Leersaiten klingen bei Bending-Release

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kox
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Hi,

wenn ich ein Bending spiele und die Saite so hoch ziehe, daß ich an die nächst-tiefere komme und dann wieder release, passiert es mir oft, daß diese tiefere Saite dabei angeschlagen wird. Wenns ein starkes Bending ist, betrifft es auch mal noch die übernächste Saite.
Die bleiben dann am Bending-Finger hängen und klingen.
Kennt jemand das Problem, bzw. dessen Lösung?
Ich könnte natürlich die anderen Saiten mit nem Finger abdämpfen,
aber manchmal ist kein Finger übrig, dann schnarren die leeren Saiten und machen mein Solo kaputt.
Wer kann helfen?

Kox
 
Eigenschaft
 
Während dem releasen mit dem Bend-Finger gleichzeitig abdämpfen... Ist schwer zu erklären, du findests sicher selber raus
 
Ich dämpfe das Ganze mit meinem Handballen ab!
Wenn du ein Bending machst, gehst du mit dem Handballen etwas nach unten und dämpfst somit die oberen Saiten ab.
Eine andere Lösung, für den Anfang vielleicht einfachere ist, wenn du den Zeigefinger einfach halb Barre legst, damit die folgenden Saiten adämpfst geht auch. Einfach mal ausprobieren.
 
kox schrieb:
Hi,

wenn ich ein Bending spiele und die Saite so hoch ziehe, daß ich an die nächst-tiefere komme und dann wieder release, passiert es mir oft, daß diese tiefere Saite dabei angeschlagen wird. Wenns ein starkes Bending ist, betrifft es auch mal noch die übernächste Saite.
Die bleiben dann am Bending-Finger hängen und klingen.
Kennt jemand das Problem, bzw. dessen Lösung?
Kox

Höhere Saitenlage :)

Dann schiebt man die gebendete Saite incl. Finger nciht auf die anderen drauf, sondern schiebt sie nur sauber zur Saite und bleibt auch beim loslassen nicht hängen.

Aber ums Dämpfen wirste trotzdem net rumkommen.
 
pim schrieb:
Während dem releasen mit dem Bend-Finger gleichzeitig abdämpfen... Ist schwer zu erklären, du findests sicher selber raus

Wie das gehen soll kann ich mir beim besten Willen nicht vorstellen.
 
Ok, dann versuch ichs mal zu erklären. Beim Bend in Richtung Boden ist es ja kein Problem, weil man dann einfach den Finger flach hält und die Saite damit abdämpft. Alle, die am Anfang Akkorde gespielt haben, wissen, wovon ich rede.
Beim Bend in Richtung Himmel schieb ich Saite unter die nächsttiefere und berühr sie beim releasen recht lang, somit kann sie auch nicht mehr schwingen...
einleuchtend?
 
@pim

ok, den ersten Teil kann ich nachvollziehen.
Aber beim bending zu den dickeren Saiten hin kann ich doch nicht kontrollieren wie lang mein Finger die tiefere Saite berührt?!
Wenn ich das bending lockere entfernt sich der Finger doch automatisch von der dickeren Saite.
Oder meintest du, daß das releasing LANGSAM gemacht wird? kann natürlich auch helfen Nebengeräusche zu minimieren.
 
Doch, kannst du, indem du den Finger flach hältst, die saite weiter hinten an der fingerkuppe berührst und dadurch weiter mit dem finger richtung tiefere saite gelangst. es geht sich dann schön fürs abdämpfen aus (der Finger berührt länger die saite, das dämpft automatisch). Ist schwer zu erklären, probiers einfach selber aus

edit: der finger darf sich halt nicht verdrehn, damit die saite komplett geradlinig bleibt, wenn sie losgelassen wird
 
Danke, werds mal probieren :)
 
Ok, dann versuch ichs mal zu erklären. Beim Bend in Richtung Boden ist es ja kein Problem, weil man dann einfach den Finger flach hält und die Saite damit abdämpft. Alle, die am Anfang Akkorde gespielt haben, wissen, wovon ich rede.
Beim Bend in Richtung Himmel schieb ich Saite unter die nächsttiefere und berühr sie beim releasen recht lang, somit kann sie auch nicht mehr schwingen...
einleuchtend?

Ich habe da noch eine Frage dazu:
Sowas funktioniert wenn man einen Bend hat, der hörbar wieder runtergelassen werden soll.
Aber wie mach ich das bei einem Bendig richtung Himmel, das nur nach oben geht und nicht wieder hörbar ausgelassen werden soll? Wie dämpfe ich da die tieferen saiten?

Vor allem bei so etwas:

Code:
------------5---------------------
--------5------8p5---------------
--7b9----------------------------
----------------------------------
----------------------------------
----------------------------------
Da klingt bei mit die G und sogar noch die A Saite mit wenn ich da auslass. Auch wenn ich den rechten Handballen draufleg. So fest kann ich den gar nicht drauflegen, dass man die gemutete Saite nicht hört.

Kann mir da jemand helfen?
 
Ich kann mir nicht vorstellen, dass das keiner weiß. ;) Wollt ihr denn nicht einem armen, hilflosen Gitarristen helfen? :D
 
also, jezz ma nur für dein aufgeschriebenes beispiel:
zu greifst die zwei 5er auf der h- und e-saite barre (am besten mit zeigefinger ;) :) ). den zeigefinger legst du so auf die saiten, dass er, sobald du die g-saite nachm bending loslässt, die g-saite abdämpft. dieses lick kommt in der rockmusik recht häufig vor und in diesem speziellen fall mach ichs so. mitn bissl übung kriegst das hin. alles ne frage des dämpfens :)
 
Erstmal Danke für die Antwort! :great:
Aber ich hab da noch fragen: Wie mach ich das allgemein bei Bendings? In diesem Fall klingen ja noch die Saiten darunter auch mit, also D und A. Nehm ich die rechte Hand zum Dämpfen, dann ist das nicht genug, ich hör immer noch die gemutete A-Saite.
 
ich versteh net was du meinst. wieso klingt die a-saite mit, wenn sie gedämpft ist? du bist doch weit entfernt davon.
die d-saite täte ich auch mit dem handballen der rechten hand abdämpfen (wenns denn überhaupt sein muss, ich denke in deinem beispiel isses net so nötig wenn du n bissl übst)
allgemein gesehen kommt es aber immer darauf an, was nach dem bending kommt. es ist generell ratsam die gebendete saite mit dem finger vom bund zu nehmen (dass der ton erlischt) und in seine ausgangsposition zu bringen. ausnahmen hierbei wäre natürlich, wenn das bending wieder releast wird. dann funktioniert es ganz normal, wie bei nicht-gebendeten tönen auch.
 
die saite, die du bendest nicht direkt mit der kuppe berühren, sondern so, dass der finger die tiefere saite immer mitberührt, das is zwar bissl müsam sich das draufzuschaffen, aber wenn mans hat, dann klingt das sauber. mit der rechten hand dämpfen is immer so ne sache, wenn mal ne tiefere saite stehnbleiben soll (nich gerade neben der gebendeten) dann funktioniert das nicht mehr so ganz.
 
Leutz, alles schön und gut, aber eigentlich verwendet ihr für den Anschlag doch ein Pick. Wie wär´s, wenn ihr mal versucht, mit diesem einfach die tieferen Saiten durch Anlegen des Picks abzudämpfen? Im Klartext: Saite anschlagen, ziehen, und dabei schon mal das Pick an der tieferen Saite anlegen, den Bend dann wieder loslassen, und fettich!
Nebenbei bemerkt, die hier beschriebenen Methoden funktionieren natürlich auch, sind aber eher was für Fortgeschrittene.
 
Leutz, alles schön und gut, aber eigentlich verwendet ihr für den Anschlag doch ein Pick. Wie wär´s, wenn ihr mal versucht, mit diesem einfach die tieferen Saiten durch Anlegen des Picks abzudämpfen? Im Klartext: Saite anschlagen, ziehen, und dabei schon mal das Pick an der tieferen Saite anlegen, den Bend dann wieder loslassen, und fettich!
Nebenbei bemerkt, die hier beschriebenen Methoden funktionieren natürlich auch, sind aber eher was für Fortgeschrittene.
finde die übrigen metoden, die klar, was für eher fortgeschrittenere sind, brauchbarer, da du eben vorteile hast. und warum erst was lernen, was man dann eh wieder vergessen kann und umlernen... gleich richtig, auch wenns mehr arbeit macht, in nem jahr bist froh damit, versprochen!
 
Haaaalllooo!
Die Technik der linken Hand muß er sowieso draufkriegen, also weitertrainieren. Bis da aber ein Ergebnis hörbar, bzw. nicht mehr hörbar ist, kann man das Pick mit rechts anlegen, um die tieferen Saiten abzudämpfen.
Das hier ist die schnelle Lösung oder besser der Workaround, bis die Technik der linken Hand verbessert ist. Und mit umgewöhnen oder abtrainieren ist da gar nichts. Wenn ich´s nicht mehr brauche, mach´ ich´s einfach nicht mehr. Wenn aber JETZT Störgeräusche auftreten, und die JETZT vermieden werden sollen, verwendet man halt JETZT diesen Trick.
Außerdem gibt´s da noch so Sachen wie Pedal-Steel-Licks, bei denen diese Technik auch für einen Fortgeschrittenen noch ziemlich hilfreich sein kann.
 
Das klingt ja alles einleuchtend. Aber eins ist mir nicht klar:
Mit welchen Fingern soll ich die gebendete Saite dämpfen, wenn ich sie in ihrer gebendeten Position auslasse? Sobald ich da den Finger vom Bund nehme, damit der Ton verstummt, schnalzt mir ja die Saite sofort in ihre Ausgangsposition zurück -> Störender Ton. Und die tiefere Saite darunter auch. (G) Bei mir eben auch noch die A-Saite, da ich bei nem Ganzton-Bending locker bis da hin komm.
Dass man mit der linken Hand alleine dämpfen sollte hab ich übrigens schon mehrmals gehört und darum will ich mir das ja jetzt auch aneignen. Zudem nützt mir die rechte Hand in dem Fall auch nicht viel, wie schon erklärt.
 
Hi,
woher kommt bei Dir die Bending-Bewegung, aus den Fingern oder aus dem Handgelenk?

Sorry, falls ich falsch liege mit der Vermutung, aus den Fingern. Aber ich habe da auch meine Probleme gehabt. Meine Bewegung war auch viel zu schnell, und alles hat gerappelt. :)

Versuche doch mal, die Saite mit Ring- und Mittelfinger *ganz langsam* hochzuschieben, daß man das auch richtig hört. Den Fingern wird das zu anstrengend, so daß fast automatisch das Handgelenk schieben muß. Den Zeigefinger kann man dann ganz locker bewegen und ihn als Barree rüberlegen, so daß er die tiefere Saite still hält.
Mit der Handgelenkbewegung kannst Du auch wieder zurückgehen, ohne daß was wegschnippst. Wenn Du den Ton zurück nicht hören willst, drückst Du die Saite halt nicht mehr aufs Griffbrett, sondern gehst "in der Luft" zurück.

Muß man halt üben.....aber das Benden tut nicht mehr so weh!

HTH
Angelika
 

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