Les Paul - Riss an der Halswurzel

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Felix2000
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Holdrio und Hopsasa,

ich bräuchte einmal eine Einschätzung. An meiner Epiphone Les Paul Custom habe ich einen Riss an der Halswurzel (siehe Fotos). Muss ich mir da Sorgen machen?

Für sich scheint das alles stabil wie immer zu sein, d.h. ich konnte keinen Unterschied feststellen. Riss ist schon lange da. Wurde über die Jahre etwas länger.

Wenn jemand ne Idee hat, was damit los sein könnte, nur raus damit.

beste Grüße
 

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Wenn Sie auf den Hals drücken, wird der Riss dann sichtbar größer? Können Sie eine Rasierklinge hineinstecken?

jedenfalls, ein merkwürdiger Ort für einen Spannungsriss im Lack. 🤔

Wenn der Riss größer wird, können Sie versuchen, CA-Kleber in den Riss zu spritzen und ihn einen Tag lang festzuklemmen.
 
Hallo Felix und herzlich willkommen im Musiker-Board!

Bei Deiner Paula wurde bei der Herstellung an die Halskantel ein Stück Holz angeleimt damit diese Dick genug ist. Diese zwei Stücke Holz sind dann im Laufe der Jahre unterschiedlich stark geschrumpft. Der ausgehärtete Nitrolack kann diesen Bewegungen mangels Elastizität nicht folgen und reißt somit ein. Die Leimfuge wird wahrscheinlich trotzdem stabil genug sein.

Ich würde Dir also empfehlen Dir keine allzugroßen Sorgen zu machen und die Schöne Gitarre weiter genießen...

Beste Grüße zurück

*
 
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geloescht wegen besserer Antworten waerend ich schrieb.. ;)
 
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Hallo Felix und herzlich willkommen im Musiker-Board!

Bei Deiner Paula wurde bei der Herstellung an die Halskantel ein Stück Holz angeleimt damit diese Dick genug ist. Diese zwei Stücke Holz sind dann im Laufe der Jahre unterschiedlich stark geschrumpft. Der ausgehärtete Nitrolack kann diesen Bewegungen mangels Elastizität nicht folgen und reißt somit ein. Die Leimfuge wird wahrscheinlich trotzdem stabil genug sein.

Ich würde Dir also empfehlen Dir keine allzugroßen Sorgen zu machen und die Schöne Gitarre weiter genießen...

Beste Grüße zurück

*
Danke an alle für die nette Aufnahme und prompten Antworten.

Das klingt plausibel! Ich habe gerade mal versucht vorsichtig etwas druck auf den Hals zugeben. beim Riss hat sich nix getan. Dann kann ich die ja beruhigt mit besseren Teilen aufmotzen.

Lieben Dank und schönes Wochenente
 
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Da kann ich Bassturmator nur zustimmen: Bei den Epi Paulas ist der Halsfuß IMMER mit einem anderen Stück Holz verleimt, um Holz zu sparen auf der ganzen Länge. Der Riss ist nur ein Zeichen von unterschiedlicher Materialtrocknung. Optisch unschön, aber ungefährlich. So etwas anzuschleifen und überlackieren wäre möglich, aber eben nicht ganz billig... (Mich würde es stören...)
 
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Da kann ich Bassturmator nur zustimmen: Bei den Epi Paulas ist der Halsfuß IMMER mit einem anderen Stück Holz verleimt, um Holz zu sparen auf der ganzen Länge. Der Riss ist nur ein Zeichen von unterschiedlicher Materialtrocknung. Optisch unschön, aber ungefährlich. So etwas anzuschleifen und überlackieren wäre möglich, aber eben nicht ganz billig... (Mich würde es stören...)
Die Gitarre hat eh schon einige Gebrauchsspuren und das Weiß ist vergilbt. Mich stört das nicht, ich mag das sogar ganz gerne. Gebrauchsspuren stehen ihr gut. Hauptsache sie ist vernünftig eingestellt, alles funktioniert und die Teile taugen was (werde da jetzt diesbzgl. ein bisschen austauschen /aufmotzen).

Ist das eigtl nur bei der Epi Les Paul so oder macht/ machte das Gibson auch?
 
Ich habe leider noch kein passendes Video aus der Gibsonfabrik gefunden...
 
Nein, bei Gibson wird der Hals mit Kopfplatte aus einem Stück gefräst. Nur für die Kopfplatte werden, abhängig von der Form, zusätzlich Stücke angeleimt. Beim Open Book Headstock z.B. rechts und links für die "Flügel".
Sieht man alles gut bei Gitarren mit transparent lackierter Rückseite.
 
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