Lieblingstücke für Cello

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Eure Lieblingstücke für Cello ?

  • Haydn - Cellokonzerte

    Stimmen: 1 4,3%
  • Bach - Suiten

    Stimmen: 11 47,8%
  • Schumann - Cellokonzert a-Moll

    Stimmen: 1 4,3%
  • Saint-Saens - Cellokonzert a-Moll

    Stimmen: 1 4,3%
  • Monn - Cellokonzert g-Moll

    Stimmen: 0 0,0%
  • Gabrielli - Kanon für 2 Violoncelli

    Stimmen: 0 0,0%
  • Dvorak - Cellokonzert b-Moll

    Stimmen: 1 4,3%
  • Boccherini - Sonaten

    Stimmen: 0 0,0%
  • Sammartini - Sonaten

    Stimmen: 0 0,0%
  • Brahms - Sonaten

    Stimmen: 2 8,7%
  • Breval - Sonaten

    Stimmen: 0 0,0%
  • Vivaldi - Cellokonzerte

    Stimmen: 3 13,0%
  • Beethoven - Sonaten

    Stimmen: 0 0,0%
  • Elgar - Cellokonzert e-Moll

    Stimmen: 1 4,3%
  • sonstiges (Klassik)

    Stimmen: 2 8,7%
  • sonstiges (Moderne)

    Stimmen: 7 30,4%

  • Umfrageteilnehmer
    23
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Hallo Leute,

mich würde mal interessieren, was so Eure Lieblingstücke für Cello sind. Damit meine ich Lieblingstücke im passiven Sinne, also Hören. Welche Interpreten hört ihr am liebsten ?
 
Eigenschaft
 
Alle Lieder /stücke von Apocalyptica
smilie_happy_011.gif


886_pic2.jpg



liebe Grüße

Paavo-girl *is listening to Apocalyptica _> Peace<*
smilie_musik_058.gif
 
Hi all,

für mich sind ohne Zweifel die Cello-Suiten von J.S.Bach die Favoriten. Ich besitze die Interpretationen vom unvergessenen Pablo Casals - wunderschön :great:

Greetz :)
 
für mich sind ohne Zweifel die Cello-Suiten von J.S.Bach die Favoriten. Ich besitze die Interpretationen vom unvergessenen Pablo Casals - wunderschön :great:

Bachs Cellosuiten großartig - AUF JEDEN FALL
Casals großartig - ja
seine Interpretationen der Cellosuiten unvergessen - ja
seine Interpretation wunderschön - mit Einschränkungen
seine Interpretation im Sinne von Bach richtig - sehr wahrscheinlich NEIN
Warum hat Casals sie nur einmal eingespielt?
Warum ist der Zeitraum dieser Einspielungen so lang?

So viele Fragen zu dieser einmaligen Interpretation dieser großartigen Werke...

Schade dass diese Umfrage aufs hören abzielt, beim Spielen könnte ich eindeutiger antworten: BACH!!!

Grüße vom Alte Musik im Alten Stil liebenden Cello und Bass
 
Hi Cello und Bass,

welche Einspielung der Cello-Suiten von Bach kannst du denn empfehlen? Ich muß zugeben, daß ich nur die von Casals kenne und auch in der Welt der Cellisten nicht so bewandert bin (mir bekannt sind noch M.Rostropowitsch und Yo-Yo Ma).

Greetz :)
 
... ich suche auch noch!!!

Mein letzter Cellolehrer hat die Geigenschule von Leopld Mozart als Grundlage seines Cellounterrichts genommen. Da gibt es deutliche Aussagen zu Vibrato (wenig und eng), Lagenwechsel (nicht hörbar), etc.
All diese fast zeitgenössischen Spielvorschriften werden von Casals ins Gegenteil verkehrt :p.

(Rostropowitsch und Yoyo Mah sind da aber auch nicht besser - bei Mistlav R. ist die russische Schule vorherrschend und Mah sollte es eigentlich besser wissen :D xxx psoydoromantiker ;)).

Grüße Cello und Bass
 
Oh je, es gibt so viele schöne Stücke, eine schwere Auswahl. Monn werde ich begleiten an Weihnachten, bin mal gespannt...
 
Hallo Leute,

die Bach-Suiten scheinen immer noch die "kennenden Massen" zu begeistern. Schön. Mich auch!
Man kann sie ja auch ganz prima auf andere Instrumente transponieren. Ich kenne zumindest Versionen mit Trompete, E-Bass oder Gitarre.

Wer´s kann sollte es mal auf einer grossen Orgel ausprobieren. Das hat einen echt aus den Socken!

Es gibt allerdings - außer Casals, Rostropovich und Ma - schon noch ein paar andrere, sehr hörenswerte Einspielungen.

Ich kenne da noch die Interpretationen von mit Pierre Fournier, Paul Tortelier, Jaqueline du Pré oder um bei den Lebenden zu bleiben Janos Starker, Anner Bylsma (bzw. Bijlsma), Antonio Meneses, Mischa Maisky, Truls Mork, Pieter Wispelwey, Ruslan Biryukov.

Ich finde, die Aufnahmen haben alle ihren Reiz. Neben Casals ist wohl die von Founier die berühmteste - naja, zumindest gewesen.

Heinrich Schiff hat sie definitiv auch aufgenommen. Die kenne ich aber nicht. Ich bin auch ziemlich sicher, dass es eine Ausgabe von Anne Gastinel gibt, zumindest in Frankreich. Wäre sicher auch ganz interessant.

Ich bin mal auf Marie-Elisabeth Hecker gespannt. Werde ich mir defintiv kaufen, wenn´s soweit ist !

Zu Casals: Er hat wohl nicht so wahnsinnig viel Zeit (und bestimmt auch wenig Lust) gehabt im Studio abzuhängen. Der Mann war in der Hochzeit seiner Karriere praktisch ständig unterwegs. Ich glaube der hat in manchen Jahren an die 300 Konzerte gegeben - und das bei den damligen Reisemöglichkleiten. Echt krass - würde man heute sagen !
Zu seiner Zeit kam es eben mehr darauf an in der Welt bekannt zu werden und Kontakte für´s nächste engagement zu knüpfen. Eine Karriere im Studio oder "Plattenvertrag" war damals sicher nicht erstrebenswert. Es zählte das Live-Konzert! Das brachte Geld und Annerkennung.

Bezüglich seiner Interpretation hat er selbst ausdrücklich zu verstehen gegeben, dass es eben "Interpertationen" sind und er sich nicht verpflichtet fühlt sicher sklavisch an die Partitur zu halten.
Das machen andere übrigens genauso. Man höre sich nur mal den grossen Maisky an. Der spielt Noten, die hat Bach gar nicht geschrieben ;-) Ist nicht so mein Fall. Früher nannte sowas übertrieben Vortragsstil.

Auch die Aufnahme von Jaqueline du Pré finde ich nicht so toll. Da ich ihre Aufnahmen sonst gerazu anbetungswürdig fand, war das für mich eher etwas enttäuuschend. Vielleicht hatte sie aber auch nur einen schlechten Tag.
 
Bach find ich auch unglaublich toll zu spielen und zu hören, vor allem mag ich die Préludien der 1.& 2. Suite.

Was ich extrem beeindruckend finde ist das Cello Konzert in e-moll von Elgar...zuerst hab ich die unglaublich schöne Aufnahme von Jacqueline du Pre gehört und dann auch noch Sol Gabetta im Rosengarten Mannheim...zum dahin schmelzen.

Außerdem find ich die Nocturne von Tschaikowsky und Kolni Drei von Bruch einfach nur wunderschön. Ich gehe im Februar auf ein Konzert von Mischa Maisky, bei dem er die beiden Stücke spielt, bin schon richtig gespannt wies wird.
 
ihr habt mendelssohn vergessen:) die cello+klavier stücke sind himmlisch:D
 
Wenig überraschend, dass Bach hier tatsächlich führend genannt wird; die sechs Suiten werden wohl trotz ihrer teilweisen spielerischen Ecken und Kanten weiterhin die Allrounder No.1 bleiben;).

Schade allerdings, dass bis jetzt noch keiner der russischen Künstler wirklich Erwähnung gefunden hat. Ich kann mich an dieser Stelle nur als absoluter Fan von Shostakovitch's Sonate für Violoncello in d-moll (op.40) outen; besitze da einmal die live-Aufnahme von Maisky/Martha Argerich von 2005 sowie die weniger bekannte Einspielung von Gary Hoffmann/Philippe Bianconi von '98. Auch wenn letztere weder die emotionale Tiefe der Interpretation Maisky's/Argerich's erreicht noch mit dem unverwechselbaren Klang von Maisky's Montagnana-Cello konkurrieren kann, ist es eine sehr präzise und gelungene Aufnahme, die für das reine Kennenlernen des Stückes absolut geeignet ist.

Zu den mit wohl bekanntesten Werken russischer Komponisten zählen wohl u.a. auch noch Prokofiev's Sonate für Vcl und Klavier in C-Dur und Tchaikovsky's Variationen eines Roccoco Themas; beide meines Erachtens zwar epochenspezifische aber zeitlos wunderbare Werke. :):):)
 

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