LED Pars - Steuerung der Farbauswahl bei Sound To Light

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Shelby Tuckerman
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Hallo

Bin im Beleuchtungsthema Neuling.
Ist es möglich die Farben der LED Pars, welche beim beim Sound to Light Modus angewählt werden gezielt zu wählen.
Also z.B. das die Leuchten nur in grün und rot flackern.
Vermutlich geht das nur über ein DMX Pult.
Welche Modelle lassen sich entsprechend programmieren.


Welche Möglichkeiten gibt es sonst noch das Ansprechverhalten bei Sound To Light zu beeinflussen. Z.B. Frequenzen etc.

Vielen Dank für die Antworten im Voraus.
 
Eigenschaft
 
Ist es möglich die Farben der LED Pars, welche beim beim Sound to Light Modus angewählt werden gezielt zu wählen.

Hallo und Willkommen im Forum,

"DER LED Pars" ist eine sehr weit gefächerte Aussage. Es gibt ja schließlich nicht nur ein Modell sondern unzählige. Also solltest du in deine Fragestellung DEINE LED Par mit einbeziehen.
Welche hast du und was steht in deiner Gebrauchsanleitung welche Funktionsweisen du mit deiner Kanne vornehmen kannst?
Eigentlich sind die Einstellmöglichkeiten so simple das in der Gebrauchsanleitung mit wenigen Sätzen erklärt ist was du wie kannst.
 
Bis jetzt habe ich noch nichts gekauft. Interessant finde ich die adj hex 5p. Habe mir schon mal das Manual angeschaut. Die sound to light Programme scheinen fix zu sein. Da wird man nicht viel einstellen können. Da ich sowieso ein dmx Pult besorgen will würde ich die Ansteuerung darüber vornehmen. Die Frage wäre dann ob das so möglich wäre und mit welchem pulten das geht.
 
Eine reine RGB Ansteuerung über DMX geht mit jedem Pult.
Du solltest dabei darauf achten, wie viele Kanäle deine favorisierten PAR belegen und wie viele bzw. wie viele Gruppen du damit anlegen willst. Entsprechend brauchst du ein Pult mit ausreichend Kanälen.

Mit einem Pult kannst du dann Szenen programmieren oder auch manuell arbeiten und dein Vorhaben durchziehen.
Du kannst dann jede Farbe separat ansteuern, dimmen und je nach Modell auch mit Lauflichtern und Strobe also dein flackern.
 
Abläufe selber programmieren wollte ich eigentlich nicht. Ich kenne das so, das bei Sound to Light Presets gespeichert sind, in denen abgespeichert ist wie und wann die einzelnen LEDs angesteuert werden. Als Chase etc. Das würde ich im Prinzip auch gerne so belassen. Das einzige was ich geren ändern würde ist, welche Farben verwendet werden. Das z.B. nur Rot und Grün verwendet wird.
Die anderen Farben wie blau und gelb würden dann bei der Abfolge durch Rot und Grün ersetzt werden.
Ich drücke mich wahrscheinlich etwas umständlich aus. Das liegt wohl daran das ich auf diesem Gebiet noch Neuling bin und mir auch das Fachvokabular noch fehlt.
 
So wie du es dir in deinem Kopf im Moment vorstellst funktioniert das nicht.

In den Lampen, in denen solche Sound-to-light Programme drin stecken sind - wie du schon festgestellt hast - diese fix.
Das einzige was geht ist ein sogenannter Master-Slave-Mode, damit nicht jede Lampe irgendwas macht, sondern alle dann dasselbe geblinke von sich geben.

So wie du es dir Vorstellst geht das nur mit einem Pult oder Softwaresteuerung, welche in diesem Fall besser und vor allem günstiger ist.

Adäquate Pulte, welche flexibel sind und sich angenehm programmieren lassen fangen neu bei mindestens 500€ an. Alles darunter hat so viele Pferdefüsse, dass man nicht wirklich spaß dabei hat. Eine Softwaresteuerung liegt bei deutlich unter 200€, sofern man einen PC/Laptop hat und selbst dann wird man nicht wirklich über 350€ kommen.

So wie du es dir vorstellst kommst du um das programmieren von ein paar Chasern, Szenen usw. nicht drum rum. Die tun dann aber das was du willst. Sound-to-Light heißt hier einfach, dass ab einem bestimmten Pegel, welcher durch ein Mikro oder einem direkten Inputsignal dem Pult oder der Software zugeführt wird, der nächste Schritt in der Programmabfolge getriggert wird. Bei manchen Pulten oder Software lässt sich gar selektiv ein Frequenzbereichsfenster nebst Schwellenwert des Pegels festlegen, so dass man sehr genau den Triggerpunkt festlegen kann.
 
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Abläufe selber programmieren wollte ich eigentlich nicht. Ich kenne das so, das bei Sound to Light Presets gespeichert sind, in denen abgespeichert ist wie und wann die einzelnen LEDs angesteuert werden. Als Chase etc. Das würde ich im Prinzip auch gerne so belassen.

Wie Yamaha schon sagt.

Um deine Chases, Szenen, Steps oder was sonst automatisch über Fader- und Speedtime automatisch ablaufen lassen kannst, musst du die erst mal programmieren.
Lass dich von dem Wort "programmieren" nicht einschüchtern.
In Arbeit sieht das ganze bei deinem Vorhaben (sollte es) sehr einfach aus, du stellst mit den einzelnen Kanälen genau die Farbe ein, die du haben möchtest und speicherst die.
Diesen Schritt wiederholst du so oft wie du verschiedene Farbvariationen haben möchtest.
Über die Fader- und Speedtime spielt dein Pult dann genau diese einzelnen programmierten Szenen mit Überblendungszeit und Ablaufgeschwindigkeit ab.
Da du keine speziellen Atmosphären und Szenenbilder haben willst, sondern ein paar Lampen im reinen Farbwechsel, ist das kein Problem.
Nochmal: Du sagst dann der Lampe im Prinzip Schritt 1 rot, speichern - Schritt 2 grün, speichern und das ganze dann diese Schritte dann bitte im 5sek. Wechsel.
Das du nun pausenlos an dem Pult Fader bedienst ist dann nicht.

Deine Sound to Light Beschreibung ist dann nichts anderes, nur das von Haus aus die Lampe Szenen programmiert hat, die durch die Impulsgebung der Musik die einzelnen Lichtstimmungen abspielt.
Wenn du das ganze selber programmierst machst du nichts anderes, nur das du dann eben das Farbspektrum auswählen und eingrenzt was du willst.
 
Dashört sich ja schon mal sehr gut an.

Kann man das dann auch so einstellen, dass die Schnelligkeit der Farbwechsel mit der Intensität der Musik variiert?
 
Das musst du dann manuell über den Fader machen. Durch Regelung des Faders der für die "Geschwindigkeit" zuständig ist. Dann kannst du den Farbwechsel/ die einzelnen Schritte schneller oder langsamer aufeinander Abfolgen lassen.
Dann musst du aber permanent an deinem Pult stehen und passgenau auf die Musik pausenlos regeln. Gerade bei elektronischer Musik in der BPM und Breaks maßgebend sind, wirst du wohl kaum ständig das Licht anpassen wollen.

Das ganze würde auch mit Midi und time sync automatisch funktionieren. Brauch aber auch ein von dir vorprogrammiertes preset von dem du dann nicht abweichen darfst ansonsten bringt der sync mit cues nichts mehr.
Dazu können hier die Fachleute mehr sagen.
DAS übersteigt jedoch deine Kompetenzen und von solchen Gedanken solltest du abstand nehmen.
Arbeite dich mit einem Pult erst einmal ein bevor du 10 Schritte mehr machen willst.
 
Die effektivste "Automatik" und "Sound-to-Light" Logik ist der Mensch am Pult.

Ansonsten muss man das Pult eben mit den entsprechenden Cues und Szenen programmieren und diese dann per Trigger abfahren. Je nach Pult (nicht alle können dies) kann man die Überblendzeiten, Verweildauer, Empfindlichkeit sowie Frequenzbereich in dem reagiert wird einstellen. Die letzten beiden Punkte könnte man auch extern durch eine (Selbstbau)Box nachrüsten.

Wie meinst du das mit "intensität" der Musik? Spannungsbogen der Musik?
Letztendlich reagiert so ein Sound-to-Light Dingens einfach nur auf den Pegel. Ab einem Schwellenwert wird eben der Impuls zur weiterschaltung des Programms erzeugt. Je lauter, desto höher ist die Wahrscheinlichkeit, dass diese Schwellenwert überschritten wird und daher auch mehr Impulse auftreten und damit das Programm schneller durchlaufen wird. Das ist aber meist immer sehr sehr sehr unsicher und eher ein Zufallsprodukt.

Wenn du das wirklich punktgenau haben möchtest, dann muß man die Stücke in eine Audiosoftware übertragen, welche dann eben MTC (Midi Time Code) oder SMPTE Timecode erzeugen kann. Mit diesem wird dann das Pult/Lichtsteuersoftware gefüttert. Letztendlich läuft das dann auf einen Medienserver hinaus. Alternativ kann man, sofern es das Audioprogramm kann, auch Midi Steuerbefehle absetzen. Diese würden dann in einer weiteren Spur simultan zum Musikstück ablaufen. Das würde dann auch funktionieren, wenn das Pult keine Timecodes verarbeiten kann. Die zwingende Voraussetzung ist dann aber ein MIDI Port.

Software kann das dann auch dirket/virtuell Verarbeiten. Programme wie PC Dimmer, Freesytler, Chamsys etc. können dies und noch viel mehr.

Man muss sich allerdings damit beschäftigen, so ist das nunmal im Leben. Wenn's was werden soll, dann musst du Zeit investieren.

Allerdings frage ich mich: Gibt es dafür nicht auch schon eine App für Tablet oder Handy die das dann für einen macht? :engel:
 
Ich glaube ich muss nochmal dazu sagen, dass die Lichtanlage für unsere Band gedacht ist. Wir spielen Rock und Metal. Das meiste sind härtere, schnelle Songs. Aber es kommen auch einige sanfte Balladen vor, bei denen dann der Ablauf der Szenen langsamer stattfinden soll. In den Spielpausen soll das Licht statisch sein. Nach allem was ich hier jetzt gehört habe, ist dies möglich durch eigene Programmierung von Szenen. Durch entsprechende Einstellung des Schwellenwertes laufen die Szenen dann entsprechend schneller oder langsamer ab, je nach Lautstärke der Musik.

Das bringt mich dann gleich zur nächsten Frage:
Es wurde hier bereits die Möglichkeit der Programmierung z.B. mit einem Tablet angesprochen.
Welche Softwareprogramme kann man da empfehlen?
Wie wird die Verbindung vom Tablet zum Licht hergestellt?
 
Nochmal die hinreichende Antwort auf euer Problem:
Die effektivste "Automatik" und "Sound-to-Light" Logik ist der Mensch am Pult.

Alles andere erfordert höheren technischen Aufwand und entsprechendes KnowHow. Wie es im Prinzip funktioniert wurde hier nun schon hinreichend Diskutiert.

Letztendlich muss immer irgendwer dann irgendwie die Automatik in den Pausen ebenso auf Pause setzen.
Irgendwer muss bei Beginn des Stückes dann irgendwie die Automatik einschalten, das entsprechende Programm auswählen und gegebenfalls, sofern das Pult das kann, den Schwellenwert anpassen.

Das mit dem Tablet war nur eine Phrase von mir und als Witz gemeint.
Allerdings gibt es das schon, z.B. mit einer Mediensteurung wie Crestron. Wird aber nicht billig.
Wenn du das per Software und Laptop machst, kannst du natürlich auch Tools wie VNC, Teamviewer oder Anydesk. Die beiden letzteren brauchen eine Internetverbindung, VNC läuft auch direkt im LAN. Damit kannst du dann den Laptop und damit die Software via Tablet steuern. Mir wäre das allerdings viel zu fummelig.

Ansonsten gibt es auch noch MIDI Tretmichtods. Das funktioniert meist mehr schlecht als recht und hat so manchen Pferdefuß im Gepäck.
 
Ich habe mal vor langer Zeit irgendsoein Tablet von Intel bei eBay gekauft. Wurden da für 40€ verramscht. War nicht ganz ohne, da Windows 7 aufzusetzen. Mittlerweile gibt es sowas aber Gott sei Dank auch "fertig für den Endkunden" zum genauso kleinen Preis:

https://www.amazon.de/TrekStor-Surf...id=1465322062&sr=8-1&keywords=surftab+wintron

Da könnte man dann z.B. DMXControl drauf installieren und über die KommandoBox bedienen. Zwecks Interface für die Liga "mit ohne Kohle" guckst du hier: https://www.musiker-board.de/threads/diy-6-15-dmx-interface-fuer-jedermann.569461/

Wenn ich das noch richtig im Kopf habe, gibt es da ein spezielles Kabel zum Betrieb eines USB-Gerätes bei gleichzeitigem Laden des Tablets (das hat nämlich nur einen einzigen Port).

Später kann man das ja dann per USB-MIDI-Interface und Bodentreter erweitern, wenn einem die "Toucherei" zwischen den Songs zu lästig wird...
 

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