Sie scheint auch einen relativ kurzen kleinen Finger zu haben und löst das über eine unorthodoxe Handhaltung. Was am Klavier geht, müsste auch am Akkordeon möglich sein.
das tut es auch.
Es gibt menschen ,m die haben von haus aus kleine Hände, und können z.B. von Haus aus keine Oktave greifen oder nur mit großer Mühe und haben unter anderm deshalb auf Knopfakkordeon gewechselt, weil es dort problemlos selbst mit sehr kleinen Händen möglich ist.
Aber ich kenne niemaden der mit seinem kleinen Finger nicht problemlos auf die Tasten/ Knöpfe kommt... es sei denn man hat eine falsche Hand/Fingerhaltung. In der Praxis ist das kein Problem. Das sind meist nur fiktive Probleme die am Schreibtisch entstehen, weil man das Gerät nicht vor sich hat. Sobald man das Instrument vor sich hat, lösen sich dieses Probleme meist von selber, weil man automatisch eine praktische Finger/Handhaltung einnimmt. Und wenn nicht, dann kann dieses Problem uzusammen mit einem Lehrer /erfahrenen Spieler behoben werden, der einem eine korrekte , passende Handhaltung zeigt.
Eine ähnliche Diskussion hatten wir bezüglich Melodiebass vorgelagert auch schon mal, Und auch dort konnte gezeigt werden dass die vorgebrachten Einwände nur theoritischer Natur waren bzw., durch falsche Handpositiuon verursacht wurde.
Das ist m.E. also weder ein Vor- oder Nachteil für oder gegen Knopf oder Tastenakkordeon, weil sich das Problem durch geeignete haltun gvermeiden lässt. Ein Bekannter von mir hat durch einen Unfall ein Fingerglied verloren und kann damit trotzdem ganz normal (Kopf-) Akkordeon spielen - also: an der Fingerlänge scheiterts deswegen nicht!
Wenn ich hingegen dasselbe mit Tredezimen statt Sexten und Septendezimen statt Terzen versuche, dann höre ich in einigen Lagen recht eindeutig den unteren Ton als Hauptton und in anderen den oberen, das stört etwas...
Ich glaube wir biegen hier gerade langsam aber sehr sicher in eine Richtung ab, die weder zielführend noch sinnvoll ist.
weil:
die tonalen "Probleme" von weit ausseinanderliegenden Töne am Akkordeon sind instrumententypisch ... teilweise verstärkt durch die spezielelle Bauausführung. Denn diesen Effket hat man mit Tastenakkordeon auch - nur kann man halt dort keine zwei Oktaven mit einer Hand greifen. Beim Knopfakordeon
kann man zwei Oktaven greifen - es zwingt einen aber niemand das auch zu tun, wenn das eien stört!
Es gibt auch keine allgemeine Literatur die solche großen Akkordspreizungen notiert.. ganz einfach , weil das auf anderen Instrumenten praktisch so nicht darstellbar ist - selbst beim Klavier verhalten sich die Töne hörbar unterschiedlich wenn ich mit beiden Händen eine so große Akkordspreizung spiele. Dass es dort niemand stört liegt einfach daran, dass die Spieler das entweder überhören oder durch Spieltechnik kompensieren.
Und genauso ist s beim Akkordeon - so große Akkorde kommen in der üblichen Literatur nicht vor.. und damit stellt das bei normalem Spiel auch kein Problem dar wenn die Lautstärke über zwei Oktaven nicht konstant ist. Wer dann solche Effekte nutzt, der ist dann schon ein spezieller Spieler der gezielt solche Effekte sucht. Wer das so gezielt macht ist dann aber üblicherweise auch auf einem Level, wo man sich mit seinem Instrument auch intensiv auseinandersetzt und schaut wie man was gezielt verstärken oder kaschieren kann. Und da kann man sehr viel noch rausholen, wenn man sich mit seinem Instrument sehr detailliert vertraut macht... Aber auch hier sprechen wir nicht von Problemen die den Alltag darstellen. Das ist eine Diskussion über die restlichen 0,1% die sowas überhaupt nutzen. Bei 99,9% der Spieler wird das im ganzen Leben keine Rolle spielen.
Aber auch das gilt für Knopf und Tastenakkordeon gleichermaßen! Ist also weder ein Argument für noch gegen die jeweilige Ausführung. Im Endeffekt ist es eine Entscheidung des persönlichen Geschmacks. Der eine sieht die Vorteile des einen Typs für sich als so stark an dass diverse Nachteile deswegen gerne hingenommen werden und für den anderen sind wiederum andere Punkte wichtiger, so das der sich dann für die andere Ausführung entscheidet.
Solche "Randeffekte" in den Mittelpunkt zu rücken und so darszustellen, dass dies quasi DIE Punkte schechthin seien ... ganz ehrlich , ich glaube hier wedelt der Schwanz mit dem Hund!