Evoneos
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Hi zusammen
Ich (eigentlich Gitarrist *abduck*) habe einen Longscale-E-Bass geschenkt bekommen, den ich evtl für bissl Homerecording benutzen wollte. Es handelt sich um den Hersteller "Thewell" und eine Typenbezeichnung gibts scheinbar nicht. Mein Kumpel (Der Schenker) meinte nur, das Ding ist unbespielbar. Nach 1,5 Stunden rumschrauben sah er von der Seite nicht mehr so aus wie der Bogen von Robin Hood und auch die Oktavreinheit war dann auch wieder hergestellt. Neue Red-Warwick-Saiten 105/45er habe ich ihm vor der Einstellung noch gegönnt, sodass dem Spielspaß kaum noch was entgegenstehen konnte ...
Es ist scheinbar das "Topmodell" des Herstellers gewesen, weil er neu mal ca. 150 EUR gekostet haben soll und über 2 aktive Humbucker verfügt, aber einem geschenkten Gaul ...
Technik:
Aktiv (9V Block nagelneu hinten, immerhin in separatem Fach), 2 Humbucker mit jeweils 4 Doppelpolen, Klangregelung über 4 Potis (keiner mit Push-Pull), die "vermutlich" folgende Regelung haben: 1. Gesamtvolume, 2. Pan zwischen beiden TA's mit gerasteter Ruhestellung in der Mitte, 3. evtl Höhen oder Bässe (es ändert sich kaum was beim drehen), 4. Bässe oder Höhen (es ändert sich kaum was beim drehen).
Sound der TA: Volume ganz links (also einer der beiden TA's) eher definiert,klar, schwach. Volume ganz rechts mumpfig, lauter. Die Saiten laufen exakt über die 4 Doppelpole der TA's, Abstand ca. 4-5 mm.
Damit wäre der Sound eigentlich unbrauchbar genug , aber es kommt noch besser: Bei beiden TA's tritt die Erscheinung ein, dass die Downstrokes (ich schlage das Plektron nach unten) um ein vielfaches leiser sind, als wenn ich einen Upstroke schlage (natürlich mit gleicher Kraft). Der Eingangspegel sieht bei meiner DAW relativ stark aus (Bass-Maudio FTPro-Cubase mit GuitarRig) und clipped nicht, jedoch ist der Sound recht leise (komisch).
Das Positive am Bass: Er war kostenlos, ich hab mal nen Einblick in die Basstechnik bekommen und der Hals ist überdurchschnittlich angenehm zu spielen (Sensation für diese Preisklasse) und fühlt sich sehr angenehm an.
Da ich nicht unbedingt ein Lötprofi bin und der Bass leider ein "aktiver" ist, kann ich ja nicht einfach einen der Humbucker an die Klinkenbuchse anschliessen, um zumindest mal zu hören, ob die einzelnen TA's denn noch in Ordnung sind.
Dann wüsste ich zumindest, ob ich mit dem Bass und einer Schaufel kurz im Garten verschwinden muss oder ob ich ihn reparieren lasse bzw einen neuen günstigen Bass kaufe.
Hat sonst jemand vielleicht eine Idee bzw kann man auch bei aktiven Bässen eine simple Schaltung machen, um einen der Humbucker (Kabel rot, weiss, gelb, schwarz) mit 9V-Block (Kabel rot, schwarz) direkt an die Klinkenbuchse anzuschliessen?
Da ich mich hier stark auf die wahrscheinlich defekte Elektronik einschiesse, wäre es auch sehr interessant zu wissen, ob ihr evtl auch schon mal Erfahrungen bei Lautstärkevariationen Up-/Downstrokes gemacht habt, die nichts mit der Elektronik zu tuen haben bzw andererseits die defekte Elektronik als Schuldigen entlarvt haben?
Wenn dann noch jemand etwas über die 4 Potis sagen kann (ist meine Vermutung richtig, bzw ist so etwas üblich), wäre mein Tag noch gerettet^^.
Danke für Eure Zeit
Evo
Ich (eigentlich Gitarrist *abduck*) habe einen Longscale-E-Bass geschenkt bekommen, den ich evtl für bissl Homerecording benutzen wollte. Es handelt sich um den Hersteller "Thewell" und eine Typenbezeichnung gibts scheinbar nicht. Mein Kumpel (Der Schenker) meinte nur, das Ding ist unbespielbar. Nach 1,5 Stunden rumschrauben sah er von der Seite nicht mehr so aus wie der Bogen von Robin Hood und auch die Oktavreinheit war dann auch wieder hergestellt. Neue Red-Warwick-Saiten 105/45er habe ich ihm vor der Einstellung noch gegönnt, sodass dem Spielspaß kaum noch was entgegenstehen konnte ...
Es ist scheinbar das "Topmodell" des Herstellers gewesen, weil er neu mal ca. 150 EUR gekostet haben soll und über 2 aktive Humbucker verfügt, aber einem geschenkten Gaul ...
Technik:
Aktiv (9V Block nagelneu hinten, immerhin in separatem Fach), 2 Humbucker mit jeweils 4 Doppelpolen, Klangregelung über 4 Potis (keiner mit Push-Pull), die "vermutlich" folgende Regelung haben: 1. Gesamtvolume, 2. Pan zwischen beiden TA's mit gerasteter Ruhestellung in der Mitte, 3. evtl Höhen oder Bässe (es ändert sich kaum was beim drehen), 4. Bässe oder Höhen (es ändert sich kaum was beim drehen).
Sound der TA: Volume ganz links (also einer der beiden TA's) eher definiert,klar, schwach. Volume ganz rechts mumpfig, lauter. Die Saiten laufen exakt über die 4 Doppelpole der TA's, Abstand ca. 4-5 mm.
Damit wäre der Sound eigentlich unbrauchbar genug , aber es kommt noch besser: Bei beiden TA's tritt die Erscheinung ein, dass die Downstrokes (ich schlage das Plektron nach unten) um ein vielfaches leiser sind, als wenn ich einen Upstroke schlage (natürlich mit gleicher Kraft). Der Eingangspegel sieht bei meiner DAW relativ stark aus (Bass-Maudio FTPro-Cubase mit GuitarRig) und clipped nicht, jedoch ist der Sound recht leise (komisch).
Das Positive am Bass: Er war kostenlos, ich hab mal nen Einblick in die Basstechnik bekommen und der Hals ist überdurchschnittlich angenehm zu spielen (Sensation für diese Preisklasse) und fühlt sich sehr angenehm an.
Da ich nicht unbedingt ein Lötprofi bin und der Bass leider ein "aktiver" ist, kann ich ja nicht einfach einen der Humbucker an die Klinkenbuchse anschliessen, um zumindest mal zu hören, ob die einzelnen TA's denn noch in Ordnung sind.
Dann wüsste ich zumindest, ob ich mit dem Bass und einer Schaufel kurz im Garten verschwinden muss oder ob ich ihn reparieren lasse bzw einen neuen günstigen Bass kaufe.
Hat sonst jemand vielleicht eine Idee bzw kann man auch bei aktiven Bässen eine simple Schaltung machen, um einen der Humbucker (Kabel rot, weiss, gelb, schwarz) mit 9V-Block (Kabel rot, schwarz) direkt an die Klinkenbuchse anzuschliessen?
Da ich mich hier stark auf die wahrscheinlich defekte Elektronik einschiesse, wäre es auch sehr interessant zu wissen, ob ihr evtl auch schon mal Erfahrungen bei Lautstärkevariationen Up-/Downstrokes gemacht habt, die nichts mit der Elektronik zu tuen haben bzw andererseits die defekte Elektronik als Schuldigen entlarvt haben?
Wenn dann noch jemand etwas über die 4 Potis sagen kann (ist meine Vermutung richtig, bzw ist so etwas üblich), wäre mein Tag noch gerettet^^.
Danke für Eure Zeit
Evo
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