Lehle 3@1 Lautstärke Anpassung Probleme

[vesen_van_morke]

ich habe mir den Lehle 3@1 Switcher gekauft, damit ich den Lautstärkenunterschied meiner Les Paul zu meiner Single Coil Strat ausgleichen kann.

Beim zweiten und dritten Instrumenteneingang kann man ja den Eingangspegel auf dem Switcher anpassen.

Mein Problem ist nun, dass beim zurückdrehen des Pegels am Lehle bei der Gibson diese beim Distortion Sound ähnlich reagiert wie wenn ich an der Gibson den Voloumeregler zurück nehme. Er wird cleaner.

Laut vorgängig studierten Userberichten sollte die Pegelanpassung des Lehle keinen Einfluss auf den Sound haben.

Hat das selbe Problem auch jemand? Lösungsvorschlag?

Wie passt ihr bei Gigs beim Gitarrenwechsel Single/Humbucker den Pegelunterschied an ohne am Amp oder Volulme zu regeln?

 

[peter55]

Mein Problem ist nun, dass beim zurückdrehen des Pegels am Lehle bei der Gibson diese beim Distortion Sound ähnlich reagiert wie wenn ich an der Gibson den Voloumeregler zurück nehme.

Das ist ja logisch ... durch Verringerung der Lautstärke bekommt der Amp weniger Signal und "reagiert" entsprechend.

sollte die Pegelanpassung des Lehle keinen Einfluss auf den Sound haben

Das bezieht sich nur auf den Frequenzgang/Klang der Gitarre, nicht vom Amp.

Ich würde an deiner Stelle den Amp für die Strat einstellen und dann bei Verwendung der Paula entsprechend deren Vol-Regler zurücknehmen.
Wenn du mit unterschiedlichen Verzerrungen arbeiten willst, würde ich bei Verwendung des Lehle auf Zerrpedal(e) umsteigen.

Alternative: beim Wechsel halt den Amp anders einstellen oder (Scherz) zwei Amps nehmen

 

[Benson]

Wenn du die Vorstufe deines Amps zum Verzerren des Signal nimmst, ist es logisch, dass der Lehle 3@1 ähnlich wie ein Volume-Poti an der Gitarre reagiert. Es kommt weniger Pegel beim Amp an, also zerrt es weniger.

Laut vorgängig studierten Userberichten sollte die Pegelanpassung des Lehle keinen Einfluss auf den Sound haben.

Was diese User gemeint haben könnten, wäre, dass das Lehle beim Runterregeln des Levels keinen Höhenverlust erzeugt, im Gegensatz zu vielen Gitarren-Vol-Poti-Schaltungen.

Wie passt ihr bei Gigs beim Gitarrenwechsel Single/Humbucker den Pegelunterschied an ohne am Amp oder Volulme zu regeln?

Ich nutze bei meiner Tele/Strat einen MXR MicroAmp (normaler Booster), weil ich damit grundsätzlich den Singlecoil-Sound etwas "anfette".
Wenn du aber exakt denselben Sound haben willst und nicht am Amp regeln möchtest, bräuchtest du im Effektweg deines Amps entweder ein Volumenpedal (zum Erniedrigen der Lautstärke bei Humbuckern) oder linearen Booster (zum Erhöhen der Lautstärke bei Singlecoils).

 

[vesen_van_morke]

Wenn du aber exakt denselben Sound haben willst und nicht am Amp regeln möchtest, bräuchtest du im Effektweg deines Amps entweder ein Volumenpedal (zum Erniedrigen der Lautstärke bei Humbuckern) oder linearen Booster (zum Erhöhen der Lautstärke bei Singlecoils).

Das mit dem Booster im Effektloop wäre eine Idee. Ich habe einen TC Spark Mini

 

[LehleSupport]

Hallo @vesen_van_morke

Die 2 Potis im 3at1 SGoS sind passive Potis, daher ist auch nur "Zurückregeln" möglich. Wie oben bereits angemerkt verhalten sich nachfolgende Pedale auf den veränderten Eingangspegel dadurch anders.
Es kommt auch darauf an, ob sich der Amp schon in der Sättigung befindet oder noch im cleaned Bereich befindet.
Vor ein paar Tagen habe ich bei LEHLE einen Blogbeitrag geschrieben, der sich mit Boostern und deren Interaktion mit anderen Pedalen und Amps etc. befasst:
The truth about absolutely neutral and linear boosters!

Ebenso einen weiteren Beitrag wo Volume Pedale (passiv oder aktiv) welchen Einfluss haben und auch Sinn ergeben:
Where should I place my volume pedal?

Vielleicht hilft dir das weiter.
Ansonsten haben wir sehr gute Erfahrungen damit gemacht, mit dem LEHLE SUNDAY DRIVER SW den Pegel einer Strat auf das Niveau einer LP anzuheben.

Beste Grüße
Joki