Ingo schrieb:
was denn bitteschön ein esdur?
-----schnipp--------------
Dazu müssen wir wissen, dass die Dur-Leiter nur eine Untermenge ist, nämlich aus der chromatischen Tonleiter. Die chromatische Tonleiter (engl.: chromatic scale) ist die Mutter aller Tonleitern. Sie enthält alle in unserer westlichen Musik möglichen, definierten Noten. Da wir aber nur sieben Notennamen haben, wenden wir ein bestimmtes Verfahren an, um aus sieben elf zu machen, und zwar so:
Eine Note, die einen Halbton höher ist als die Grundnote (ABCDEFG), bekommt ein '-is' angehängt und in der Standard-Notation ein '#' angehängt. Im Englischen hängen wir statt '-is' das Wörtchen sharp an.
Eine Note, die einen Halbton tiefer ist als die Grundnote, kriegt ein '-es' dazu, und in der Standard-Notation ein 'b'. Und im Englischen wird's flat. Ausnahme: Zwischen E und F bzw. zwischen B und C gibt es keine Note dazwischen, denn die beiden Notenpaare liegen immer nur einen Halbton auseinander. Da ist nix dazwischen.
Das heisst, die Note zwischen C und D ist Cis oder Des bzw. C# oder Db. Englisch: C sharp oder D flat. Und hier nun die chromatische Tonleiter mit allen Noten:
C C# D D# E F F# G G# A A# B C oder:
C Db D Eb E F Gb G Ab A Bb B C
Was aber ist nun der Unterschied zwischen F# und Gb???? Keiner, für uns überhaupt keiner! Ob wir nun vom F einen Bund höher gehen oder von G einen Bund herunter, wir landen auf der gleichen Note. Und weil das so ist, spricht man in diesem Fall von enharmonischer Verwechselung. Eine Note, zwei Namen. Und trotzdem brauchen wir beide Namen, werden wir noch sehen.
http://www.justchords.com/theory/index.html