Lautstärkeschwankungen beim Bassspiel

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Hallo zusammen,

eigentlich bin ich Keyboarder, und gehöre daher auch eher in den Bereich "Keys". Aber ich bräuchte mal die Hilfe von einigen Bassisten.

Ich spiele in einer Rock/Pop-Coverband, die sich vor einigen Jahren völlig neu gegründet hat. Da wir anfangs zur Vervollständigung der Band keinen Bassisten finden konnten, und zufällig 2 Keyboarder hatten (...von denen ja bekanntlich einer schon zu viel ist :great: ), entschied sich unsere heutige Bassistin kurzerhand für den Bass. Unterricht hatte sie bis heute nicht eine Stunde, aber dank reichlich vorhandenem Talent klingt es aktzeptabel. Dennoch haben wir ein kleines Problem:
Einige der Basstöne sind sehr leise andere dagegen sehr laut (bes. die tiefe E-Saite). Sicherlich hat das was mit der Spieltechnik zu tun, aber kann hier vielleicht irgendwie für einen Ausgleich sorgen? Gibt es Geräte, mit denen man die Lautstärke anpassen kann?. Bisher spielt unsere Bassistin lediglich über den V-Amp von Behringer (wir waren jung und brauchten das geld...).

Danke für die Hilfe!

MiBo1982
 
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Hallo zusammen,

eigentlich bin ich Keyboarder, und gehöre daher auch eher in den Bereich "Keys". Aber ich bräuchte mal die Hilfe von einigen Bassisten.

Ich spiele in einer Rock/Pop-Coverband, die sich vor einigen Jahren völlig neu gegründet hat. Da wir anfangs zur Vervollständigung der Band keinen Bassisten finden konnten, und zufällig 2 Keyboarder hatten (...von denen ja bekanntlich einer schon zu viel ist :great: ), entschied sich unsere heutige Bassistin kurzerhand für den Bass. Unterricht hatte sie bis heute nicht eine Stunde, aber dank reichlich vorhandenem Talent klingt es aktzeptabel. Dennoch haben wir ein kleines Problem:
Einige der Basstöne sind sehr leise andere dagegen sehr laut (bes. die tiefe E-Saite). Sicherlich hat das was mit der Spieltechnik zu tun, aber kann hier vielleicht irgendwie für einen Ausgleich sorgen? Gibt es Geräte, mit denen man die Lautstärke anpassen kann?. Bisher spielt unsere Bassistin lediglich über den V-Amp von Behringer (wir waren jung und brauchten das geld...).

Danke für die Hilfe!

MiBo1982


Hey MiBo,

das kann unterschiedliche Gründe haben. Ich denke, sowie ich das verstanden habe, sind manche Saiten leiser, andere wiederum lauter. Das ist üblicherweise auf die Stellung der Tonabnehmer zurückzuführen. Falls die E-Saite lauter ist, solltet ihr Versuchen den Pickup hier etwas weiter runterzudrehen (Es gibt dort Schrauben) und ihn bei den anderen Saiten etwas weiter hochdrehen.

Falls es sich um einzelne Töne handelt, die lauter bzw leiser sind (Auch auf einer Saite), so könnte dies auf Deadspots hinweisen, die leider IMHO nur durch einen Austausch des Halses weg wären. Aber man muss ja nicht gleich den Teufel an die Wand malen ;) Es könnten auch einfach nur die EQ-Einstellungen sein, die etwas verändert werden sollten, falls z.B die Bässe geschnitten und die Höhen geboostet sind, ist es gut möglich, dass die E-Saite weniger druckvoll und somit "leiser" rüberkommt.


Ich hoffe Ihr findet eine Lösung,

Alex
 
...oder aber sie spielt manche Töne einfach lauter als andere. Wobei, nach ein paar Jahren sollte sie - auch ohne Unterricht - ein gewisses Gefühl hierfür entwickelt haben.

Abhilfe schafft hier ein Kompressor/Limiter. Damit stimmt dann das Ergebnis (Klangbild), ohne das Problem (Anschlagstechnik) aus der Welt schaffen zu müssen ;)
 
Benutzt einen externen Kompressor und einen Bass Equalizer. Die gibts für wenig Geld bei Behringer. Nehmt als Vertärkermodell den Tube-Preamp, es kann sein das Ihr ein Vertärkermodell benutzt, das die Tiefmitten zu stark betont. Senkt mit dem EQ den Bereich von 100-160 Hz ab ( 2. Harmonische der E-Saite ) und hebt den Bereich um 400Hz an ( +6bis +10db), senkt den Bereich bei 500 Hz wieder ab ( -6 bis -10 db ).
Das Dröhnen im unteren Bereich wird dadurch reduziert und der Bass bekommt bei gleicher Lautstärke mehr Durchsetzungsfähigkeit. Um Schub zu erzeugen könnt Ihr den Bereich bis 80 Hz etwas anheben. Der Kompressor gleicht Lautstärkeschwankungen die über Spieltechnik oder ungleiche Saitenlage kommen wieder aus. Den Komp. aus dem V-Amp könnt Ihr dabei vergessen, der taugt nicht viel.
Viel Glück
 
Benutzt einen externen Kompressor und einen Bass Equalizer. Die gibts für wenig Geld bei Behringer.


Kannst du mir vielleicht konkret eine Gerätebezeichnung mitteilen. Was taugt was, was nicht?

Vielen Dank für die Antwort.

Mibo
 
Bevor ihr in Bodentreter investiert, würde ich erst mal den Bass wie oben schon gesagt unter die Lupe nehmen!!
Da gibt es wirklich einige Punkte, die man kontrollieren sollte, nicht zuletzt mal neue Saiten aufziehen, die können ebenfalls für Lautstärkeunterschiede zuständig sein!
Spielt mal den Bass direkt !ohne! V-amp ins Pult und schaut, ob das Problem immmer noch da ist. Man kann nämlich diese Multis so boosten, dass minimalste Lautstärkeunterschiede deutlich werden!
 
ich weiß nur nicht ob es sinnvoll ist schon am anfang mit nem kompressor und eq zu arbeiten, da man doch am besten erst mal lernen sollte seine kraft gut zu verteilen
 
Ihngschenöhr;1936475 schrieb:
Bevor ihr in Bodentreter investiert, würde ich erst mal den Bass wie oben schon gesagt unter die Lupe nehmen!!
Da gibt es wirklich einige Punkte, die man kontrollieren sollte, nicht zuletzt mal neue Saiten aufziehen, die können ebenfalls für Lautstärkeunterschiede zuständig sein!
Spielt mal den Bass direkt !ohne! V-amp ins Pult und schaut, ob das Problem immmer noch da ist. Man kann nämlich diese Multis so boosten, dass minimalste Lautstärkeunterschiede deutlich werden!

Dem kann ich nur beipflichten. Falls falsche Spieltechnik oder falsch eingestelltes Instrument / alte Saiten das Problem sind bekämpft ihr mit einem Kompressor nur die Wirkung, nicht die Ursachen. Mit dem V-Amp kann man den Klang ziemlich vermurksen.
Falls die Elektronik des Basses irgendwie die Tiefmitten bevorzugt behandeln sollte und das Instrument/Spieltechnik nicht das Problem ist, könnt Ihr mit dem EQ viel erreichen. Der BEQ700 von Behringer kostet etwa 20 Eu. Die Elektronik ist brauchbar, die Verarbeitung auf Chinaniveau ( alles Plastik ). Auf jeden Fall macht Ihr nicht viel Geld kaputt.
Also: neue Saiten, Saitenlage überprüfen, Bass trocken ins Pult. Wenns brummt -> Eq davor und einregeln. Wenn die Lautstärke immer noch schwankt noch den Komp. dazu. So lässt sich das Problem eingrenzen und ev. sogar lösen. ( Behringer Komp: CS100, c.a. 20 Eu, benutze ich aber nicht selber ):) Good Luck
 
ich weiß nur nicht ob es sinnvoll ist schon am anfang mit nem kompressor und eq zu arbeiten, da man doch am besten erst mal lernen sollte seine kraft gut zu verteilen

Richtig! Zusätzliche Geräte sollten eben nicht dazu da sein, mangelnde Technik zu ersetzen ;)
 
die frage die sich stellt ist doch die:
ist eure bassistin nur ne übergangslösung und ihr wollt nur, dass es vorübergehend gut klingt, oder soll es denn länger so bleiben, bzw möchte eure bassistin das lernen.
denn davon hängt ab, ob ihr einfach nurn kompressor(im v-amp muesste einer integriert sein)einsetzt, oder ob sie an ihrer spieltechnik arbeiten sollte.

wenn sie, einen leichmäßigen anschlag erlernen will, würde ich empfehlen ein paar unterrichtsstunden zu nehmen. man muss ja keinen vertrag auf lebenszeit abschließen. also kann man auch ma zu jemandem hingehen, dem sagen, ich will das und das lernen, bring mir das bei....

also schaut was ihr braucht und entscheidet dann was ihr tut, und nicht andersrum
 

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