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Bastiab
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Hallo zusammen,
ich quäle mich bis zu mehrere Monate lang, um EINEN Track fertig zu mixen.
Soll heissen: ich stelle auf jedem Abspiel-Medium immer wieder
Lautstärke-Unterschiede der einzelnen Sounds im Track fest.
Ich gehe derzeit folgendermaßen vor, um ein Musikstück "salonfähig" zu mixen:
Ich erstelle Synthiepop-Tracks mit Synthesizern / Workstations ohne Gesang.
Das Gesamtsignal durchläuft nach einem 8-Kanal-Mixer noch durch ein
Behringer T1954 Tube Klangverbesserungssystem.
Die jetzt schon langwierig ausgewählten Volumes der einzelnen Instrumente
innerhalb der Keys höre ich mittels Beyerdynamic-Kopfhörer ab.
Diesen vor-abgehörten Mix nehme ich auf eine CD auf.
Dann geht das richtige Abhören in die langwierigste Phase.
Kurze Info dazu:
- mein Gehör ist prima
- bei den Sounds in den Synties kommen EQ-Einstellungen vor, um schlappe Sounds
zu erhellen / zu individualisieren
- ich benutze keine analysierte Raumakustik; die typische Studio-Abhör-Umgebung
besitze ich nicht
- stattdessen soll der Track "reifen", indem ich tagelang in unterschiedlichen Räumen,
Wohnungen, auf mehreren Abspiel-Medien (von der einfachen Stereo-Anlage, über die
schlechten Speskers am PC, bis hin zum Mono-Tivoli-Radio) den Mix hauptsächlich
bezüglich seiner Lautstärkeverhältnisse abhöre
- dies gelingt dann auch irgendwann, sodass ich unter ca. 12 Abhör-Anlagen die "goldene"
Mitte finde und der Mix "überall" passabel klingt
- ich weiß, dass beim Mixing die einzelnen Instrumenten-Spuren mit einem
EQ noch weiter angepasst werden sollten - das geht bei meinen beschränkten Mitteln aber nicht
- das merke ich z.B. bei Chören besonders doll:
bei TV-Geräten klingen Chöre sehr dominant (weil ein TV auch gut auf Sprache ausgelegt ist),
und bei einem Tivoli-Gerät ist der Chor nur noch sehr leise (weil das Tivoli soundmäßig "hifi"
klingen soll und hier die Formant-Mitten regelrecht fehlen)
- Bitte keine DAW-Empfehlungen; ich arbeite ausschließlich mit Hardware-Geräten;
wenn ich am PC mixen würde, stünde ich ja vor dem gleichen Problem, dass Lautstärken
überall anders klingen
Ich erstelle also nach den ganzen 12 Abhör-Vorgängen immer eine neue Mix-CD (mit dem
Durschschnitt an Korrekturen der einzelnen Wahrnehmung am jeweiligen Abhör-Medium).
Die letzte CD, manchmal erst nach Monaten, empfinde ich als zufriedenstellend und behalte sie.
Mit dieser Mix-CD erstelle ich ein Master mittels TC Finalizer, ggf. noch ein TL Ivory-EQ, aber das ist
ein anderes Thema.
Weiß jemand, wie ich diesen langwierigen Prozess des Im-Griff-Kriegens zu universellen Volumen
eines Mixes verkürzen kann?
Für einige Tipps wäre ich dankbar.
Gruß
Bastiab
ich quäle mich bis zu mehrere Monate lang, um EINEN Track fertig zu mixen.
Soll heissen: ich stelle auf jedem Abspiel-Medium immer wieder
Lautstärke-Unterschiede der einzelnen Sounds im Track fest.
Ich gehe derzeit folgendermaßen vor, um ein Musikstück "salonfähig" zu mixen:
Ich erstelle Synthiepop-Tracks mit Synthesizern / Workstations ohne Gesang.
Das Gesamtsignal durchläuft nach einem 8-Kanal-Mixer noch durch ein
Behringer T1954 Tube Klangverbesserungssystem.
Die jetzt schon langwierig ausgewählten Volumes der einzelnen Instrumente
innerhalb der Keys höre ich mittels Beyerdynamic-Kopfhörer ab.
Diesen vor-abgehörten Mix nehme ich auf eine CD auf.
Dann geht das richtige Abhören in die langwierigste Phase.
Kurze Info dazu:
- mein Gehör ist prima
- bei den Sounds in den Synties kommen EQ-Einstellungen vor, um schlappe Sounds
zu erhellen / zu individualisieren
- ich benutze keine analysierte Raumakustik; die typische Studio-Abhör-Umgebung
besitze ich nicht
- stattdessen soll der Track "reifen", indem ich tagelang in unterschiedlichen Räumen,
Wohnungen, auf mehreren Abspiel-Medien (von der einfachen Stereo-Anlage, über die
schlechten Speskers am PC, bis hin zum Mono-Tivoli-Radio) den Mix hauptsächlich
bezüglich seiner Lautstärkeverhältnisse abhöre
- dies gelingt dann auch irgendwann, sodass ich unter ca. 12 Abhör-Anlagen die "goldene"
Mitte finde und der Mix "überall" passabel klingt
- ich weiß, dass beim Mixing die einzelnen Instrumenten-Spuren mit einem
EQ noch weiter angepasst werden sollten - das geht bei meinen beschränkten Mitteln aber nicht
- das merke ich z.B. bei Chören besonders doll:
bei TV-Geräten klingen Chöre sehr dominant (weil ein TV auch gut auf Sprache ausgelegt ist),
und bei einem Tivoli-Gerät ist der Chor nur noch sehr leise (weil das Tivoli soundmäßig "hifi"
klingen soll und hier die Formant-Mitten regelrecht fehlen)
- Bitte keine DAW-Empfehlungen; ich arbeite ausschließlich mit Hardware-Geräten;
wenn ich am PC mixen würde, stünde ich ja vor dem gleichen Problem, dass Lautstärken
überall anders klingen
Ich erstelle also nach den ganzen 12 Abhör-Vorgängen immer eine neue Mix-CD (mit dem
Durschschnitt an Korrekturen der einzelnen Wahrnehmung am jeweiligen Abhör-Medium).
Die letzte CD, manchmal erst nach Monaten, empfinde ich als zufriedenstellend und behalte sie.
Mit dieser Mix-CD erstelle ich ein Master mittels TC Finalizer, ggf. noch ein TL Ivory-EQ, aber das ist
ein anderes Thema.
Weiß jemand, wie ich diesen langwierigen Prozess des Im-Griff-Kriegens zu universellen Volumen
eines Mixes verkürzen kann?
Für einige Tipps wäre ich dankbar.
Gruß
Bastiab
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