüführung betrifft. Ich denke etwas besseres gibts kaum wenn man analoge Pedale kennt und eine digitale Komplettlösung möchte. Trotzdem ist die Bedienung einzelner Analog-Pedale schon nochmal eine Spur intuitiver.. das schöne an den HX ist dass man auch echt abgefahren Sachen machen kann, 2 Verzerren Parallel oder nen Looper durch ne Bitcrusher schicken, egal - für jedes Preset sind neue Kombinationen möglich und klanglich ist das ding über jeden Zweifel erhaben.
Der Snapshot Modus ist der Schlüssel - quasi ein Preset bei dem du 3 Zustände (Snapshots) abrufen kannst.
Alternative wäre vllt noch das Plethora von TC zu nennen - das kenne ich überhaupt nicht und nach den Worten einiger User hier ist die klanglich Qualität auch nicht seine Stärke.

Ich hab mich übrigens irgendwann zuletzt wieder vom HX zu "einfachen" Bosseffekten zurückbewegt...
 
Hallo , habe das TC Plethora X5, kann gegen die Soundqualität nichts sagen , habe allerdings
auch schon Firmware Updates gemacht . Betreibe es im FX Weg eines Engl Fireball 25.
Besonders die Delays und Reverbs finde ich gut , schau dir mal die YT Videos dazu an.
Bedienen lässt es sich einfach , komme eigentlich auch von analogen Bodentretern.
Besitze aber auf einem andern Board noch das DD500 von Boss , wenn du nur die
Presets benutzt ist es einfach , ansonsten Editieren geht aber da musst du dich gut einlesen.
 
Es gibt eine Reihe von YT Video, die sich genau mit der Frage beschäftigen, ob das Line6 Helix ein „konventionelles“ Pedalboard ersetzen kann…. kann es … im Prinzip….
Als ich an den Punkt kam, dass ich mein, schon ziemlich handverlesenes Pedal Board „clonen“ wollte, weil ich es leid war, es immer in den Probenraum zu karren, aber auch nicht noch mal 1,5 k€ für Pedale ausgeben wollte, kam mir das Helix FX schon recht.
Allerdings war es für mich so, dass am Ende das Helix FX insbesondere die Fuzz Abteilung, aber auch Compressor und Overdrive nicht so liefern konnte, wie ich es mir vorgestellt hatte.

Daher würde ich auch in Verbindung mit dem UA Ruby meine Lieblingszerrer oder zumindest gute Derivate davon, vor das Ruby und das Helix FX in dessen Effekt-Loop packen.
Das Helix FX nutze ich tatsächlich nur für Delay, Reverb und Modulation und Volume Boost. Das Helix FX mit 4-Kabel Methode anzuschließen, um dessen Wah-Funkionen zu nutzen, habe ich aufgegeben, weil ich (gar kein Wah mehr brauchte und) die Loops im Helix viel Kummer machen, weil oft nicht klar ist, ob die Pegel alle 1:1 sind. Ist das Helix im FX-Loop eines Verstärkers, ist das mit den Pegeln (und Sound Degradation) viel weniger ein Problem.
Dann ist da noch die Frage, wie viel (welche Effekte) das Ruby da schon selbst (besser) abdeckt?
Leider kann das Helix FX keine Presets am Ruby schalten (ich schalte mit dem Helix FX auch die Kanäle meiner Amps), was einen großes Feature vom Helix nicht nutzen lässt, nämlich den Pedal Steptanz zu vermeiden.
Wenn das aber eher nebensächlich ist, kann alles, was man sich so denken kann, was so in den FX-Loop eines Verstärkers kommt, entsprechend vom Helix liefern lassen und im Send/Return vom Ruby einschleifen.
Evtl. sind das aber nur Delay und Chorus und dann ist das Helix eigentlich Perlen vor die Säue und da würden dann auch zwei Einzelpedale völlig reichen und es ergäbe sich ein Board mit dem Ruby als Zentrale und ein, zwei Zerrer/Compressor davor und noch ein Delay im FX-Loop…. fertig!

Da die UA Pedale nicht midi tauglich sind, kann das Helix FX IMO hier als Steuerzentrale nicht so wirklich trumpfen.
 
Wenn das aber eher nebensächlich ist, kann alles, was man sich so denken kann, was so in den FX-Loop eines Verstärkers kommt, entsprechend vom Helix liefern lassen und im Send/Return vom Ruby einschleifen.
danke für deine Anregungen, aber soweit ich das Ruby verstehe, besitzt es gar keinen SEND/RETURN, oder?

Allerdings war es für mich so, dass am Ende das Helix FX insbesondere die Fuzz Abteilung, aber auch Compressor und Overdrive nicht so liefern konnte, wie ich es mir vorgestellt hatte.
okay, gibt es da bessere MultiFX, die das besser als das Helix können? hab viel Gutes über das Hotone Ampero Stomp II gehört (und da könnte man ja die AMP/Cab Section deaktivieren um das Ruby zu nutzen)...
 
Zuletzt bearbeitet:
eine Überlegung wenn du auf klassische Bedienung wert legst ist evtl das

 
danke für deine Anregungen, aber soweit ich das Ruby verstehe, besitzt es gar keinen SEND/RETURN, oder?
Ups, ja… ich hatte nur flüchtig in die UAFX Beschreibung geschaut und da die „4-Kabel-Anschlußmethode gesehen. Die ist aber wohl nur gedacht, um zwischen Pedal und einem Amp oder z.B. anderen UAFX Pedal umschalten zu können.
Zwischen „Vor“- und „Endstufe“ kommt man beim Ruby nicht. Das ist IMO aber auch nicht essentiell. Ich würde es dann einfach hinter das Ruby verkabeln, weil ich die Zerrer aus dem Helix nicht nutze…
Ansonsten kann ja das Ruby in einen der 3 Loops vom Helix FX einschleifen (…mit den genannten Schmerzen…).
okay, gibt es da bessere MultiFX, die das besser als das Helix können? hab viel Gutes über das Hotone Ampero Stomp II gehört (und da könnte man ja die AMP/Cab Section deaktivieren um das Ruby zu nutzen)...
Das kommt total daraus an, was einem gefällt. „Besser oder schlechter kann man IMO gar nicht sagen: Auch aus der riesen Menge an erhältlichen konventionellen Fuzz und Overdrive Pedalen, gibt es nur eine Hand voll, die mir das liefern, was ich suche.
Das sind (leider aber) idR halt nicht die „Klassiker“, wie Fuzz Face, Big Muff oder Tube Screamer (wovon es dann wieder zig Interpretationen gibt), sondern eher ein Himmelstrutz Gramps+, Bogner Oxford oder T-Rex Möller II.
Obgleich das Helix schon gefühlt ein Dutzend an Fuzz und Overdrive Modellen bietet, sind Modells solcher eher wenig verbreiteten Pedale, wie die von Himmelstrutz, da verständlicher Weise nicht unbedingt in der Liste.
Bei Delay, Tremolo, Chorus, Reverb, …. Effekten ist das für mich weit weniger problematisch. Ob da ein MXR Carbon Copy oder Roland Space Echo das Modelvorbild ist, ist das nicht so entscheiden. Ein Slap Back Echo hat 100 ms und Mix nach Gusto und fertig.

Hinzu kommt noch, dass mir live die Einzelpedale vor dem Helix sehr viel Flexibilität geben, da sie ihre eigenen Schalter haben. Ein blöder Nachteil so gut wie aller Floormodeler ist, dass man sie nur entweder im „Preset-„ oder „Stomp-Modus“ bedienen kann und daher ggf. umschalten muss. Ich nutze das Helix FX als „Steuerzentrale“, um via Preset (Snapshots) meine „Grundsounds“ zu schalten. Die Einzelpedal „würzen“ dann diese Grundsounds. Das mit dem Helix alleine zu realisieren ist umständlich.
 
@InTune

Der Nachteil von Einzeleffekten ist aber doch der, dass man sie NUR im Stomp-Modus betreiben kann.

Bei meinem Boss kann ich im Preset-Modus vordefiniert Effekte wie im Stomp-Modus ein und ausschalten (also Preset-Modus und Stomp-Modus parallel). Geht das bei den Line6-Geräten nicht?
 
@InTune

Bei meinem Boss kann ich im Preset-Modus vordefiniert Effekte wie im Stomp-Modus ein und ausschalten (also Preset-Modus und Stomp-Modus parallel). Geht das bei den Line6-Geräten nicht?
Nein, leider nicht. Was geht, ist im Stomp Modus den Helix Schaltern mehrere Funktionen zuzuweisen, was wieder eine Art Preset-Mode ist bzw. zusätzliche Fussschalter, über CTRL-Ins anzuschließen und denen über Assign spezifische Ein-/Aus-Funktionen zuzuweisen, die man dann auch parallel im Preset Mode nutzen kann.

Du meinst hier aber nicht das Boss MS-3, was die vergleichbare Alternative zum Helix FX wäre?
 
Das ist das gleiche wie beim Boss GT100, GT1000 oder GX100 im Memory-Modus. Tastern können bestimmte Ein-/Aus-Funktionen zugeordnet werden.
 
danke erstmal für eure Anregungen
 

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