gidarr
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Er war der letzte noch lebende Musiker, der 1959 an der Aufnahme des epochalen Albums „Kind of Blue“ von Miles Davis mitgewirkt hatte, jetzt ist Jimmy Cobb in New York gestorben.
Jimmy Cobb kam am 20. Januar 1929 in Washington, D.C. zurWelt. Als Hilfskellner in einem Imbiss sparte sich der Autodidakt das Geld für sein erstes Schlagzeug zusammen. Er habe das Glück gehabt, oft zur richtigen Zeit am richtigen Ort gewesen zu sein, sagte er einmal. So spielte er schon in jungen Jahren mit der Sängerin Billie Holiday und arbeitete später lange Zeit mit Dinah Washington und Sarah Vaughan. Eine lange Liste könnte man schreiben mit all den Kollegen, mit denen er arbeitete, von den alten Jazz-Größen bis hin zu den aktuellen Meistern. Clark Terry, Cannonball Adderley, Dizzy Gillespie, Stan Getz, Wes Montgomery, Art Pepper, Gil Evans, Miles Davis, Nat Adderley, Ron Carter, George Coleman, Joe Henderson, Bill Evans, Freddie Hubbard und Branford Marsalis gehören dazu, um nur ein paar davon zu nennen. Eigene Platten nahm er erst später auf.
2009 erhielt er den NEA Jazz Masters, die höchste Auszeichnung für Jazz-Musiker in den USA, für sein Lebenwerk.
Jimmy Cobb unterrichtete und trat bis zuletzt auf, wohl auch des Geldes wegen. Anfang des Jahres bat seine Tochter die Jazzfans um finanzielle Unterstützung, Jimmy Cobb konnte sich die Medikamente zu seiner Krebsbehandlung nicht mehr leisten. Gestern ist er nun an Lungenkrebs gestorben.
Nachrufe
auf Spiegel.online.
und
npr.org (englisch)
Jimmy Cobb's So What Band - All Blues
Miles Davis - So What
Jimmy Cobb kam am 20. Januar 1929 in Washington, D.C. zurWelt. Als Hilfskellner in einem Imbiss sparte sich der Autodidakt das Geld für sein erstes Schlagzeug zusammen. Er habe das Glück gehabt, oft zur richtigen Zeit am richtigen Ort gewesen zu sein, sagte er einmal. So spielte er schon in jungen Jahren mit der Sängerin Billie Holiday und arbeitete später lange Zeit mit Dinah Washington und Sarah Vaughan. Eine lange Liste könnte man schreiben mit all den Kollegen, mit denen er arbeitete, von den alten Jazz-Größen bis hin zu den aktuellen Meistern. Clark Terry, Cannonball Adderley, Dizzy Gillespie, Stan Getz, Wes Montgomery, Art Pepper, Gil Evans, Miles Davis, Nat Adderley, Ron Carter, George Coleman, Joe Henderson, Bill Evans, Freddie Hubbard und Branford Marsalis gehören dazu, um nur ein paar davon zu nennen. Eigene Platten nahm er erst später auf.
2009 erhielt er den NEA Jazz Masters, die höchste Auszeichnung für Jazz-Musiker in den USA, für sein Lebenwerk.
Jimmy Cobb unterrichtete und trat bis zuletzt auf, wohl auch des Geldes wegen. Anfang des Jahres bat seine Tochter die Jazzfans um finanzielle Unterstützung, Jimmy Cobb konnte sich die Medikamente zu seiner Krebsbehandlung nicht mehr leisten. Gestern ist er nun an Lungenkrebs gestorben.
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und
npr.org (englisch)
Jimmy Cobb's So What Band - All Blues
Miles Davis - So What
- Eigenschaft