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tordde
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Hallo Leute (ja, ich bin auch mal wieder hier)
Nachdem ich ja meinen Marshall TSL 100 samt Box und allen Bodeneffekten verkauft hab, und dafür nun nen Line 6 Flextone 3 plus dastehen hab, dachte ich mir mal, ein Erfahrungsbericht wäre ganz gut, vor allem weil ich ja bis vor kurzem noch als echter Röhrenpurist durchging....tja, so ändert sich alles.
Ich ordne das hier ein bisschen, dann ist es net so strukturlos, also los gehts:
Die Models: Hut ab!!! Die gemodelten Amps klingen erst mal wirklich sehr gut.
Die cleanen Amps sind dabei IMHO sehr gut getroffen, und es "fendert" wirklich richtig gut. Wichtig dabei ist nur, den Drive Regler soweit aufzudrehen, dass das Modell anfängt ganz leicht zu zerren, dann klingts wirklich sehr authentisch, also meine Favoriten sind der gemodelte Twin und deluxe Reverb....allererste Sahne.
Auch wirklich gut getroffen sind die Crunchy Models (Vintage Marshalls, Vöxe...) Auch hier klingts sehr authentisch. klar, kommen aus dem einen 12 Zöller keine Stack Sounds raus, aber aufgenommen klingts einfach nur geil.
Tja, die High Gain Fraktion des Flextones konnte mich nicht ganz so überzeugen, der Recto klingt bei ziemlich jeder Einstellung immer böse, etwas unflexibel (aber wofür hab ich 31 andere Models??). Auch hier liegt es in der Natur der Sache, dass der eine Zwölfer keinen Stack Sound machen kann. Allerdings mach ich es mir noch etwas schwer, mit den High Gain Sounds zurechtzukommen. Da vermisse ich etwas meinen Lead Sound des Marshalls (mit nem Booster / Overdrive davor). Aber auch hier komm ich noch hin...bestimmt.
Was noch sehr wichtig ist: Die Einstellung der gemodelten Box ist ein sehr wichtiger Teil des Sounds. So klingt manch Amp mit seiner original Box (natürlich alles gemodelt) recht bescheiden, während er mit einer anderen richtig geil klingt. Die Bassman Simulation etwa klingt ohne Boxen Simulation am besten, und der MAtchless mit ner Greenback 25 Sim einfach göttlich.
Einstellungsmöglichkeiten:
Tja, in vielen Kritiken über den Flextone ist zu lesen, dass die tonregler etwas bescheiden wirken. Bei manchen Models stimmt das (etwa beim Recto). Manchmal scheinen die Regler gar keine Wirkung zu haben, bei anderen Modellen dann aber wieder sehr viel.
Nervig ist auch, wenn man am Sound schrauben möchte. Da dreht man an einem Regler und schwupp überschreibts die alte Einstellung und man landet ganz woanders....aber man hat ja zum Glück vorher alles gespeichert und kann wieder von vorne anfangen. Ein LED Kranz um die Potis könte abhilfe schaffen (dass man wenigstens weiss, welche Einstellung nun da ist...aber so weiss man das halt net so genau.
Allgemein muss man sagen, dass man sehr viel mehr Zeit als bei einem Röhrenamp braucht, um wirklich gute Sounds zu zaubern. Und ganz wichtig....gute Ergebnisse immer sofort speichern....dran feilen kann man später immer noch.
Effekte:
Kurz und bündig, die Effekte sind PERFEKT. Gut auch, dass er nicht zu überladen ist. Die Effekte die er hat sind ausreichend. Man hat grnug Möglichkeiten um auch abgefahrene Sounds zu kreieren. Gut manche brauchen vielleicht mehr....
Recording:
Beim Plus ideal. 2 XLR Ausgänge bringen Authentischen Amp Sound (inklusive Box und Mikroabnahme) aufs Band. Und da besteht rein klanglich nahezu kein Unterschied zu einem guten Röhrenamp.
Tja, ich bereue meine Entscheidung nicht. Röhre hin oder her, der Flextone kann richtig röhrig klingen. Mich hat das Konzept überzeugt.
Okay, Einbussen im dynamischen Verhalten sind vorhanden, aber auch das ist nur noch sehr marginal. Von irgendwelchen latenzzeiten merke ich nichts (die mag es ja villeicht geben, aber mein Ohr ist einfach zu lahm um diese wahrzunehmen).
Ein Band test fällt bisher aus, also kann ich nichts über die Durchsetzungsfähigkeit des Flextone sagen, aber ich denke, auch das ist Einstellungssache.
Absolut empfehlenswert ist das Shortboard, denn ohne ist der Amp sehr viel komplizierter zu benutzen. Ausserdem bekommt man so 36 Speicherplätze.
So, das war es erst einmal. Werde, irgendwann nochmal was über den Flex schreiben (nach längerer Erfahrung mit dem Teil).
BYE
Tordde
Nachdem ich ja meinen Marshall TSL 100 samt Box und allen Bodeneffekten verkauft hab, und dafür nun nen Line 6 Flextone 3 plus dastehen hab, dachte ich mir mal, ein Erfahrungsbericht wäre ganz gut, vor allem weil ich ja bis vor kurzem noch als echter Röhrenpurist durchging....tja, so ändert sich alles.
Ich ordne das hier ein bisschen, dann ist es net so strukturlos, also los gehts:
Die Models: Hut ab!!! Die gemodelten Amps klingen erst mal wirklich sehr gut.
Die cleanen Amps sind dabei IMHO sehr gut getroffen, und es "fendert" wirklich richtig gut. Wichtig dabei ist nur, den Drive Regler soweit aufzudrehen, dass das Modell anfängt ganz leicht zu zerren, dann klingts wirklich sehr authentisch, also meine Favoriten sind der gemodelte Twin und deluxe Reverb....allererste Sahne.
Auch wirklich gut getroffen sind die Crunchy Models (Vintage Marshalls, Vöxe...) Auch hier klingts sehr authentisch. klar, kommen aus dem einen 12 Zöller keine Stack Sounds raus, aber aufgenommen klingts einfach nur geil.
Tja, die High Gain Fraktion des Flextones konnte mich nicht ganz so überzeugen, der Recto klingt bei ziemlich jeder Einstellung immer böse, etwas unflexibel (aber wofür hab ich 31 andere Models??). Auch hier liegt es in der Natur der Sache, dass der eine Zwölfer keinen Stack Sound machen kann. Allerdings mach ich es mir noch etwas schwer, mit den High Gain Sounds zurechtzukommen. Da vermisse ich etwas meinen Lead Sound des Marshalls (mit nem Booster / Overdrive davor). Aber auch hier komm ich noch hin...bestimmt.
Was noch sehr wichtig ist: Die Einstellung der gemodelten Box ist ein sehr wichtiger Teil des Sounds. So klingt manch Amp mit seiner original Box (natürlich alles gemodelt) recht bescheiden, während er mit einer anderen richtig geil klingt. Die Bassman Simulation etwa klingt ohne Boxen Simulation am besten, und der MAtchless mit ner Greenback 25 Sim einfach göttlich.
Einstellungsmöglichkeiten:
Tja, in vielen Kritiken über den Flextone ist zu lesen, dass die tonregler etwas bescheiden wirken. Bei manchen Models stimmt das (etwa beim Recto). Manchmal scheinen die Regler gar keine Wirkung zu haben, bei anderen Modellen dann aber wieder sehr viel.
Nervig ist auch, wenn man am Sound schrauben möchte. Da dreht man an einem Regler und schwupp überschreibts die alte Einstellung und man landet ganz woanders....aber man hat ja zum Glück vorher alles gespeichert und kann wieder von vorne anfangen. Ein LED Kranz um die Potis könte abhilfe schaffen (dass man wenigstens weiss, welche Einstellung nun da ist...aber so weiss man das halt net so genau.
Allgemein muss man sagen, dass man sehr viel mehr Zeit als bei einem Röhrenamp braucht, um wirklich gute Sounds zu zaubern. Und ganz wichtig....gute Ergebnisse immer sofort speichern....dran feilen kann man später immer noch.
Effekte:
Kurz und bündig, die Effekte sind PERFEKT. Gut auch, dass er nicht zu überladen ist. Die Effekte die er hat sind ausreichend. Man hat grnug Möglichkeiten um auch abgefahrene Sounds zu kreieren. Gut manche brauchen vielleicht mehr....
Recording:
Beim Plus ideal. 2 XLR Ausgänge bringen Authentischen Amp Sound (inklusive Box und Mikroabnahme) aufs Band. Und da besteht rein klanglich nahezu kein Unterschied zu einem guten Röhrenamp.
Tja, ich bereue meine Entscheidung nicht. Röhre hin oder her, der Flextone kann richtig röhrig klingen. Mich hat das Konzept überzeugt.
Okay, Einbussen im dynamischen Verhalten sind vorhanden, aber auch das ist nur noch sehr marginal. Von irgendwelchen latenzzeiten merke ich nichts (die mag es ja villeicht geben, aber mein Ohr ist einfach zu lahm um diese wahrzunehmen).
Ein Band test fällt bisher aus, also kann ich nichts über die Durchsetzungsfähigkeit des Flextone sagen, aber ich denke, auch das ist Einstellungssache.
Absolut empfehlenswert ist das Shortboard, denn ohne ist der Amp sehr viel komplizierter zu benutzen. Ausserdem bekommt man so 36 Speicherplätze.
So, das war es erst einmal. Werde, irgendwann nochmal was über den Flex schreiben (nach längerer Erfahrung mit dem Teil).
BYE
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