Achtung, Drummer hat sich in der Ecke des Boards verirrt!
Nee, mal im Ernst: Das Akkordeonspiel hat einen grossen Vorteil gegenüber des Playbacks: Es ist dynamischer und menschlich!
Ich finde es gut.
Ich kenne keinen Drummer, der soviele Wirbel mit der gleichen Lustlosigkeit und dem Fehlen von jedwedem Crescendo spielen würde.
Ebenso läuft das Ride-Becken immer mit der gleichen Lautstärke durch. Das gibt es so im wahren Drummerleben nicht:
Gerade HiHat, Snare und Becken sind die dynamischsten Komponenten am Drumset, d.h. da MÜSSEN Lautstärkeschwankungen rein, die mit dem Melodieinstrument kongruent gehen (können).
Und mit den unterschiedlichen Lautstärken und Anschlagtechniken kommen erst die verschiedenen Klangfeinheiten und verschiedenen Klangfarben der Drums durch.
Das Playback zieht deshalb die die spielerische Leistung des Hauptinstruments (stimmungstechnisch betrachtet) runter.
Ist das Playback eine Stereo-Wav-Datei, oder wird hier mit einer DAW-Software wie Cubase/ProTools oder ähnlichem gearbeitet und die verschiedenen Instrumente wie Drums usw. liegen als Midi-Spur vor, die ein virtuelles Instrument in Echtzeit abspielen? Dann könnte man nämlich über Bearbeitungsfunktionen die Dynamik des Playbacks verbessern.
Paso Doble lebt ja geradezu von Spannungen
