Ich habe mir kürzlich erst einen Rechner im 19"-Format gebaut, das Gehäuse ist ein Chenbro RM42300, also ein Servergehäuse. Der mitgelieferte 120mm-Lüfter war tatsächlich etwas laut, deshalb habe ich vorne einen Noctua S12B und hinten zwei Noctua R8 eingebaut, die CPU wird von einem Noctua U9S gekühlt. Wunderbar leise, das Ganze, trotz Intel K-CPU mit einer offiziellen TDP von 91 Watt (erreicht laut HWMonitor aber bestenfalls 55). Das Einzige, was zu hören ist, ist der Luftstrom, aber Wind gibt eben nun einmal Geräusche von sich. Das Grundrauschen der Studiomonitore ist jedenfalls lauter.
Das Problem bei Servergehäusen ist vor allem, dass sie in der Höhe nicht allzu viel Platz bieten, und Du deshalb zumindest auf der Rückseite in der Regel nur 80mm-Lüfter einbauen kannst, die sich natürlich schneller drehen müssen als etwa 120er. Die höchsten Servergehäuse, die man in dieser Richtung zweckentfremden kann, sind in der Regel 4HE hoch, was erst einmal nach viel klingt, in der Tat aber wenig Raum für ausreichend große Lüfter bietet. Unter 4HE sollte man aber definitiv nicht gehen, denn kleinere Lüfter machen immer mehr Krach.
Ansonsten habe ich in dem Rechner keine traditionellen (Magnetscheiben-)Festplatten, nur einen entsprechenden Hot-Plug-fähigen Wechselrahmen, falls der Platz zum Archivieren tatsächlich einmal knapp werden sollte. Als Festspeicher nutze ich zwei SSDs, ein NVMe-Exemplar als Systemspeicher und ein SATA-Modell für die Dateien.
P.S.
Das ist ja witzig, die benutzen ja auch das Chenbro-Gehäuse.
Scheint ein Rebranding zu sein.