Les Paul Platine Neck PU Lautstärkeschwankung

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Hallo zusammen,

Wenn man in eine Gibson Les Paul mit der Platine im Efach einen Neck PU einbaut, dieser folgende Probleme Post Einbau zeigt: voll aufgedreht leiser als auf etwa 8-9, da volle Laustärke, dann wieder abfallend...
Woran kann das liegen? Original Gibson Poti belassen. Am Steg Poti gewechselt, keine Probleme.
Danke und vielleicht ist jemandem Ähnliches passiert...
 
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Fehler oder Beschädigung beim anlöten?!
 
Habe ich auch vermutet. Habe eben nochmal nachgehört:
Neck alleine alles ok
Bridge alleine alles ok
Fehler tritt auf in Mittenposition, es klingt erst leiser und beim Abdrehen des Neck Vol Potis wird es erst lauter, bis es die Lautstärke erreicht, die die Pus alleine haben. Dann wieder leiser. Fehler tritt nur bei Bedienung Neck Vol. Poti in Mittelstellung Toggle auf!
 
Vielleicht passt die Polarität der Pickups nicht zusammen, ich hatte das auch schon mal, da klangen die Pickups einzeln ganz normal, in Mittelstellung Toggle, also beide Pickups zusammen, dann aber ganz dünn.
 
Beide Pus haben 4 Kabel. Scheinbar passen aber die Farben nicht ganz richtig, sind zwei PUs aus Handfertigung, angeblich kann da mal was verwechselt werden. :prost: Rechnerisch sind 16 Lötvarianten denkbar, aber vielleicht hat ja einer eine Idee, wie man diese runter brechen kann...?
 
bei mir tritt ähnliches auf. Wenn ich in der Mittelstellung beide Lautstärkepotis auf voller Pulle habe, ist der Sound irgendwie dünn. Drehe ich nun einen der beiden Lautstärkepotis minimal runter, wird es lauter. Je nachdem welchen ich runterdrehe entsteht ein anderer Sound allerdings sind klar beide PUs zu hören. Mein Bekannter, der die Elektronik gemacht hat sagt, das sei normal. Ist dem so? woran liegt das? Achja, die Platine bei mir ist raus. Es sind andere Potis verbaut.
 
Hi,

das ist das typische Verhalten zweier PUs, die zueinander "Out of Phase" sind, d.h. sie haben entweder eine unterschiedliche magnetische Polarität, die Spulen sind unterschiedlich herum gewickelt oder einer ist verpolt angeschlossen.

Ein gewisses Nachlassen des Outputs ist in Parallelschaltung zweier PUs normal. Ist das Signal in der Mittelstellung einer LP voll aufgedreht jedoch auffallend dünn und "plärrig", besteht ein Phasenproblem. Ganz typisch ist dabei, dass das Signal schon bei geringem Runterdrehen eines Pus wieder lauter wird.

Hat der PU eine von den Anschlüssen der Wicklung getrennte Abschirmung, muss man nur den heißen und den Masseanschluss an einem der PUs tauschen. Die Abschirmung muss natürlich bleiben, wo sie ist. Bei moderenen, 4-adrig mit Abschirmung ausgeführten Anschlüssen kein Problem. Bei HB mit dem klassischen Anschlusskabel (einadrig abgeschirmt) sind ein Spulenende und die Abschirmung aber intern verbunden. Dann muss man entweder an die Innereien ran und die Abschirmung vom Masseanschuss der ersten Spule trennen, oder bei gleichbleibenden Kabelanschöüssen den Magneten 180° um die Längsachse drehen, um dessen Polarität zu vertauschen. Dann ist das Signal unter dem Strich auch wieder in Phase zu dem des zweiten HB.

Leider gibt es keine Norm, an die sich alle PU-Hersteller halten würden. Gibson und Duncan sind in aller Regel kompatibel, Dimarzio hat eine andere Polarität (allerdings fast immer 4adrige Kabel). Dass das Problem auftreten kann, und wie man zur Drehung der Phase anschließen soll, ist in der Einbauanleitung aber auch beschrieben.

Gruß, bagotrix
 
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danke für deine Ausführungen. Ich denke ich muss mir die Verkabelung mal ansehen. Ich weiß leider nicht mehr wie es mit der Platine war.
 
Ich hatte es so verstanden, daß nur der Hals Pickup getauscht wurde, so hab ich es in dem ersten Post gelesen, deswegen meine Vermutung der nicht passenden Polarität der zwei Pickups. Denke Bagotrix hat eigentlich alles gesagt.
 
Hi und Danke. Also es sind zwei Pus eines Herstellers in die Gitarre gebaut worden, das Vol Poti am Steg wurde getauscht, weil es besser regelbar sein soll. Es handelt sich um 4-adrige Häussel-Humbucker.
 

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