Lautstärkeverhältnisse für Auftritte

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blackman
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Hi,
ich bin bereits seit Jahren auf der Suche nach einem Patentrezept für das einstellen des Gesamtlautstärkepegels und der Lautstärkeverhältnisse der einzelnen Sounds. Mich würde ganz einfach interessieren wie ihr vorgeht.
 
Eigenschaft
 
Alles reinhauen, was da ist und nach dem Konzert die abgefallenen Ohren der Zuschauer einsammeln.:D
Kann man höchstbietend verkaufen:

Otternasen!
Will wer Otternasen!
Frische Otternasen!

Ach ne!
Es geht ja um Ohren!
 
Gibt es auch Zaunkönigleber ; )
 
@blackman

Ein Patentrezept gibt es leider nicht. Es hängt halt stark von den Liedern ab, die man spielen will. Manchmal sind die Keys mehr im Vordergrund, manchmal eher dezent.
Deswegen versuche ich alle Sounds so zu programmieren, dass sie in etwa die selbe Lautstärke haben. Beim Soundcheck wird dann die Gesamtlautstärke an die Gitarre angepasst und je nach Song beginnt dann die Fummellei mal lauter mal leiser... :rolleyes:

Jemand, der am Mischpult sitzt, alle Lieder kennt und vertrauenswürdig ist, wäre natürlich die beste Lösung :D

Schönes Wochenende,
Markus
 
@blackman

:rolleyes: Lautstärkenunterschiede nach Höreindruck am Key anpassen und dann in den Mischer.
 
und eben schauen was ihr für musik macht...

bei langsamer ruhiger musik eher leise, wenns hart wird darfs auch ruhig laut werden finde ich.



mfg mott
 
mott schrieb:
bei langsamer ruhiger musik eher leise, wenns hart wird darfs auch ruhig laut werden finde ich.
das find ich zu allgemein...

bei ruhiger musik darf z.b. ein klaviersound auch gerne mal im vordergrund stehen = laut sein...
 
Da das Ohr bei der Lautstärkebelastung im Konzert immer weniger hört,
muss man das ausgleichen, indem man die Lautstärke schrittweise anhebt. :D
 
Aphex_ex_machina schrieb:
Da das Ohr bei der Lautstärkebelastung im Konzert immer weniger hört,
muss man das ausgleichen, indem man die Lautstärke schrittweise anhebt. :D
aber das geht nur, wenn man erstens leise genug anfängt und zweitens alles selber mischt (also ohne FOH) ;)
 
Ich finde es ist nicht alleine die Aufgabe des Keyboarders die Lautstärken der Sounds zu kontrollieren. Dazu ist auch viel Disziplin in der Band notwendig. Denn was helfen dir perfekt abgestimmte Sounds, wenn die Kollegen jedesmal andere Pegel erzeugen.
Sicherlich sollte jeder seine Sounds ohne größere Pegelsprünge zur Verfügung haben. ich selbst habe die Lautstärken in meinen Masterkeybard-Setups gespeichert - trotzdem muss man noch die Chance haben Ab- und Zuzugeben. Das mache ich dann mit meinem Sub-Mixer.

Aber wie gesagt - wenn die Kollegen nicht auch jedemal die gleichen Pegel bringen, bist du nur am die ganze Zeit am rumschrauben.

Micha
 
Objektiv die lautstärke zu höhren fällt mir persönlich sehr sehr schwer. Ich mach die Lautstärkenabgleich "innerhalb" einer Performance (.. bzw. combinations, .. und wie sie halt alle heissen ...) mit steinberg wavelab und mess dort die loudness (nicht die peaks).
 
wenn die Kollegen nicht auch jedesmal die gleichen Pegel bringen, bist du nur die ganze Zeit am rumschrauben.

Als ich noch in einer Band spielte, lösten wir das Problem, indem jeder einen aktiven Monitor hatte, der nur seine Instrumente wiedergab.
Sonst schraubt man sich wirklich ins unendliche:cool:
 
So ein Patentrezept suche ich auch schon seit Ewigkeiten...
 
Ich passe meine Verhältnisse per Pegelanzeige im Submischer an.
Trotzdem gibt's Sounds die immer etwas aus der Reihe tanzen (sowohl + als auch - )
Da wir unseren eigenen Mischer haben und auch unsere eigene PA, habe ich im Siderack
noch nen eigenen Compressor der diese Pegelunterschiede etwas auffängt.
Ob's draußen was bringt, vermag ich nicht einzuschätzen. Unser Mischer meint, seit dem
der Compressor dabei ist, klingt's besser.

Grooves
 
Also bevor man sich auf irgendwelche Pegelanzeigen, RMS-Werte usw. verlässt, die über die "Lautheit" eigentlich gar nichts aussagen, kann ich nur empfehlen, sich auf die eigenen Öhrchen zu verlassen.
Ein halbwegs vernünftiger Monitormix (bei dem das Keyboard durchaus etwas lauter sein darf als der Rest) und dann immer dafür sorgen, dass der gehörte Lautstärkeeindruck in etwa gleich bleibt - oder eben nicht, wenn man sich z.b. im Solo mal "nach vorne spielen" muss.

Ich hab auch alles durcgh, aber es gibt für sowas kein besseres Werkzeug als das eigene Gehör. Das muss man zwar auf diese Aufgabe hin etwa trainieren, aber dann geht das wunderbar.
Ich spiele seit Jahren nur noch mit zwei Volume-Pedalen und schenke mir größtenteils die Lautstärke-Programmierung und bin damit immer gut gefahren.

Jens
 
Das Problem kenne ich. Meine Lösung: ich speicher Setups, wobei das erste der "normale" Klaviersound ist, der beim Soundcheck genommen wird. Dann kommt ein Setup für Soli, der etwas lauter ist und die anderen Sounds versuche ich im Verhältnis zu dem "Normal-Klavier" lautstärkemäßig zu speichern. Klappt ganz gut.
 

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