Leicht verzerrte Drums - The Day that never comes - aber wie?

  • Ersteller Marlon1999
  • Erstellt am
Marlon1999
Marlon1999
Registrierter Benutzer
Zuletzt hier
19.08.23
Registriert
08.06.13
Beiträge
476
Kekse
3.354
Ort
Heidelberg, Deutschland
Hallo,

ich habe eine Frage: Wir haben vor kurzem eine kleine Drumaufnahme (The Day that never comes cover) gemacht und ich habe lange probiert diese etwa vom Sound klingen zu lassen wie bei der Studio Version des Songs. Mir ist klar, dass das eins zu eins geht, da wir nicht das gleiche Setup und auch nicht Lars Ullrich an den Drums sitzt, aber kann man das trotzdem bestmöglich mit CUBASE 5.5 hinbekommen? Ich werde ein Demo noch anhängen, dies aber noch nicht sofort.

In dem Song klingen die Drums etwas verzerrt (hört/wisst ihr was ich meine?) und es ist sehr räumlich, aber nicht zu basslastig. Wir haben übrigens ein klassisches Setup gewählt: Ein Mik in Bassdrum, eins an die Snare (leicht schräg), eins an die Toms und zwei Overheads. Die Mikrofone sind nicht Luxusware, aber reichen für ein Homestudio (Shure Sm57, Rode Großmembran, AKG Großmembran etc).

Würde mich über eine Antwort freuen.

Viele Grüße,
Marlon1999
 
Eigenschaft
 
Reiß einfach mal den Gainregler auf. Dann wird das Signal verzerrt und so wird der Ulrich das auch gemacht haben :rofl:
Sorry dass ich dir nichts besseres liefern kann.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Eines mal vorweg: Mit dem Setup wirst nicht einmal in die Nähe eines professionellen Schlagzeug-Sounds kommen. Nur dass du nachher nicht enttäuscht bist. Am meisten ist da noch mit Mikroposition rauszuholen, da würde ich mich an deiner Stelle etwas weiterbilden und viel experimentieren, sowas lernt man auch nicht von heute auf morgen.

Abgesehen davon ist Lars Ulrich ein absolut grottiger Schlagzeuger und der Sound auf dem Album (Death Magnetic) noch schlechter. Dieses Album hat sowieso einen miesen Ruf, da es ja 0 Dynamik hat und einfach zutode-gepresst wurde (Comp, Limiter,...). Deswegen auch die Verzerrung. Zumindest denke ich, dass das hauptsächlich davon kommt und nicht von einem Distortion-Gerät/Plugin. Aber ich würde es an deiner Stelle mit einem Drive/Distortion Plugin probieren und nicht wie Metallica! Der Loudness War ist vorbei und hat absolut nichts mit Musik zu tun gehabt.
In Cubase 5.5 dürfte es eh einige Stock-Plugins geben, die sowas machen, ansonsten gibts da sicher auch genug Freeware. Einfach ausprobieren.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Verzerrte Drums kann man mit Millionen verschiedenen Wegen erhalten.

Was sehr beliebt ist:
Spezielle Mikrofonvorverstärker verwenden die nicht völlig neutral sind, sondern das Signal mehr oder minder stark einfärben.
Für Schlagzeug, besonders die Close-Mics an den Trommeln, werden sehr oft die API Preamps verwendet.
Ich mag sie besonders an den Snare Mics.
 
@The_Dark_Lord : Genau sowas wollte jetzt einer mit 6 Mikros und Cubase 5.5 hören.^^
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 3 Benutzer
In dem Song klingen die Drums etwas verzerrt
Unabhängig davon, wie die das gemacht haben würde ich folgendes probieren.

Parallel zum Drumbus würde ich ein, besser zwei Gruppen legen, die mit einem entsprechenden Bandpass versehen, die Bässe ganz draußen lassen.
Nun kann man (über zwei Frequenzbereiche) einen Zerrer drauflegen. DaTube oder ne Ampsim oder was auch immer für ein (Freeware-) PlugIn.
Amps, Tapes, Tubes und sonstige Sättigung gibt es ja reichlich.

Dezent bis etwas angezerrt und dann noch parallel zugemischt lassen sich spannende Sachen mit den Drums machen. Ich hab mir da kürzlich den Steinberg quadrafuzz v2 angehört und finde den toll. Aber den hast du bei dem 5.5 vermutlich nicht. Deswegen der Umweg über die Gruppen, denn im Prinzip kann man sich so was selber basteln.
 

Ähnliche Themen


Unser weiteres Online-Angebot:
Bassic.de · Deejayforum.de · Sequencer.de · Clavio.de · Guitarworld.de · Recording.de

Musiker-Board Logo
Zurück
Oben