Leslie Mikrofonierung die X-te

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Hallo Gemeinde,

nachdem ich mal wieder einen neuen Anlauf zur Mikrofonierung unternommen habe:
Nämlich mit Beyer Dynamic Drum Mikros mit Klemme TG D52d und TG D52c, dynamisch und Kondensator wurde mir wieder einen Ganze Menge Wind übertragen.
Auch mit Poppschutz. Der Abstand ist durch den kurzen Schwanenhals nicht so sehr variabel. Mein Ziel ist es einfach, von den Mikroständern weg zu kommen.
Das Ergebnis war so lala..., wobei Klangtechnisch nix zu mäkeln war, aber eben der Wind :(
Beim letzten Vinagetreffen, ich war leider nicht dabei, kamen recht gute Ergebnisse Zustande. Hab es mal nachgelesen.
Wie war es bei euch mit den Windgeräuschen?
Wie weit musste das Mikro weg?
Welche Winkel hatte das Mikro zum Leslie?
Was ist dann mit der Übertragung von Nebengeräuschen auf der Bühne? Manchmal ist es schon eng...

Bei Motion Sound sind die Mikros eingebaut. Hat einer ´ne Ahnung, wie die das hinbekommen haben?
Das würde mich zu meinen Ziel vielleicht näher hinführen.
Oder ist die Mikrokabsel im Schaumstoffpäcken doch die aktzeptable Lösung. Bei Beyer könnte ich sicher welche bekommen.

Wer weiß zum x-ten mal was Neues? (es wird ja doch immer wieder weitergeforscht, oder etwa nicht :? )

Gruß Michael
 
Eigenschaft
 
Hallo Michael,

meine Kombination aus Sennheiser e604 oben und EVoice N/D-468 ist ja damals ganz gut angekommen. Ich habe mir für die e604 noch so Schaumstoffüberzieher für Kleinmembrankondensatormikros geholt. Die muss man etwas zuschneiden und vorsichtigst aufziehen, weil sie sonst reißen, aber sie helfen ganz gut gegen Windgeräusche. Als Klemmen nehme ich einfach die originale MZH-504 (mittlerweile -604).

Fürs Studio würde ich mittlerweile oben andere Mikros nehmen (Kondensator!), aber für live gehen die, finde ich zumindest, ganz gut. Für den Bass könnte man auch noch was anderes nehmen; ein drittes e604 geht ganz gut oder auch ein Shure PG-56.

Fotos habe ich gerade keine parat, aber in Prinzip klemme ich die bei meinen Italien-Leslies einfach an die Außenwände, so dass sie von außen (!!) durch die Seitenfenster auf das Horn zielen. Es ergibt sich damit so eine Art 90°-Winkel.
Ganz nah ran gefällt mir klanglich überhaupt nicht, deswegen habe ich einen Einbau integrierter Mikrofone nie weiter verfolgt – praktisch ist es aber in jedem Fall. Für das Bassmikro brauche ich nach wie vor ein kleines Stativ, da ist mir nämlich noch keine Klemmlösung eingefallen.

Einstreuungen von anderen Instrumenten ist immer ein Thema. Die e604 sind aber wenigstens recht gutmütig und man kann eben versuchen, die Vorderseite des Leslies so zu drehen, dass z.B. das Schlagzeug möglichst von hinten in die Mikros reinbrüllt. Weg bekommt man das Problem aber nicht, fürchte ich.
 
Hallo Michael,

ich verwende wie schon öfters geschrieben aktuell ein 770er Leslie auf der Bühne und nehme mit zwei SM57 und einem Pro25 (Audio Technica) ab.
Alle drei Micros werden von außen am Leslie befestigt und zwar mit einer Halterung aus dem Schlagzeugbereich, guckst Du hier: https://www.thomann.de/de/lp_592an_the_claw.htm
Angeklemmt werden die Halterungen an der Hinterseite des Leslies, denn nur da erlaubt es das 770er Gehäuse. Da diese Halterungen lang genug sind und mehrfach verstellbar sind, kann man die Micros so positionieren, dass zu den Louvres etwas Abstand haben. Die Abnahme erfolgt auf der linken Seite des Leslies (von hinten betrachtet) oben und unten und auf der rechten Seite des Leslies nur oben.
Probleme mit Windgeräusche habe ich eigentlich keine zumindest bei den Aufnahmen kann ich in den Lesliekanälen keine störenden Windgeräusche ausmachen. Trotzdem werden durch die Micro-Halterungen mechanische Geräusche übertragen - stark vibrierende Motoren wären störend.

Gruss Helmut
 

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