Wurde eigentlich schon alles gesagt, aber gut:
Wenn sich Dein Amp schon ordentlich in der Zerre befindet, bringt ein Booster vor dem Amp lautstärkemäßig so gut wie gar nichts mehr, Du kitzelst mit einem lauteren Signal dann lediglich noch mehr Gain aus dem Amp - mehr hinsichtlich der Durchsetzungsfähigkeit bringt Dir da tatsächlich eher ein EQ-Pedal, mit dem Du die passenden Frequenzen anhebst, um Dich besser vom Gesamtsound abzuheben.
Wenn Du ein Boost-Pedal aber in den Einschleifweg hängen kannst, also hinter die Vorstufe, in der die Verzerrung entsteht, dann kannst Du damit wunderbar Deine Lautstärke anheben.
Welchen der oben bzw. in den gefühlt mindestens 1000 anderen Threads mit Deiner Frage empfohlenen Clean-Booster Du nimmst, ist letzlich eine reine Geschmacks- bzw. Image- und Finanzfrage.
(Ergänzung: Ich hab's für mich so gelöst, dass ich meinem Amp lediglich clean spiele und mir die Zerre aus einem Pedal hole, das zwei in der Lautstärke regelbare Zerrstufen hat.
Damit kann ich wunderbar eine Rhythmus- und eine Sololautstärke einstellen.
Davor hab ich noch einen Tubescreamer-Klon, bei dem Gain praktisch ganz runter und Volume ordentlich raufgedreht ist - damit kann ich dann entweder mein Cleansignal lauter machen, so dass auch mal ein (fast) cleanes Solo möglich ist, oder eben mein Zerrpedal tüchtig anblasen, so dass auch mit der Strat mal santanaeske Sounds möglich sind. Die Mittenahebung dieses TS-Klons kommt dem beim Solieren natürlich auch noch entgegen.)