Les Paul Alternativen

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Hi
ich hab da mal ne Frage

Ich habe nach über 20 Jahren wieder mit Gitarrespielen angefangen, und wollte mir 'ne neue Gitarre dazu kaufen. Der Traum war eine Gibson Paula Standard aber die Preise sind ja doch etwas heftig. Auch müsste ich 100 km fahren um eine anzutesten.
Jetzt war ich neulich beim Gitarrenhändler um die Ecke und der drückte mir eine Faber LSC in die Hand. Über einen Marshall JVM 410 machte die Ordentlich Rabatz. Jetzt weiss ich nich ob das die Gitarre oder der Amp war. Das Sustain war Atemberaubend.
Jetzt bin ich kein Profi sondern ich würde mich als fortgeschrittenen Anfänger bezeichnen. Wenn mann auf YouTube die Videos von Session Music anschaut, dann tun die so als ob alles andere als Gibson Mist ist. Die Gitarre die ich kaufen will sollte dann schon für ein paar Jahre ausreichen. Ist die Faber mit einer Epiphone oder einer Vintage vergleichbar? Die kosten ja alle so um die 400 Euronen. Danke im Vorraus für Eure Antworten.:)
 
Eigenschaft
 
Hi, da hast du gut aufgepasst, diesen Eindruck vermitteln die Session Leute tatsächlich mitunter (vor allem der Olli mit seinem 3000€ Strats die ja jeder kauft LOL)

Ja die Fabers sind durchaus mit Epiphone oder Vintage vergleichbar ..

Du könntest Dir aber auch (gleiches Preissegment in etwa) mal die imho sehr schönen Ibanez Artists ansehen

Ich hab letztens woanders schon dazu was geschrieben, deshalb verweise ich dich mal darauf, lies Dir das mal durch

https://www.musiker-board.de/gitarr...son-whatever-korina-explorer.html#post6713713

Oder warum kaufst du Dir keine Ibanez Destroyer ? ^^ Die hat dann auch gleich amtlich klingende Dimarzio Humbucker drauf.

Hier näheres zu der ---> https://www.musiker-board.de/gitarr...son-whatever-korina-explorer.html#post6710141

https://www.thomann.de/de/ibanez_dt520_crs.htm
 
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Ist die Faber mit einer Epiphone oder einer Vintage vergleichbar? Die kosten ja alle so um die 400 Euronen.

Keine Ahnung, ich hatte noch nie eine in der Hand. Was ich dir aber sagen kann: Epiphone, Ibanez, Vintage, LTD usw. bauen in diesem Preissegment sehr schöne gut händelbare Les Pauls, die einem Wiedereinsteiger durchaus Spaß machen.
Was ich aber auch sicher weiß: Eine Gibson Studio für knappe 700€ ist klanglich der Aufstieg von der dritten in die zweite Liga. :)
 
Danke
Eine Ibanez Destroyer II von '81 hab ich schon zu hause. Ist 'ne geile Gitarre, aber ich hab die damals gebraucht gekauft und der Hals PU ist nicht original (er passt auch nicht richtig - ist ein bisschen zu breit)
Ich wollte den schon austauschen lassen, aber der kommentar von Gitarrengeschäft war der, wenn er funktioniert dann lass ihn drin weil die Gitarre ist eh nur noch 100 € wert und der Austausch würde sich nicht lohnen.
Wahrscheinlich brauch ich doch erst mal nen gescheiten Amp (Marshall JVM 410) ich hab zwar nen Marshall (Lead 12 Baby Full Stack) aber keinen Röhren Amp.Vielleicht hört sich dann die Destroyer dann auch amtlich an.;)
 
Oh man bei dem Kommentar kann man nur den Kopf schütteln... die Destroyer ist mit Sicherheit mehr wert als 100€.. und ordentliche passende PU, sind immer gut und auch der Wechsel ist in 20 Minuten selber gemacht.

Zur Gesuchten: Wo liegt denn das Budget?
 
Das Budget liegt bei so um die 500 Euronen, aber zum PU-Wechsel was darf denn ein PU-Wechsel kosten? (nur die Arbeit) ich selbst hab so was noch nie gemacht und keine Ahnung wie so was geht. Wie gesagt die Destroyer ist eine geile Gitta vor allem von der Optik her "Tiger-Burst" und ich will sie auch nicht verkaufen! Aber macht ein richtiger Röhren-Amp wirklich den Unterschied aus? Die Musik-Richtung die ich spielen will ist Thin Lizzy, ZZ-Top und Accept. Ich weiss dass passt nicht unbedingt zusammen, aber das sind meine Heroes aus meiner Jugend!! und die will ich nachspielen.
Danke schon mal vielleicht weisst Du was so eine Destroyer II wert ist?
 
Ich persönlich würde Dir sagen, die Technik im Amp ist nicht entscheidend, sondern was hinten raus kommt.

Es muss kein Röhrenamp sein, vor allem nicht zuhause.

Willst du einen Amp für zuhause ?
 
Hm... wenn du prinzipiell mit deiner Gitarre zufrieden bist... warum überhaupt irgendwas wechseln?

Und wenn du wissen willst, wie deine Gitarre an einem Röhrenverstärker klingt, dann nimm sie mit zum testen in den Laden.

Ist eigentlich nicht so schwer ;) Du hast alles, was du zum Wiedereinstieg brauchst (Gitarre, Verstärker)... Fang erstmal wieder an zu spielen und gehe ggf. parallel in Ruhe ein paar Sachen antesten... Und wenn du dann willst, und dir einen Überblick verschafft hast, denk über irgendwelche Einkäufe nach.

(Wert der Destroyer? Mal nach (abgelaufenen) E-Bay-Auktionen geschaut?)
 
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Wenn du was um die 500 suchst kann ich dir wärmstens die Gitarre in meinem Profilbild empfehlen.
Eine Hagstrom Deuce mit doppelten Humbuckern mit Coil-Split.
Vom Sound her kommt sie der LP ziemlich nah hat aber einige eigenarten.
Wenn du was pur Les-Pauliges suchst ist sie wegen dem double-cut und der längeren Mensur eher nichts für dich.
http://www.hagstromguitars.de/e-gitarren/deuce/deuce.html
 
Wert grade mal in alten Auktionen geschaut ca.300-400€ gehen die Destroyer vom Anfang der 80er übern Tisch.

Zum Pickuptausch, kannst du Löten? bist du ein wenig Handwerklich kompetent, und hats ein wenig Ahnung von Elektrik/Schaltpläne? wenn ja dann ist die Arbeitszeit kostenlos.. ich hab das damals auch ohne wirklichen Plan zu haben gemacht.. sah zwar nicht sauber aus, aber funktioniert hats.
 
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Ist die Faber mit einer Epiphone oder einer Vintage vergleichbar? Die kosten ja alle so um die 400 Euronen.

Ich habe noch keine Faber in den Fingern gehabt, aber nach allem, was ich bisher gehört habe, sollen die durchaus anständig sein. Allerdings würde ich mich der bereits genannten Empfehlung der Epiphone Les Paul Tribute anschließen. Ich habe zwei davon, beide sind ordentlich verarbeitet, haben amtliche Gibson-Tonabnehmer drin und bieten durch das Coil-Tapping eine breite Sound-Vielfalt. Damit lässt sich auch in der "dritten Liga" sehr gut leben. :p
 
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Ich habe noch keine Faber in den Fingern gehabt, aber nach allem, was ich bisher gehört habe, sollen die durchaus anständig sein. Allerdings würde ich mich der bereits genannten Empfehlung der Epiphone Les Paul Tribute anschließen. Ich habe zwei davon, beide sind ordentlich verarbeitet, haben amtliche Gibson-Tonabnehmer drin und bieten durch das Coil-Tapping eine breite Sound-Vielfalt. Damit lässt sich auch in der "dritten Liga" sehr gut leben. :p

Für 100€ mehr winkt der Aufstieg. ;)
 
Da muss ich schmendrick Recht geben ! Investiere lieber bissl mehr für ne Gibson
 
Hi,

zu Deiner Destroyer II muss ich dann doch was loswerden: gerade die, mit Flame Maple Top und geleimtem Hals, ist in gutem Zustand ein recht gesuchte Gitarre. Das ist schon ein richtiges Vintage-Teil, für alte Japan-Klampfen gibt es schon eine wachsende Sammler-Szene. Das passiert ja eigentlich immer dann, wenn sich die Überzeugung breit macht, dass bestimmte alte Gitarren besser sind (bzw. sein sollen) als die neuen der gleichen Firma. Bei den US-Gitarren war der Knackpunkt die Übernahme durch große Konzerne (CBS/Fender und Norlin/Gibson), bei Ibanez ist es der Umstand, dass die Fertigung der normalen Serienmodelle aus Japan in billigere Länder verlagert wurde. Dort werden heute nur noch die absoluten Spitzenmodelle gebaut. Nur mal ein Verweis auf die englische Wikipedia zur Destroyer, denn da sind interssante Informationen drin und in den Fußnoten Links zu sehr schönen Scans aus alten Prospekten:

https://en.wikipedia.org/wiki/Ibanez_Destroyer

Deine Gitarre wurde noch in Japan gebaut und nur mit den besten Zutaten des Herstellers versehen, was Hardware und Pickups angeht. In sehr gutem Originalzustand werden dafür über 1.000 € aufgerufen und durchaus bezahlt, wenn es am einen oder anderen mangelt, kann man es vielleicht auch wieder restaurieren. Stimmt die technische Seite und es sind optische Mängel da, würde ich immer noch 500 € und mehr ansetzen - 100 € sind jedenfalls totaler Quatsch, das müsste schon eine unspielbare Ruine sein. Mach doch mal ein paar Fotos und stell sie ein, vielleicht auch in einem neuen Thread.

Mit den richtigen Pickups klingt die eigentlich auch super für Deine Musikrichtung; mindestens der offensichtlich noch originale am Steg sollte da schon passen. Wenn man damit keine guten Rock- und Metalsounds hinbekommt, dann liegt es garantiert nicht an der Gitarre. Soll die Betonung etwas weniger auf Accept und mehr auf Thin Lizzy und ZZ-Top liegen, wäre ein Pärchen gute PAF-Kopien natürlich auch eine Alternative. Ich würde sie aber< so weit wie möglich im Originalzustand lassen und nur den HalsPU erneuern, wenn der eh nicht mehr original ist. Vielleicht kannst Du ja auch einen Ibanez Super 58 oder Super 70 auf ebay bekommen, beide wurden in der Destroyer II am Hals verbaut, je nach Jahrgang. Ein Dimarzio PAF wäre aber auch ein passender PU, auch ein Duncan Pearly Gates macht sich für Rock immer gut am Hals, weil er auch bei Distortion eigentlich nie matschig klingt. Für die Originaloptik sollte der HalsPU übrigens eine Kappe haben und der StegPU nicht.

Der Einbau ist bei so einer Solidbody kein Hexenwerk; wenn Du noch nie gelötet hast und auch keine entsprechenden Ambitionen hast, kannst Du Dir den oder die Pickup/s aber auch einbauen lassen. Ob ich das bei diesem Laden machen lassen würde, würde ich mir aber gut überlegen ;). Mehr als 50 Euro sollte es eigentlich nicht kosten, soweit die Potis und Schalter noch in Ordnung sind. Nur ein Beispiel: Jörg Walther von George Forester Guitars gibt auf seiner Website einen Preis von 25 € für einen und 35 € für zwei Pickups an, das finde ich fair. Manche Läden machen es auch günstiger oder gar kostenlos, wenn man den Pickup bei ihnen kauft. Schreib mal, wo Du wohnst, dann kann Dir hier bestimmt einer einen Gitarrentechniker empfehlen.

Gruß, bagotrix
 
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Eine Hagstrom Swede oder Super Swede wäre auch noch eine Option. Ich hatte erst eine Super Swede und bin dann in die "2te Liga" :rolleyes: aufgestiegen, um festzustellen, dass die Les Paul Studio 50th Tribute zwar aussieht wie eine Les Paul, aber vom Sound war die Kopie näher dran, als das (Einsteiger-) Original.






Der Nachteil bei den Hagstroms ist der Wiederverkaufswert im Gegensatz zu Gibson. Wenn ich mir wieder eine original Les Paul holen würde, würde ich nicht unter den Traditionals anfangen. Aber das sind nur meine ganz eigenen Erfahrungen.
 
auch meine - dudel gerade mal wieder auf meiner traditional rum, gegen meine ex 650 euro studio die auch not bad war, ist das schon was anderes...
zum les paul "start" ist ne studio aber absolut empfehlenswert
 
Jetzt mal Butter bei die Fische, warum wollen dem armen Herrn hier alle eine neue Gitarre aufquatschen, wenn er eine funktionierende Gitarre hat, die schlicht ein wenig Pflege und Einstellarbeiten braucht. Maximal ein PU-Wechsel und gut ist. Von den 500 Euro bleiben dann noch locker 350 Euro für Zubehör übrig.

Je nachdem was aktuell verbaut ist, gibt es gute PUs von Seymour Duncan, Dimarzio oder mein Geheimtip die sehr günstigen, aber auch wirklich guten von Tonerider.
Du bezahlst evtl. sogar für das komplette Set PUs (Bridge plus Neck) 100-150 Euro (je nach Marke) und der Einbau beim Gitarrenbauer plus Set-up dürfte zwischen 50 und 100 Euro liegen. Und damit wärst du dann auch bestens bedient.
 
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:) ob er arm ist ? aufquatschen ?? muss es antesten was ihm "passt"
 
Ich bin erstmal kein Freund davon jemandem unnötiges Zeug aufzuquatschen, wenn er es nicht braucht. Er hat eine Gitarre. Und da er wieder quasi Anfänger bzw. Neueinsteiger ist und auch nicht weiss ob er dabei bleibt, ist er mit der einen auch erstmal gut bedient. Und wenn es wirklich eine Ibanez MiJ (und damit nicht unwahrscheinlich eine Fujigen) ist, dann dürfte die jede Epi oder Hagström locker an die Wand spielen (wobei ich gegen die Marken nichts gesagt haben will).
Insofern, Elektronik richten, evtl. PUs tauschen, ein wenig Pflege und ein vernünftiges Setup und mit neuen Saiten und er hat eine Gitarre, mit der er den Neidfaktor hier am Board erheblich kitzeln kann.
 
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