Leadsound wie verändern? (EQ)?

RaZ
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Hi,
ich habe einen Marshall AVT-150. Der hat an sich nen schönen fetten Distortion der auch für krasse Riffs abgeht. Wenn ich jetzt ein Solo spiele dann geht mein schön sauber gespieltes Solo leider in ein fieses kratzen über... Man redet ja von Britischem und Amerikanischem Sound. Mein Marshall klingt schon SEHR britisch für'n Solo... Ich möchte dieses feine Kratzen weg haben für ein Solo und habe nun an meinem Amp rumgespielt und siehe da, wenn ich höhen raus, bässe rein und mitten mehr rein pack wird der Sound auf einmal schön angenehm... Jetzt wollte ich eigentlich fragen, ob ich das mit einem seperatem EQ a la MXR 6-band oder ähnlichem Gerät machen kann. Wenn ja, zu welchem EQ würdet ihr mir raten? Boss mag ich von dem Taster her nicht so gerne. Lieber die Marshall oder MXR typischen Tretschalter.

Sollte ich den EQ (wenn ja) in meine Effektkette oder ein den parallelen Loop hängen?

Danke und lieben Gruß,
Rasmus
 
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Ein EQ ist genau dafür da!
Den EQ kannst du vor den amp oder in den FX-Loop stecken, allerdings wirkt er in den Positionen jeweils etwas anders. Vor dem amp wird nur der Sound der Gitarre und der anderen Effekte vor dem amp geformt. Im FX-Loop verformst du den Gesamtsound und machst praktisch genau das, was du mit dem 3-Band EQ am amp einstellst.

Empfehlen kann ich den 10-Band EQ von MXR, weil ich den selber besitze und für den Soloboost nutze. Ich könnte mir allerdings auch vorstellen, dass der 6-Band EQ reichen würde. Mit 10 Bändern kann man den Sound etwas feiner einstellen und hat etwas mehr möglichkeiten.

Gruß Dennis
 
Danke für Antwort :)
Ich hab mir überlegt, dass zum Boosten vielleicht der 6er besser wäre, da er +-18dB kann und der 12er nur.. 10dB oder 12dB.
Der 10er ist sehr teuer und ich brauch's ja nicht so ultra fein. Außerdem bekommt man für den Preis vom 10er fast 2 6er und damit könnte ich für "Breakdowns" ein paar mehr Bässe geben und mit dem anderen meinen leadsound formen. Aber danke schonmal für die Lehrstunde in Sachen EQ =D
 
Jo, mit +18dB kannste vorm Amp noch ma richtig die Sau rauslassen. 6 Bänder reichen für den Ottonormalverbraucher meines Erachtens vollkommen. Allerdings verbiegst du den Sound damit nur. Wenn du in etwa ein Beispiel geben könntest, was für einen Sound du willst (youtube-Link?), könnte man dich eher beraten. Ich hab meinen heiligen Grahl in einem Big Muff mit modifizierter Klangreglung und Gain gaaaaanz weit untern gefunden, obwohl ich eigentlich nie den Ampsound groß überschatten wollte. Allerdings, EQs kann man immer brauchen, und der Harley Benton für 30€ liefert ne ganz anständige Qualität, wie ich oft bei anderen Bands sehen konnte.

MfG Fabian
 
Ein EQ ist genau dafür da!
Den EQ kannst du vor den amp oder in den FX-Loop stecken, allerdings wirkt er in den Positionen jeweils etwas anders. Vor dem amp wird nur der Sound der Gitarre und der anderen Effekte vor dem amp geformt. Im FX-Loop verformst du den Gesamtsound und machst praktisch genau das, was du mit dem 3-Band EQ am amp einstellst.
"etwas anders" ist gut :) - vorm amp wirst du, gerade wenn du etwas stärker verzerrst, nicht allzu viel unterschied hören und wenn, dann wird es etwa den effekt eines zugedrehten tonepotis an der gitarre haben. im loop dagegen, und das wurde hier ja schon gesagt, wird dich das ergebnis wohl überzeugen - das ist so die standardlösung für dein problem. allerdings: wenn dir der sound bis auf das gekratze, gefällt, dann brauchste im eq auch nicht so viele reserven - denn sonst boostest du damit nur zusätzlich die lautstärke...
 
Danke für Antwort :)
Ich hab mir überlegt, dass zum Boosten vielleicht der 6er besser wäre, da er +-18dB kann und der 12er nur.. 10dB oder 12dB.
Der 10er ist sehr teuer und ich brauch's ja nicht so ultra fein. Außerdem bekommt man für den Preis vom 10er fast 2 6er und damit könnte ich für "Breakdowns" ein paar mehr Bässe geben und mit dem anderen meinen leadsound formen. Aber danke schonmal für die Lehrstunde in Sachen EQ =D

Also der 10 Band-EQ kann bis 12dB boosten und das reicht sowas von aus! Bei mir sind die am meisten geboosteten Frequenzen bei +7dB bis +8dB. Und der Volume- bzw. Gainregler steht noch bei +0dB! Für einen einfachen Soloboost reicht das auf jeden Fall (im Loop natürlich) und zwar behaupte ich einfach mal, dass das is jeder noch so extremen Metalband reicht. Wir spielen auch Metal und da reicht diese Einstellung total. Würde ich das lauter stellen, dann wäre wohl nur noch mein solo zu hören :p:rolleyes:

So wie ich dich verstanden habe, möchtest du den EQ doch nur aktivieren, wenn du ein Solo spielst oder soll er die ganze Zeit aktiv sein?
 
Ne an sich nur zum Solo. Sprich boost und bissl angenehmer machen:)
Noch ne Frage: Wenn ich jetzt am Amp wenig Mitten drinn hab und dann die für's Solo wieder reinpack... Dann hört sich das doch bestimmt komisch an, weil die Mitten ja eigentlich weg sind und "künstlich" wieder reingeworfen werden... Wäre es dann vielleicht besser den EQ bei Riffs anzuhaben, im EQ die Lautstärke und die Mitten weg zu nehmen und dann beim Solo den EQ ausmachen, sodass Mitten wieder reinkommen? Wäre doch rein logisch gesehen dann ein "natürlicherer" Sound oder ist das "scheiß" egal, weil ich eh Die Zerre auf fast volle Pulle hab?

Liebe Grüße, Raz

EDIT: Song-Beispiel vergessen. Hier mal EIN Beispiel wo der Riff Sound so ist wie meiner ungefär und der Solo Sound dann so wie ich ihn haben will. :)

Hearts on fire - Hammerfall
 
Die Mitten werden (soweit ich weiß) nicht irgendwie hinzugefügt, sondern die noch vorhandenen Frequenzen einfach etwas lauter gemacht. D.H. wenn du die Mitten am amp runter drehst und die dann per EQ wieder boostest, dann machst du nichts anderes, als bestimmte Frequenzen erst leiser und dann wieder lauter zu machen.

Ich erreiche mit meinem EQ auch einen kräftigen Mittenboost und es klingt einfach nur toll!
 
hi leute :)
ich klinke mich hier mal ein :

ich bräuchte auch nen EQ aus verschiedenen gründen :

- ich will ihn zum boosten/lautstärke anheben verwenden
- und um das signal zu bearbeiten (zusätzliche höhen rein etc.)

wichtig wäre aber, dass das gerät einen true bypass hat (!!) und keine allzu störenden nebengeräusche erzeugt
(klar werden die nebengeräusche, die sowieso schon existieren verstärkt!)

vor allem wenn das gerät ausgeschaltet ist sollte es in keinster weise zu einer soundveränderung kommen :great:

das pedal sollte um die 60-70€ kosten und ich würde seeehr gerne auch für ein gebrauchtes pedal (was ursprünglich mehr kostet) so viel geld ausgeben!

mehr als 6 band sollte das ding nicht unbedingt haben, denn das wird mir dann etwas zu kompliziert :D

ins auge gefallen ist mir der MXR M 109 !!
obwohl ich da desöfteren schon gelesen habe der solle ziemlich "noisy" sein !

für jeglich pedalvorschläge wäre ich sehr dankbar :great:
 
Also ich hab mich vorher auch schlau gemacht und laut anderen Threads soll der Fish&chips von ähh... Danelecro sehr gut sein. Einziges Manko: Plastik-Gehäuse und Plastik Taster. Das heißt er sieht auch ziemlich billig verarbeitet aus. Soll aber super klingen und kostet "nur" 40€ ca.

lg, Raz
 
der preis ist wirklich SEHR verlockend !!

weiß einer ob der Fish&Chips mit dem MXR 109 M mithalten kann !

der Danelectro F&C hat leider keinen true bypass !
ist die signalbearbeitung sehr stark ?

will das ding aber eigentlich eh in einen treu bypass looper schmeißen und gleichzeitig zu meinem alten EHX bad stone schalten , da dieser die gesamtlautstärke herabsezt und etwas zuuu dick klingt :redface:
 

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