Les Paul 50s Wiring - Hilfe Fehlersuche

Kordl
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Servus miteinander,

bin zwar schon seit 2010 im Board dabei aber habe bis jetz meist nur mitgelesen, deshalb noch mal ein herzliches Grüß Gott an alle :great: !

Nun zu meinem Problem, habe meiner Les Paul (Lefthand) einen Satz Bare Knuckle PU´S gegönnt, diese wollte ich mit nem 50´s Wiring verkabeln, so weit, so gut .
Das Wiring ist drin. m.E. ist lt. Schaltplan auch alles korrekt gelötet, aber es kommt null Saft von den PU´s , absolute Stille ^^ !
Habe auch schon ein paar Variationen probiert, was man an den Lot-Kampfspuren an den Potirückseiten sieht :D, aber ich bin momentan mit meinem Latein am Ende.

Deshalb hier mal ein paar Fotos von dem Desaster, evtl. fällt ja jemanden was auf und ihr könnt mir helfen:)! Dankeeee:great:


Grüße

Kordl

20150316_215910-1.jpg 2k0l.jpg
 
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Wow, was für eine Supernova!
Potis sind empfindlich, was Hitze angeht. Die Kohlebahn innen ist halt dünn. Wirklich helfen kann ich nicht, erkenne nicht so richtig die Anschlüsse der Kondensatoren. Aber mann kann ja messen, ob kein Kurzer vorliegt und wieviel Wiederstand sonst so am Ausgang vorliegt.
 
Ok, schon mal danke, werde mal versuchen die Potis zu checken!
Die Anschlüsse der Kondensatoren sind wie auf dem Diagramm das ich mit hochgeladen habe ausgeführt.
 
Hat sich erldedigt, Elektrik funktioniert jetzt aus unerfindlichen Gründen tadellos :ugly::D
 
Hi,

das soll keine Panikmache sein - aber wenn das jetzt aus unerfindlichen Gründen wieder funktioniert, wird der Ton erfahrungsgemäß auch plötzlich wieder weg sein. Da das immer dann passiert, wenn es am wenigsten passt (wann tut es das schon?), würde ich mich doch mal auf Fehlersuche machen.

Nachdem das Signal gleich ganz weg war, und wohl in allen Positionen, würde ich zumindest mal die Teile checken, die immer im Signalweg liegen. Die Potis sehen mMn jetzt auch nicht soo schlimm aus, dass sie gegrillt sein müssten, und irgendein Britzeln oder sowas hört man dann beim Drehen normalerweise immer noch. Sicherheitshalber mal bei aufgedrehter Gitarre an allem rütteln und klopfen. Das muss die Elektrik aushalten, live wird die Gitarre vermutlich auch nicht nur brav im Sitzen gespielt.

Der Toggle ist bei LPs aber öfter mal ein Problem, den solltest Du vielleicht doch mal ausbauen - nicht ablöten, nur so, dass Du die ganzen Kontaktstellen und die Federn unter die Lupe nehmen kannst. Ein anderes Problem könnte an der Ausgangsbuchse liegen, hier würde ich das gleiche empfehlen. Außerdem mit der Lupe checken, ob irgendwelche feinen, einzelnen Kupferäderchen oder Kügelchen aus Lötzinn im Fach auf Wanderschaft sind.

Gruß, bagotrix
 
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Ja damit hast du recht, das ist mir so auch zu heiß:weird:!
Werde mir, jetzt wo ich weiß das die Schaltung so stimmt, noch mal eine aus Neuteilen aufbauen und dabei noch besser auf Löt- Temperaturen und saubere Verarbeitung achten.

Grüße
 
Nur zur Klarstellung, was die Löttemperaturen betrifft - weniger heiß löten macht es nicht besser!

Heiß und schnell schadet den Bauteilen in der Regel viel weniger, denn so erreicht das Werkstück an der zu lötenden Stelle schnell den Punkt, auf dem das Lot drauffließt und haftet. Diese Stelle ist dafür gebaut und hält es auch aus. Der Knackpunkt: Schon nach wenigen Sekunden kann man den Lötkolben wieder wegnehmen, und die Hitze breitet sich gar nicht erst weiter aus, zB zu den empfindlichen Kohlebahnen. Bis Du mit einem kleinen Lötkolben einen Potideckel genug erhitzt hast, ist das Metall dagegen bis an den Rand heiß.

Seit ich zum Löten der Masse auf Potis eine 100 W-Lötpistole verwende, habe ich kein Poti mehr geschrottet. Um ein noch schnelleres Erhitzen zu gewährleisten, habe ich eine flache dreieckige Lötspitze etwas zur Seite umgebogen, sodass sie schon flächig aufliegt. Auch wichtig: alle Lötspitzen immer sauber halten, nach Gebrauch reinigen und neu verzinnen. Ich nehme dafür ein Zeugs namens "Tippy", da steckt man die Spitze einfach heiß rein, am feuchten Lötschwamm kurz abstreifen und gut. Seither halte ich mich nicht mehr damit auf, die Potigehäuse anzuschleifen und was sonst noch empfohlen wird.

An den Lötösen wird natürlich mit Lötstation und feiner Spitze gearbeitet, aber die sind ja meist nicht das Problem.

Gruß, bagotrix
 
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Ja alles richtig, was Bagotrix sagt. Wenn man Potiösen mit der Masse verbinden muss oder kann (so wie hier), biege ich die ans Gehäuse und löte die direkt an. Die weiteren Masseverbindungen löte ich dann nicht auf den Deckel sondern an die Öse halt.
Neben herumfliegenden Metallstücken im Fach können sich natürlich auch länger abisolierte Kabel mit irgendwas - vornehmlich Masse/Abschirmung - Wackelkontaktmässig kurzschließen.
 
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Danke für eure Tips:great:
Mit welcher Temp. lötet ihr eig. eure Masseverbindungen an die Potirückseiten?
 
Mit allem was mein ungeregelter 60W uralter Lieblingslötkolben hergibt :evil:. Damit löte ich alles außer manchen Halbleitern.
Kurz mit Schleifpapier die Stelle sauber und rauh gemacht (ich machs halt so) und dann wie ja schon gesagt so kurz wie möglich.
 
Fliegt noch irgendwo eine Lötzinnkugel rum? Wenn die an die falsche Stelle kommt kann die was kurzschließen und es kommt kein Ton mehr. Bei mir hat sich mal eine in einen 5-Wege-Superswitch geklemmt. Die Potis sind definitv OK wenn's zwischendurch funktioniert... also nicht wechseln. Mein anderer Tipp, was spinnen könnte, wäre auch der Toggleswitch.
Wass mir boch auffällt: sieht so aus, als ob bei dem einen Kondesator (links oben) ein Bein relativ lang durch die Lötöse durchguckt und evt. das geerdete Potigehäuse breühren könnte
 
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