Lautstärkenverhältnis von zwei verschiedenen Kanalzügen beibehalten

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Hallo,

für seinen Wunschklang spielt unser Gitarrist gleichzeitig über zwei verschiedene Amps, die jeweils über ein Mikro abgenommen werden.
Wenn der Fader von Amp 1 bei 0 dB steht, steht der Fader von Amp 2 bei -5 dB, um das gewünschte Lautstärkenverhältnis zu erreichen. Gain am Pult ist jeweils vernünftig eingestellt.

Bleibt das Lautstärkenverhältnis erhalten, wenn ich während eines Auftritts die Fader um beispielsweise 10 oder 15 mm absenke?

Wie handhabt ihr das? Beide Fader auf gleiche Höhe und Gain von Kanalzug 2 um 5 dB absenken?
Der bequemste Weg, ein bzw. zwei Subgrppen, scheidet mangels ausreichender Anzahl von Gruppen aus.
Danke im Voraus.
 
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So würde ich das machen...

Lautstärke auf der Bühne nach den Gegebenheiten auf der Bühne apassen (versuchen keine zu große Differenz aufkommen zu lassen, denn sie muss so groß sein, dass man sie noch durch den Gain vernünftig ausgleichen kann.) --> durch den Gain des Mischpultes beide Amps auf gleichen Pegel bringen (Differenz auf der Bühne wird ausgeglichen. Dadurch, dass Du am Pult ausgleichstm, bist Du auch unabhängig vom verwendeten Mic (kannst pro Amp verschiedene verwenden))--> Fader auf gleicher Posittion ~ gleicher Pegel. Ein wenig Abweichung kann nocjh durch das EQing entstehen. Das entweder durch den Fader oder wieder dem Gain (am Pult) ausgleichen.

Im Prinzip die ganz normale Vorgehensweise. Generell pegle ich alle Eingänge auf 0dB ein und stelle die Lautstärke am Fader ein. Die Lautstärke für durchwegs im Mix leisere Instrumente schon per Gain vorzubestimmen halte ich für wenig sinnvoll, verursacht in meinen Augen nur Verwirrung (Fader passen nicht zum Klangild des Mixes) und nimmt einenm Flexibilität.

Also: Amp wie gewünscht ---> Durch Gain am Pult beide auf gleichen Pegel bringen ---> Gleiche Faderstellung = gleicher Pegel ;)
 
Zuletzt bearbeitet:
Da die Fader i.d.R. logarithmisch ausgelegt sind, sollte es keine Verschiebung geben, wenn Du beide Fader gleich weit bewegst.

Schonmal über eine andere Variante des Einpegelns nachgedacht? Das Kind nennt sich "Mix by Gain", d.h. Fader auf 0 und am Gain solang drehen, bis die gewünschte Lautstärke erreicht ist. Danach kannst die beiden Fader mittels Papierklebeband zu einer Einheit verbinden und so diesen Block mit einem Finger bedienen :)
 
@humi: "Mix by Gain" hört sich wie die oben beschriebene Variante an: "Fader in gleicher Position und per Gain den Grundmix erzeugen." Gut, da beides geht, werde ich mich vor Ort für die praktikablere Variante entscheiden.

@Nail.16:
Also: Amp wie gewünscht ---> Durch Gain am Pult beide auf gleichen Pegel bringen ---> Gleiche Faderstellung = gleicher Pegel ;)
Gleicher Pegel fürs House ist gerade nicht erwünscht.:confused::gruebel: Auch über die PA soll der 2. Gitarren Amp ein paar dB leiser sein.


Passt zwar nicht mehr zum Threadtitel, geht aber in die gleiche Richtung: Wie verteilt ihr auf einem analogen Pult ein Stereo Keyboard im Panorama - linker Kanalzug PAN auf Linksanschlag, rechter Kanalzug PAN auf Rechtsanschlag?
Wenn die Keys im Panorama z. B. etwas nach rechts sollen: Gain bzw. Fader des linken Kanals um 2 oder 3 dB absenken (100 bis 250 PAX)?
 
Generell ist Live mit "stereo" sehr vorsichtig um zu gehen, sonst hören die Leute die weit links oder rechts stehen immer nur die halbe Mugge ;)

Tastenquäler sollten aus diesem Grund ihre Stereoeffekte auf ein Minimum reduzieren. Im Panaorama schiebe ich die Kanäle hart links rechts und mittels EQ kannst Du dann eine Rechts- oder Linkslastigkeit erzeugen ohne den Leuten auf der nicht bevorzugten Seite die Keys zu entziehen.

E-Klampfen z.Bsp. mikrofoniere ich eigentlich immer mit 2 Mikrofonen, die ca. 3cm auseinander stehen. Diese beiden leicht phasenden Kanäle pane ich hart links rechts und bekomme so die Klampfe "aus der Mitte" und schaffe Platz für den Gesang, der ja nun mittig stehen soll :D
 
Übel wird's nur dann, wenn die Keys nicht nur mit Stereoeffekten ankommen, sondern der "gaaanz große Multisample Stereo Flügel" ausgepackt wird. Da kommen dann echt die ersten beiden Oktaven der Klaviatur nur links raus und die letzten beiden rechts. *
Da hilft dann echt nur Verringerung der Stereobreite indem man eben nicht hart l/r panned.


domg



* An dieser Stelle muß einfach der Satz rein, daß bei den Tastendrückern sich die linke Hand ohnehin entweder am Lautstärkeregler, im Hosensack oder am Kaltgetränk befindet... also wozu tiefe Töne? SCNR
 

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