Lefthand Jazz als Zweitbass

morry
morry
Mod Emeritus
Ex-Moderator
HFU
Zuletzt hier
09.08.15
Registriert
27.06.05
Beiträge
2.479
Kekse
9.803
Ort
Ludwigshafen am Rhein
Servus!

Für einen Auftritt beim meinem Abiball brauch ich einen Jazzbass-ähnlichen Sound, da kann mein Eigenbau mit einem SD Quarterpound Preci-PU nun leider nicht wirklich mit dienen.

In meinem Budget für diesen Zweitbass liegen diese beiden Leftys:
http://cgi.ebay.de/Lefthand-Jazz-Ba...ryZ31140QQrdZ1QQssPageNameZWD1VQQcmdZViewItem
und
http://www.musicstore.de/is-bin/INT...yID=J8vVqHzlXeYAAAEOCl4GUcEk&JumpTo=OfferList

Leider ist die Auswahl ja sehr sehr beschränkt.
Kann mir trotzdem jemand vielleicht was zu den beiden Modellen sagen? Natürlich sind auch Meinungen zu den Rechtshänder-Versionen gefragt, da wirds ja keine gravierenden Unterschiede geben.

Momentan tendiere ich sehr zum Johnson, da mein Bruder bereits eine sehr gut verarbeitet Johnson-Strat besessen hat.

Falls das noch relevant ist: Ich spiel ein Ampeg SVT 200t und ein 8x10er Harley-Benton Fullstack. Beim Abiball werd ich aber den Ampeg direkt per DI in die PA schicken.

Vielen Dank schonmal für eure Hilfe!
Viele Grüße
Moritz

Ergänzung: DIMAVERY von ebay scheidet für mich aus, so einen hab ich schonmal in der hand gehabt und für besch!ssen befunden.
 
Eigenschaft
 
Hi!

Endlich mal ein Gleichgesinnter^^
Also von den beiden würde ich allerhöchstens den J&D nehmen, der hat noch "Qualität" aber bei No-Name-eBay-indietonnegekloppten Teile würd ich die Finger von lassen.

Wenns billig und gut sein soll dann der hier:
http://www.musik-schmidt.de/osc-schmidt/catalog/squierbyfenderstandardprecisionbassspecialrosewoodneckblackmetalliclefthand-p-15636.html

oder

http://www.musik-schmidt.de/osc-schmidt/catalog/cortaction4bkblacklefthand-p-14461.html

Den Squier hab ich hier zu Hause stehen und der ist erste Sahne. Treuer Begleiter und spitzen Sound!
Ich hatte beide angestestet und mir hat der Squier besser gefallen wegen der Optik und der Bespielbarkeit und der Soundvielfalt.



MfG
Lars
 
Servus!
Danke für die Hinweise. Die Squier-Bässe sind zu teuer für mich, da es wirklich nur ein Zweitbass ist. Und von Johnson hatte ich eigentlich schon viel Gutes gehört, von J&D hingegen eher die gegenteilige Meinung.
Hat jemand vielleicht noch Erfahrungen mit J&D oder Johnson-JBs gemacht?
 
hmm...ich würde dir meinen jazzbass empfehlen,da ich ihn sowieso verkaufen wollte.ist ein coxx j 60 den ich mit dunkelblauem und schwarzem mercedeslack lackiert habe.np lag bei 230 euro.bei interesse melden
 
Hm, naja, der liegt leider 100 EUR über meinem Budget.
Da der Abiball schon am 23.6. ist, musste ich jetzt schnell handeln und hab mir den Johnson JB-J Jazzbass Lefty für 129 EUR gekauft. Ich werde ihn ausgiebig testen und mein Fazit euch natürlich mitteilen.
 
ja wollte ihn ja auch nur für 120 verkaufen...
 
Oh, sorry, da hab ich wohl das "NP" überlesen. Das wäre wirklich eine Überlegung wert gewesen. Naja, der Johnson ist nun bestellt. Und wenn der tatsächlich nichts ist, komm ich sicherlich nochmal auf dich zurück.
 
So liebe Leute!
Ich hab einen Johnson Jazzbass jetzt erhalten.
Zur Verarbeitung:
-keine Lackfehler, sieht sehr edel aus
-Korpus ist nicht extrem schwer, nicht kopflastig
-schöne und eigenständige Kopfplattenform (gefällt mir besser als die Fender-Kopfplatte)
-das beste: der Ahorn-Hals ist leicht geriegelt, sieht wirklich sehr geil aus
-Hals fässt sich sehr gut an, hat ein schönes Shaping, keine überstehenden Bundstäbchen
-Mechaniken von schlechter Qualität

Instgesamt auf den ersten Blick eine gute Verarbeitung.
Zum Sound: wirklich sehr Jazzbass-typisch mit einem guten Growl. Erinnert mich sehr stark an meinen Fender Mex Jazz, weiß der Teufel, warum ich den damals verkauft hab. Vielleicht nicht so druckvoll wie mein ehemaliger Jazz, aber das lässt sich am EQ problemlos ausgleichen. Etwas zu starkes Brummen der Singlecoils für meine Begriffe.
Der Volume-Poti für den Hals-PU kratzt etwas.

Zum Setup:
Die Halskrümmung ist gut eingestellt, da ist kein Nachjustieren nötig. Die Höhe der Saiten an der Bridge ist zu hoch, die Kerben am Sattel sind nicht tief genug für eine Ultra-Flat-Saitenlage. Die Einstellung ist aber dank der mitgelieferten Imbus-Schlüssel kein Problem.

Nur ein Problem: Die Schweine (Verkäufer topsoundseller auf eBay) haben mir keinen Lefty sondern einen Rechtshänderbass geschickt. :-( Verdammter Mist, jetzt muss ich bis Donnerstag warten. Hoffentlich ist der Hals des Letfys genauso schön geriegelt.
Dieser Fehler liegt aber auf der Seite des Versandunternehmens, das tut der überraschend guten Qualität des Johnsons keinen Abbruch.
Ich hab da angerufen und mein Problem geschildert, bekomme am Donnerstag einen neuen Bass (diesmal einen Lefty) + kleine Entschädigung.

Jetzt sitz ich hier mit dem (für mich) nutzlosen Teil und muss warten. :-( Und mir bleibt die Hoffnung, dass der Lefty genauso gut ist wie der Bass, den ich hier habe.

Viele Grüße
Moritz
 
die beschreibung klingt ja ganz in ordnung,aber es ist ein scheissgefühl,wenn man etwas erwartet und dann das falsche kiregt!viel glück für dich beim lefty!

chris
 
Servus!

Als ich heute heim kam, wartete schon ein großes Paket auf mich.
Endlich der Lefthand Jazzbass. Zwar einige Tage zu spät und die versprochene Entschädigung war auch nicht dabei, aber deswegen werde ich beim Verkäufer nochmal anrufen.

Der erste Augenschein: Sehr gut. Wie beim Rechtshänder-Bass eine gut gemachte Bundierung, schönes Hals-Holz. An einer Stelle ist der Hals sehr schön geriegelt. Die Kopfplatte ich aber nicht ganz so schön wie beim Rechtshänder-Modell, aber das ist Glückssache.

Halskrümmung ist wieder sehr gut justiert. Nur die Bridge war zu hoch, aber das sind ja lediglich 3 Handgriffe und schon passt die Saitenlage. Der Bass ist auch bundrein eingestellt, saubere Arbeit, Johnson!!!

Jetzt zur Kritik:
Die PUs scheinen auf den ersten Blick relativ wenig Output zu liefern, das werde ich morgen nochmal intensiver prüfen.
Des weiteren ist die Bridge-PU-Fräsung äußerst dilletantisch gemacht (sieht fast aus wie von Hand, keine rechten Winkel, eine Kante scheint mit Edding übermalt worden sein usw.). Auch die Halstasche ist suboptimal.

Aber der Trockensound ist wieder überraschend gut. Morgen kommen Black Labels drauf und dann schaun mer mal, wie das Ding rocken kann. Frühestens morgen gibts auch Soundfiles.

Viele Grüße
Moritz
 
.... Nur die Bridge war zu hoch, aber das sind ja lediglich 3 Handgriffe und schon passt die Saitenlage.
und die oktavreinheit?
Der Bass ist auch bundrein eingestellt, saubere Arbeit, Johnson!!!...
kann auch johnson nicht einstellen. die stäbchen sitzen an den richtigen stellen (oder auch nicht ... ;) )
*klugsch***modus aus* ;)
 
Oktavreinheit hab ich gemeint, sorry. :)
Bundreinheit stimmt auch.
 
Dankeschön!
Ich muss sagen, dass es mir seit langem mal wieder richtig Spaß macht, Bass zu spielen. Heute hab ich schon einige Stündchen am Bass verbracht. Dieser Johnson hat meine Erwartungen weit übertroffen, im Ernst. Der spielt sich einfach nur richtig geil.

Viele Grüße
Moritz
 
Also ich hab auch seit ca. 3 Jahren einen Johnson Jazzbass (Rechtshänder), kann mich da morry echt nur anschließen, die Verarbeitung ist für 130€ echt super, gut eingestellt kam er auch bei mir an, die eine so gute Bespielbarkeit hab ich bei Bässen für mehr als das 5-fache manchmal vermisst.

Der Sound, ja, nicht ganz dem Orginal-Jazzbass-Sound, rauscht auch ziemlich, kommt aber einigermaßen daran und klingt meines erachtens ziemlich gut (wenn man die 130€ im Auge hat)

So, wollt nurmal sagen, das es wohl kein Einzelfall ist, dass es von Johnsons Jazzbässe für 130€ in brauchbarer Qualität gibt.
 

Ähnliche Themen


Unser weiteres Online-Angebot:
Bassic.de · Deejayforum.de · Sequencer.de · Clavio.de · Guitarworld.de · Recording.de

Musiker-Board Logo
Zurück
Oben