Les Paul 58 oder 59 ?

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Hallo,

das ist hier mein erster Beitrag.
Nach langem passivlesen muss ich jetzt einmal aktiv werden.

Fliege in zwei Wochen in die USA und wollte den guenstigen
Dollarkurs ausnutzen um mir meine Traumgitarre zuzulegen.
Endlich eine ECHTE Gibson.

Wo genau liegt denn nun der Unterschied zwischen der 58er und 59er
(ev auch 60er) Heritage - ausser im Preis?

Eine meine Zweitgitarren ist eine Epiphon Les Paul Standart.
Der Halsdurchmesser passt mir sehr gut.
Welche von den oben genannten entspricht meiner Kopie?

Gruss/Hälsningar
Nic
Östersund/Schweden
 
Eigenschaft
 
Würde sagen 59 oder 60er...
 
Wo genau liegt denn nun der Unterschied zwischen der 58er und 59er
(ev auch 60er) Heritage - ausser im Preis?

Eine meine Zweitgitarren ist eine Epiphon Les Paul Standart.

Die Epiphone Halsdimensionen entsprechen keinem der genannten Gibson Halsdurchmesser/formen. Ich denke das du eher mit einem 60er zurecht kommen wirst, aber das wirst du ja beim anspielen sehen.

Was meinst du mit Heritage? Meinst du die Reissue? Derzeit gibt es bei Gibson keine "Heritage"-Serie. Oder meinst du vielleicht die Reissue Serie von Gibson (Custom Shop)?

Grüße und viel Spaß beim Gitarre anspielen :)!
 
Die Epiphone Halsdimensionen entsprechen keinem der genannten Gibson Halsdurchmesser/formen. Ich denke das du eher mit einem 60er zurecht kommen wirst, aber das wirst du ja beim anspielen sehen.

Was meinst du mit Heritage? Meinst du die Reissue? Derzeit gibt es bei Gibson keine "Heritage"-Serie. Oder meinst du vielleicht die Reissue Serie von Gibson (Custom Shop)?

Grüße und viel Spaß beim Gitarre anspielen :)!


Klar - meinte die "Reissue"
Hoffe mal das der Hals der 59er mir zusagt.

Passt nicht ganz zum Thema, aber ....
Habe neulichst eine Light Ash Tele bekommen - toller Klang aber grausamer
Hals.
Was fuer ein Knueppel.

Mvh
Nic
 
Unterschiede gibt es, wie schon gesagt im Halsprofil. Die 59er hat außerdem im Gegensatz zur 58er eine geflammte Decke und das leichtere Holz. Hier hat mal einer ein Bild gepostet auf dem zu sehen war, wie der Custom Shop die Hölzer auswählt.
Die 58er haben mit den 57er den fettesten Hals. Die 60er hat den schlankesten Hals.

Deiner Epiphone entspricht keiner der Historics (wär ja auch schlimm:D).
Hoffe du findest deine Gitarre.

Grüße Daniel

€: Grad gelesen mit dem Tele Knüppel Hals ... bitte keine 57er oder 58er kaufen:redface:
Baseballschläger sind dünn dagegen;)
 
Wenn du den Hals der Light Ash bereits als "Knüppel" empfindest, dann kannst du die '58er (und die '57er) defintiv abschminken.
DAS sind richtige Knüppel ;).
 
Hey,

ich hab auch eine Epiphone Standard und habe letzens ein paar Historics angespielt, und mir haben die 58er und 57er Hälse am besten gefallen, weil sie so schön dick in der Hand lagen. Aber das ist meine Meinung. Den Epi Häslen am nächsten kamen, wenn überhaupt die 60er und ein paar 59er.

GRuß, Flo

666 *DEVIL* Post
 
Angeblich transportiert man eine LP am besten mit entspannten Saiten im zusätzlich ausgepolsterten Koffer --> Handtücher, Socken, dreckige Unterwäsche :D

^^ Das war neulich, wenn mich nicht alles täuscht, in einer G&B zu lesen. Alles wegen Halsbruch und so :)

---

Zur Halsdicke: Anspielen!
Dicke Hälse und starke V Shapings sind am Anfang ungewohnt und man neigt dazu die Gitarren zu früh wieder an die Wand zu hängen! Fakt ist aber, dass viel Holz am Hals oft auch viel Ton mit sich bringt! An einen dicken Hals (oder ein V) hat man sich schnell gewöhnt und will es dann oft auch nicht mehr missen! :)
 
Fakt ist aber, dass viel Holz am Hals oft auch viel Ton mit sich bringt! An einen dicken Hals (oder ein V) hat man sich schnell gewöhnt und will es dann oft auch nicht mehr missen! :)

Eben und daran denken leider die wenigsten und schauen dann blöd mit ihren Streichholzhälsen aus der Wäsche. ;) Der Hals macht schließlich einen Großteil der Gitarre aus.
 
Eben und daran denken leider die wenigsten und schauen dann blöd mit ihren Streichholzhälsen aus der Wäsche. ;) Der Hals macht schließlich einen Großteil der Gitarre aus.

Genau. Sobald man auf die Schnelligkeit verzichtet und anfängt richtige Musik zu machen benötigt man ordentlich Holz in der Hand. ;)

Prinzipiell hat jede Halsdicke ihre Berechtigung. Ein dünner Hals spricht viel schneller an und das führt dazu, dass der eigentliche Ton sofort im Raum steht. Das ist v.a. dann interessant wenn man schnelle und differenzierte Läufte spielen will/muss. Im Gegensatz dazu baut sich der Ton bei einem dicken Hals langsam von unten auf und ermöglicht dem Spieler so ein bisschen mehr dynamische Modulation.

Was mich an dieser Stelle stört ist die Kombination aus Epi spielen, die versch. Originale nicht zu kennen und voreilig den Entschluss zu fassen was im Endeffekt gekauft wird. Selbstverständlich kann man sich im Vorfeld informieren und ein Forum bietet dafür eine optimale Basis aber was am Ende zählt ist der eigene (erspielte) Eindruck. Für Letzteren braucht es allerdings mehr als 30min im Laden anspielen. :)

Im Vergleich zu anderen Gitarren sind die Gibson Hälse grundsätzlich eher kräftig. Im direkten Vergleich spürt man Unterschiede zwischen aber auch innerhalb der versch. Serien ('57, '58, '59, '60) was dazu führt, dass man sowieso antesten sollte bevor man sich zum Kauf entschließt. Die Unterschiede waren für mich allerdings eher marginal; anders und mit Sicherheit nicht besser/schlechter. Für meinen persönlichen Geschmack hätten sie sogar durch die Bank noch mehr Holz vertragen können - so verschiedenen sind die Geschmäcker.

Man muss einfach aufpassen, dass die Meinung nicht schon im Vorfeld (von anderen) geformt wird. Mich hat das bei den Gitarren von Jörg Tandler erwischt: In allen Foren war zu lesen, dass die Tandlers richtig dicke Hälse haben. Völlig unabhängig voneinander waren in versch. Reviews Dinge wie "wenn du keine dicken Hälse magst geh nicht zu Tandler" oder "Ja, der Tandler mag dicke Hälse" zu lesen. Die Überraschung auf der Musikmesse war dann groß. Ich habe Baseballschläger erwartet und keinen Spaghetti-Hals bekommen, die waren halt kräftig aber mit Sicherheit nicht fett und auf jeden Fall noch mit Potenzial nach oben :)

Oft hört man, dass Gitarristen wegen ihren kleinen Händen/Fingern zu einem dünnen Hals greifen. IMHO ist das Quatsch weil ein Hals so geformt werden kann, dass er trotz großem Holzvolumen noch schlank erscheint - Stichwort V. An dieser Stelle gilt dann wieder grundsätzlich, dass die versch. Shapings in unterschiedlichen Qualitätsstufen ausgeführt werden können. Viel relevanter ist beim Thema Handgröße also die Mensur und daraus resultierend der Bundabstand.
 
Genau. Sobald man auf die Schnelligkeit verzichtet und anfängt richtige Musik zu machen benötigt man ordentlich Holz in der Hand. ;)

Das seh ich auch so - es braucht halt Zeit bis man sich umgestellt hat aber dann legt man sie nicht mehr weg ;)

lg,NOMORE
 
Wenn du auf dünnere Hälse stehst, dennoch aber eine "echte" Gibson Les Paul haben willst, würde ich dir mal zu einer Gibson Les Paul Classic Premium Plus oder zur JeffBeck Signatur raten. Dolle Dinger sach ich dir!
 
Eigentlich wollte ich meine Klappe halten. Doch jetzt muss ich doch einmal was über das Thema Hälse und "Baseball" sagen.

Ich spiele seit 60 Jahren Gitarre und fast alle guten und wichtigen Modelle/Marken habe ich teils selbst besessen oder gespielt.
Beruflich kenne ich auch die Gitarren von Rory Gallagher und Gary Moore, speziell hier auch die Greeny sowie noch andere Gitarren bekannter Gitarristen. Gespielt habe ich sie natürlich auch.
Staunen muss ich immer über die schon nicht mehr zählbaren Argumente für eine Briefmarkensaitenlage und nach Möglichkeit ebenso einen Hals. Kann man machen, klingt aber schrecklich.

Dazu. Kaum ein bekannter Profi spielt eine Briefmarkensaitenlage und einen sehr dünnen Hals. Das hat wichtige Gründe für den Ton allgemein.

Die 58er VOS, die 59er VOS und die 60er Standard sowie eine 58er Les Paul Special (TV Yellow) habe ich hier und weiter noch eine ORIGINAL 58er, die mir jedoch leider nicht gehört.

Die, die über den Hals der 58er VOS meckern und ihn als Baseballhals deklarieren, die liegen vollkommen falsch. Schnell und sicher kann man auf ihn spielen. Bei 1,78 Männergrösse, da habe ich noch recht kleine Hände. Wirkliche Baseballhälse gibt es nur bei Fender der 50er Serien und Nachbauten.

Der Hals der Les Paul 58 VOS ist ein idealer Hals. Dies liesse sich sogar physikalisch erklären. In Wirklichkeit ist er komfortabler als der Hals der 59er VOS. Recht dünn und vergleichbar mit den Modern-C-Shape von Fender ist der Hals der 60er VOS oder Standard.


Dicker wird es bei der Les Paul Special. Bei richtiger Einstellung, kann man auch hier richtig toll und schnell greifen und Solos ziehen. Meine 65er Strat hat einen 60er C-Hals. Dieser ist bei den Profis sehr beliebt. Zu dick oder zu dünn, da liegen eher die Nachteile. Die LP 58 VOS gehört garantiert nicht dazu.

Sicherlich, jeder hat eine andere Hand und sucht selbst die Vorzüge. Soll auch so sein.

Mir macht jedoch mehr Kopfschmerzen bei GIBSON, die immer noch schlechte Verarbeitung. Alle hier von mir genannten Modelle, ausser dem ORIGINAL, kommen aus 2024 und haben alle Fehler. Das ist mehr als eine Frechheit gegenüber den Kunden.
Andere Hersteller machen es vor, wie man es wirklich perfekt machen kann, kosten weniger und klingen keinesfalls schlechter.
Gibson verkauft nicht eine Gitarre als Ware, sondern ihren Schriftzug. Ausnahmen bestätigen immer die Regel.
 
  • Wow
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Die Erkenntnis über die dicke und dünne Hälse, deren Bespielbarkeit und hohe oder niedrige Saitenlagen mögen zwar immer noch aktuell sein.

Der hochgeschobene Thread allerdings ist mehr als 16 Jahre alt, und bevor der nach so langer Ruhezeit zur nächsten Gibson Qualitätsdiskussion (die gefühlt 13.487ste im Board) abdriftet, machen wir hier mal besser



:zu:
 
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