ihr macht ihn ja total runter. ihr habt ja schon etwas recht aber ihr müsst ihn ja net so anschimpfen naja (das musste ich jetz ma los werden)
[...]
Is' nur meine Meinung, aber das hat ja nu wirklich Keiner. Die Antworten waren vielleicht ein wenig "wortkarg" und können auch als "überheblich" aufgefasst werden aber bspw die Frage
[...] welche gitarre von den beiden wäre für metal besser geeignet [...]
lässt sich nunmal von Niemandem beantworten. Außerdem lässt sich die ganze Aussage/Bedeutung eines Satzes nicht aus seiner schriftlichen Wiedergabe herleiten und (muss/) wird daher interpretiert (werden). Da kann dann schonmal was patzig klingen was vielleicht gar nicht so gemeint war. So ging 's Mir dann mit der Reaktion...
[...]wenn vielleicht ein paar leute die eine von den genannten gitarren besitzen so freundlich wären und sich über diese gitarren äußern könnten wäre ich ihnen sehr verbunden.
Ich würd mich Camelot anschließen: Ich spiel kein Vibrato, daher ist 'ne Floyd Rose bestückte Gitarre für mich unnötig und auch unpraktisch. Ich spiele, wie oben bereits erwähnt, seit mehreren Jahren 'ne Epi Les Paul Custom mit EMG 81 (B) und 85 (N). Voher hat ich 'ne Vester - stark an Ibanez angelehnt, der Body an den Seiten stark abgeflacht, flacher, geschraubter Hals, längere Mensur und FR. Hab die grad wieder hier um sie zu einigen "Downtuning-Experimenten" zu missbrauchen und muss sagen: Och, Nöö... völlig anderes Schwingungsverhalten u.a. durch den geschraubten Hals, das FR und nicht zuletzt viel weniger Masse. Beim Einstellen der Oktavreinheit werd ich wahnsinnig, da die Schrauben zum Lösen der Saitenreiter bei diesem FR Modell (FR II?) unter den Saiten liegen. Insgesamt könnten die Unterschiede zur Les Paul kaum größer sein...
Zur Les Paul: Ich hab mir damals u.a. wegen der kürzeren Mensur im Anschluss 'ne Les Paul geholt und hab im Moment (nach ca 7 Jahren) keinen Bedarf nach was anderem.
Was Du mMn bedenken solltest: 'ne LP klingt (meist) recht fett, dafür wiegt sie auch entsprechend, dass solltest Du im Hinterkopf behalten - 'n breiter, gepolsterter Gurt ist nicht zu verachten. Was mir Anfangs
wirklich Schmerzen bereitet hat war das Auflegen des (Unter-) Armes der Anschlaghand. Bei "klassischen" Modellen, so wie die Epis, ist der Korpus nicht irgendwie "ergonomisch" abgeflacht und die Korpuskante mit ~90° fühlt sich nicht sonderlich komfortabel an. Dafür liefert die feste Brücke bei Palm Mutes für mich 'nen wesentlich besseren Auflagepunkt für den Handballen, außerdem besteht keine Gefahr durchs Auflegen der Hand ungewollt das Vibrato zu betätigen. Durch den dicken Korpus wird 's auch schwieriger in den hohen Lagen zu spielen solange die Gitarre mehr oder weniger waagerecht vor Dir hängt. Viele Gitarristen lösen das "Problem" indem sie den Korpus zwischen die Beine klemmen oder sonstwie 'ne Stütze zu schaffen und den Hals mehr in die Senkrechte bringen, das funzt mMn ganz gut.
Lange Jahre wurden bei Epiphone die PUs und die Hardware bemängelt. Dazu kann ich wenig sagen, da ich die PUs direkt beim Kauf und die Mechaniken wenig später ausgetauscht hab. Allerdings hat sich zwischenzeitlich einiges geändert und inzwischen haben alle (?) Epi LPs Grover Mechaniken. Über die PUs kann ich aber nichts sagen.
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ich persönlich finde epiphone sehr gut.sie hat einen korpus aus mahagoni, was natrülich gut ist (ja ich weiß, mahagoni ist nicht gleich mahagoni...)
Da muss ich leider widersprechen: Mitunter verwendet Epiphone wohl auch Erle. Ich hab mal auf 'ner "verlässlichen" Homepage die Angabe "Body Material: Mahagony / Alder" gelesen. Bin mir fast sicher das es die epiphone HP gewesen wär, aber dort steht 's so nicht (mehr?). Gab's nicht auch mal 'ne deutsche Seite? Dennoch wird als Korpusmaterial meist Mahagoni angegeben - wer sicher sein will dem bleibt nur die Möglichkeit nachzuschaun. Aber das ist (mir) auch nicht wichtig - um ehrlich zu sein hab ich nie nachgesehen was bei meiner unterm Lack ist... Solange der Klang gefällt ist das für mich auch Nebensache.
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natürlich musst du darauf achten, dass es bei epiphone auch einige montagsmodelle gibt.[...]
Hier muss ich, ebenfalls leider, zustimmen. Ich hatte letztens in 'nem größeren Musikladen einige Epiphones in der Hand. Kleine Schönheitsfehler hat meine auch, aber ein Modell sah aus als wär die Rückseite mit 'ner Strukturrolle lackiert worden - völlig uneben und unansehnlich. Laienhaft ist gar kein Ausdruck, sowas hätt' ich nicht in den Verkaufsraum gestellt, jedenfalls nicht zum regulären Preis.
Daher würde ich (allerdings nicht nur bei Epiphone) möglichst immer DIE Gitarre kaufen, die du gespielt und "inspiziert" hast, da bei solchen "günstigen" Massenproduktionen die Qualitätsstreuung öfters mal groß ist und das selbe Modell der selben Marke sehr unterschiedlich klingen und verarbeitet sein kann.
Meine Sicht der Dinge