Line 6 Spider/Bogner Amp

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xrissxross
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Tach auch,

ich habe jetzt in verschiedenen Foren ueber einen Line6 Spider Amp gelesen der zusammen mit Bogner entwickelt worden ist????

Ich bin normalerweise nicht so der Forum-Typ, aber wenn das stimmt, das wäre ja ein echter Hammer. Hat davon sonst noch jemand gehört? Oder ist das mal wieder nur so ein Gerücht...

Das hier habe ich im deutschen Line 6 User Forum gefunden.

... and another quote found on ION (from another user outside of ION though) ...

quote:
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The only thing I heard directly from earshot of the phone, and later from my friend was on the Line6 Bogner amps. We only learned about the new vetta stuff a few days later by picking up on some online rumors. The only thing definate that I know about are the new line6 spider/bogners. They've been redesigned and don't look so mallcore now, and just like the post on the petrucci forum said, its 6l6 based, with an unspecified 12AX7 preamp section being used in conjunction with the previous Spider III technology. The amp will say both Line6 and Bogner on it with Bogner being clearly visible. Production is in China (go figure, but you cant fight it anymore it seems). 600 dollars for 1x12, 700 for the head, 800 for 2x12. All loaded with Vintage 30 speakers (sans head of course). No word on matching cabs. Thats all I know. So the line of information went Line6 rep over phone>my earshot and my friend>friend>me. I promise you this is as straight from the horses mouth as I can put it, and as much as I know.

edit: I'm honest surprised this is now just floating around. There were rumors of this stuff as far back as early May as the Mustaine amp was just hitting the scene, and people started asking about it. I guess the cats out of the bag now.
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... we'll have to wait & see I guess, but it seems that "the GeGinNing is (very) nEaR"
 
Eigenschaft
 
Ich hab das Gerücht auch schon gehört, also Spider mit Bogner-Designed Röhrenendstufe. Ein paar Leute wollen das ganze auch schon mal gesehen und angespielt haben. Aber ein bekannter Name sagt normalerweise nichts über Qualität aus, siehe EMG-Designed, Duncan-Designed usw. Der Herr Bogner hat die Röhrentechnik auch nicht neu erfunden. Er hat seinen guten Ruf durch seine gewissenhafte Arbeit und die hochwertigen und selektierten Bauteile erworben. Ob eine Chinesische Großfabrik das auch leisten kann, wage ich zu bezeifeln. Den X3, wie er wohl heissen soll, kann man heute schon haben: Floor-POD in Valveking-Effektreturn, fertig.

Wie auch immer, es ist anscheinend immer wieder das gleiche Prinzip bei Line6: Einfach Uralt-Technik in ein neues Gehäuse packen und als neueste Entwicklung und heiligen Gral des Modellings verkaufen. Der Ami hat dafür ein schönes Sprichwort: "Flogging a dead horse". Solange es funktioniert kann man Line6 da nicht mal einen Vorwurf machen. Schliesslich geht es nicht um Moral, Qualität oder gar Fortschritt sondern es geht nur um eines: Geld verdienen.

Wenn bei Line6 die Entwicklung weitergehen würde, hätten sie es nicht nötig, Röhren in ihre Amps zu packen. Aber anscheinend ist die Entwicklungsabteilung kurz nach der XT-Serie wegrationalisiert worden und die Marketingabteilung und die Gehäusedesigner machen die Entwicklung jetzt nebenbei. Ein Vetta III mit Ampsimulation anstelle des Modelling und studiotaugliche Effekte anstelle des Low-Budget-Spielkrams wäre ein Fortschritt.
 
Also quasi wiedermal ein Versuch von Röhrenamp mit digitalen Effekten?
 
Ein Vetta III mit Ampsimulation anstelle des Modelling und studiotaugliche Effekte anstelle des Low-Budget-Spielkrams wäre ein Fortschritt.

Also das musst du mir jetzt mal erklären... was meinst du hier mit Ampsimulationen anstelle des Modelling? Sind Ampsimulationen denn nicht der Grundbaustein des Begriffes Modelling??
Und Low-Budget-Spielkrams ist am Vetta gar nichts! Bei Spider evtl. ja aber die Effekte des Vetta sind sehr gut!
 
ich denke auch,gerade mit konkurrenz wie dem axe-fx,wäre es mal an der zeit zeit und geld in entwicklung der modelling-technologie zu stecken statt auf der stelle zu treten.
effektiv ist ja seit der xt-generation (wozu die vettas auch gehören) nichts gekommen.
niemand brauch einen floor-pod mit ur-alt pod-technik
 
Ampsimulationen und Modelling sind zwei verschiedene Sachen, obwohl die Marketing-Leute gerne was anderes sagen. Bei den etablierten Herstellern sieht das von der Software her so aus:

EQ -> Verzerrer -> EQ -> (Compressor als Endstufensimulation)

Bestenfalls werden die Frequenzkurven der Originale gemessen und per EQ simuliert. Es wird also nur der Klang emuliert. Mit verschiedenen Tricks wird dann versucht, die Dynamik und die Interaktion zwischen Gitarre und Verstärker natürlich klingen zu lassen. Man kann mit anderen Preamps, die dem gleichen Prinzip folgen, den Klang eines beliebigen Verstärkers recht gut simulieren (zB. Rocktron Prophesy, Chameleon, Voodo Valve). Line6 hat nur mehr eingebaute Verzerrer und eine bessere Boxensimulation. Das Prinzip bleibt aber das gleiche.

Bei der Ampsimulation wird die Schaltung selbst simuliert, also Wiederstände, Kondensatoren, Trafos, Ausgangsübertrager, Röhren usw. Genauso wie bei einem Programm für die Schaltungssimulation wird der exakte Signalverlauf vom Input bis zum Output nachgestellt. Der Axe-Fx, Revalver und (zum Teil zumindest) Guitar-Rig gehen in diese Richtung.

Die Effekte des Vettas sind für einen Gitarren-Verstärker ganz in Ordnung. Wenn man aber zB den Hall mal mit einem schönen Lexicon-Gerät, Chorus/Delay mal mit einem TC oder den Pitch-Shifter mit einem Eventide-Gerät vergleicht, schneiden die eingebauten Line6-Effekte nicht besonders gut ab. Zumal Line6 es anscheinend seit Jahren nicht schafft, die Bugs aus der 2.5er Version zu beseitigen. Die Konkurrenz, wie zB. der Axe-Fx, sind da auf einem wesentlich höherem Niveau bei ähnlichem Preis.

Ich will gar nicht gegen den Vetta wettern:) Er stellte für viele Jahre die Spitze des Machbaren da. Nur ruht sich Line6 auch seit vielen Jahren auf dieser Position aus und verramscht einen Billig-Ableger nach dem nächsten. Wenn Line6 da nicht so langsam mal in die Hufe kommt, erleiden sich irgendwann mal das gleiche Schicksal wie zB Rocktron: Von der innovativen amerikanischen Equipment-Schmiede zum chinesischen Billig-Hersteller, der immer wieder den gleichen Kram in anderer Verpackung verramscht.
 
vor allem warum spider 3 und bogner-input kombinieren??-->mülltonne
 
Erinnert ein wenig an die Epiphone Röhrenamps ( z.B. SoCal 50 ). Zuerst hieß es auch, daß Mike Soldano den konzipiert hat, dieses Gerücht wurde dann von jedem Händler in halb Süddeutschland zum Besten gegeben ( Cirquit Board Layout designed by Michael Soldano ). Danach stellte sich heraus, daß man nur den Rat Soldano bei der Integrierung des röhrengesteuerten Halls hinzu zog ( Big T schreibts auch so, bin gerade am suchen der ausführlichen Quelle )

Wobei ich allgemein der Überzeugung bin, daß Line 6 seriös an die Sache rangeht und des Hinzuziehen von Spezialisten wie Bogner sich sicher positiv auswirken könnte, glaube ich jedoch, daß dieses Unterfangen hauptsächlich auch darauf ausgelegt ist, dem digitallastigen Namen Line6 ein bißchen mit dem Röhren-assoziierten Namen Bogner aufzumöbeln.

Egal ob Soldano, Diezel, Bogner, Randall Smith und wie sie alle heißen, die geben sich in Sachen Know-How nix, ebenso sitzen bei Line6 genügend Leute mit gleichem Potential und Fachwissen. Es ist also rein technisch bei Line6 eigentlich nicht nötig, auf externe Entwickler zurückzugreifen. Line6 wäre technisch und von Know-How sicher in der Lage, alleine einen Röhrenamp vom Schlage eines Diezels, Bogners oder Soldanos zu bauen.

Was den allgemeinen Unterschied bisher bei diesen Unterfangen machte, war die Bereitschaft, die entsprechend qualitativ hochwertigen Bauteile zu verbauen, die dann den Preis in die Bogner-Liga treiben.

Es ist also mehr eine kaufmännische Frage, ob man das Risiko trägt, einen teuren, hochwertigst verbauten Amp zu entwickeln und für einen entsprechenden Preis anzubieten. Da sollte man sich vorher bewußt sein, ob man Abnehmer dafür findet.

Denn nicht das Know How und Können unterscheidet die Edelliga ( Bogner, Diezel, Soldano und Konsorten ) von großen Mainstream Firmen wie Line6, Marshall, Engl usw. ( die haben teilweise sogar größere Ressourcen und Budgets für die Entwicklung neuer Produkte übrig ), sondern die Bereitschaft und der Mut, daß Risiko einzugehen, ein dermaßen in der Produktion kostenintensives Produkt auf den Markt zu bringen ( was sich im Endpreis auswirkt ), daß evtl. keine Käuferschaft findet. Da tun sich halt die kleinen leichter, das zu entscheiden, weil es weniger Entscheidungsträger gibt und vielleicht weniger Leute auf Produktionskostensenkungen drängen.

Aus dem Line6 wird, auch durch Beratung durch Bogner und dessen Know-How, kein echter Bogner-Amp, solange dafür nicht der Preis soweit adäquat mitansteigt, daß es möglich ist, sich auf Bogner-Niveau befindliche Bauteile zu verbauen. Genauso, wie aus dem Epiphone So-Cal 50 durch die Beratung ( im welchen Umfang auch immer ) kein Soldano wird.

Wenn der Amp gut wird und entsprechend gefällt, dann gerne kaufen. Aber nicht, weil man weiß, daß der Bogner in die Entwicklung ( ein wenig? ) miteinbezogen wird. Damit erliegt man nur vollends der Marketing-Masche.
 
Von Yamaha gab es übrigens mal die T-Serie, Röhrencombos die tatsächlich von Mike Soldano designed wurden. Sind selten und nicht ganz so billig, wie man es von einem Japan-Combo erwarten würde ;)
 
Die klingen außerdem gut und von Mike gibts Support für die Dinger.
Halt den üblichen "erst nach dem Auto schrauben"-Amp Support.
 
Was den allgemeinen Unterschied bisher bei diesen Unterfangen machte, war die Bereitschaft, die entsprechend qualitativ hochwertigen Bauteile zu verbauen, die dann den Preis in die Bogner-Liga treiben.
Da sollte man sich vorher bewußt sein, ob man Abnehmer dafür findet.
Das ist, denke ich, auch der springende Punkt, warum eine Marke wie Line6 so einen Sprung eher nicht wagt.
Mal ehrlich, die meisten Gitarristen würden sich defintiv einen Diezel, Soldano oder Bogner kaufen, bevor sie sich einen Line6 Edelamp für 3500€ zulegen würde. Da eilt dem Hersteller von vorne herein ein gewisser Ruf vorraus, den nur wenige einfach so vergessen würden.
Gerade dieser Ruf würde den Amp oft schon vor dem Testen aus dem Programm streichen, wenn er mit so "hochangesehenen" Namen konkurrieren soll.

Von daher finde ich die "neue Idee" mit dem Bogner-designed weitaus vielversprechender - zumindest mit dem Ziel eines erfolgreichen Produktmarketings.
 
Mal ehrlich, die meisten Gitarristen würden sich defintiv einen Diezel, Soldano oder Bogner kaufen, bevor sie sich einen Line6 Edelamp für 3500€ zulegen würde. Da eilt dem Hersteller von vorne herein ein gewisser Ruf vorraus
Es gibt aber wirklich Leute (ich kenne sogar einen), die haben sich ein Vetta II Stack gekauft. Damals als es neu war. Also da war man preislich auch in Mesa/Diezel/Soldano Spähren.
 
Natürlich. Ich kenne auch Leute, die sich nen Zentera Fullstack, nen Zentera Combo als Backup und nen Zenamp (damals noch für 1200 Euro!) als Amp fürs Nebenprojekt gekauft haben.

Warum auch nicht?

Man muss sich doch auch mal überlegen, dass sich gerade Profis seltenst nen Bogner, Diezel o.ä. kaufen. Warum? Da muss man für jede Studiosession noch ein ganzes Rack mitnehmen, die Sounds sind eben "beschränkt", für die anschließende Probe mit der Top40-Band (mit der das tägliche Brot verdient wird!) braucht man ein gewisses Maß an Flexiblilität und für die daraufhin anstehende Probe mit der Gala-Band sind die Dinger zu laut. Beim Musical am Wochenende sind die auch zu laut, außerdem ist nicht genug Platz da um Top+4x12er, Rack und Stressbrett aufzubauen, weil die 40 Streicher auch noch irgendwo unterkommen müssen. Weiterhin braucht den Kombi ständig die Frau und man muss das ganze Zeugs in den Zweitwagen (Polo o.ä.) reinquetschen. Vom Gewicht des ganzen Geraffels mal völlig abgesehen.

Wer würde sich da nicht lieber einen Zentera oder gleich nen Floor-Pod kaufen? Zumal die wirklich guten Leute da Sounds rauskriegen, von denen die meisten Diezel-Spieler nur träumen, weil der Tone eben doch aus den Fingern kommt.
 

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