Lautsprecher hat keine Angabe über Ohm und Watt

  • Ersteller Burns Fan
  • Erstellt am
Burns Fan
Burns Fan
Registrierter Benutzer
Zuletzt hier
07.02.24
Registriert
14.03.12
Beiträge
108
Kekse
0
Hallo zusammen, ich habe mal wieder ein Problem
.
Ich habe eine Box mit einem 12 " Lautsprecher und 2 Hörnern. Leider steht auf dem 12" Lautsprecher keine Angaben über Watt und Ohmzahl.
An meinem alten 80 Watt Röhren-Amp habe ich folgenden Anschlüsse für Lautsprecher: 1x 4; 2X 8 und 1x 16 Ohm. Über welchen Anschluss kann ich gefahrlos für Amp und Box die Box testen?

Für die kommenden Antworten bedanke ich mich.

Beste Grüße
Burns Fan Alfred
 
Eigenschaft
 

Anhänge

  • Box.jpg
    Box.jpg
    67,9 KB · Aufrufe: 400
Zuletzt bearbeitet:
Hi Tom, das möchte ich ja herausfinden;)
Ich habe aber kein Messgerät.
 
Na dann ist es mit messen essig. In der Regel werden solche Geräte 8 Öhmlinge haben. Schraub doch den Pott raus und schau, ob in der Gegend des Magneten eine Angabe zu finden ist.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 2 Benutzer
Hi,
die Impedanz kannst du mit einem Ohmmessgerät messen, kann sein dass es 8 Ohm sind.
Sicherstellen kann man es halt nur durch Messung.
Die Wattzahl kann man nicht messen.
Das ist aber keine Gitarrenbox sondern eine PA Box, also vergiss es einfach mit dem Topteil
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 2 Benutzer
Hi Tom, hab ich schon gemacht, außer dem Herstellernamen steht da nichts drauf.

- - - Aktualisiert - - -

Hi Rostl, vielen Dank für Deine Antwort
 
Du kannst die Box gefahrlos an Deinen Verstärker anschließen, wenn Du mit moderaten Lautstärken fährst und beim Einschalten das Volumen-Poti auf Null drehst. Dabei ist es zunächst ziemlich egal, welchen Ausgang Du benutzt. Früher gab es mal die Regel, dass Röhrenverstärker nicht ohne Last (=offener Ausgang) eingeschaltet werden durften und Halbleiter-Amps keinen Kurzschluss vertagen, das ist aber durch diverse Schutzschaltungen Schnee von gestern.
Ebenso sollte früher die Box immer eine höherere mögliche Lastaufnahme als der Watt-Nennwert des Verstärkers haben, ist aber aufgrund der besser vorzuhaltenden Leistungsreserven der Endstufen auch kein Evangelium mehr.
Die Impedanz wird oft mit dem Gleichstrom-Widerstand verwechselt, was fachlich falsch ist. Die Impedanz ist von der Frequenz ('Tonhöhe') abhängig. Wenn Du nun den 16 Ohm Ausgang des Verstärkers an eine 4 Ohm Box anschließt, passiert nichts dramatisches.
Durch die falsche Anpassung können aber Phasenverschiebungen des Ausgangssignals entstehen, die den Ton verfälschen und die Nutz-Leistung des Verstärkers reduzieren.
 
Hallo AC 30,
erstmal vielen Dank für Deine Antwort. Das Problem ist aber, dass ich einen Dynacord Favorit II habe aus dem Jahre 1969. Ich würde mir den ungern wegen einer solchen Box kaputtmachen.
 
Früher gab es mal die Regel, dass Röhrenverstärker nicht ohne Last (=offener Ausgang) eingeschaltet werden durften und Halbleiter-Amps keinen Kurzschluss vertagen, das ist aber durch diverse Schutzschaltungen Schnee von gestern.
Ebenso sollte früher die Box immer eine höherere mögliche Lastaufnahme als der Watt-Nennwert des Verstärkers haben, ist aber aufgrund der besser vorzuhaltenden Leistungsreserven der Endstufen auch kein Evangelium mehr.

mit solchen Aussagen würde ich vorsichtig sein.
Es kann sein, dass ein technisch unerfahrener Gitarrist dir glaubt und sein Equipment schrottet.
 
aus meinem link oben könntest du mal den ersten und vierten treffer lesen. im vierten findest du eine schicke daumenregel, wie man fix mal anhand des ohmschen widerstandes das impedanzverhalten abschätzen kann:

"... wenn der Gleichstromwiderstand 6 Ohm ist kann die Impedanz schon mal nicht kleiner - d.h. 4Ohm sein ..."

dann besorg dir ein messgerät und miss den ohmschen widerstand.

aber wir versuchen es mal mit gesundem menschenverstand:

vielleicht sparst du dir schon nach dem lesen des ersten treffers aus meinem link das messgerät. ich kopier dir mal die stelle rein, die für dich abseit der theorie dort interessant sein dürfte:

"... Nein, eine zu hohe Impedanz kann einem Verstärker nicht schaden, höchstens eine zu niedrige, da der Verstärekr da mehr Strom liefern muss, als bei einer hohen Impedanz. Bei einer zu niedrigen Impedanz wird er, sozusagen, kurz geschlossen. ..."

letzter satz wär in deinem fall unschön.

dein amp kann 4, 8, 16 ohm. da die hässliche kiste, die du da ausprobieren möchtest sehr nach dorfdisco aussieht, würde ich auf 8 ohm tippen. aber um sicher zu gehen, ziehen wir die 4 ohm. 2 ohm wären auch noch möglich, aber sehr ungewöhnlich. ich würde trotzdem nochmal nachschauen, wie die einzelnen lautsprecher geklemmt sind (ob in reihe oder parallel). was das für auswirkungen hat ist schulwissen. also wenn die dinger in reihe gelötet sind oder die beiden ht parallel in reihe zum tt, dann ist das schon in ordnung und du könntest das ding mal an den 4-ohm-anschluss deines alten dynas knöpeln.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 2 Benutzer
mit solchen Aussagen würde ich vorsichtig sein.
Es kann sein, dass ein technisch unerfahrener Gitarrist dir glaubt und sein Equipment schrottet.

:great:
Ich würde meine Röhrenamps ganz gewiss nicht ohne Last bzw. mit einer Fehlanpassung fahren!
...und das hat wenig mit erfahren oder unerfahren zu tun.
 
Rostl hat recht, was AC30 schrieb ist falsch...
Was Tom Sofa schrieb ist richtig in Bezug aus den Gleichstromwiderstand in Relation auf die Impedanz.
Gefährlich falsch ist aber die zitierte Aussage mit der zu hohen Impedanz. Diese gilt für Transistorverstärker, die i.d.R spannungsgesteuert sind.

Bei Röhrenverstärkern ist es (in 95% der Fälle) umgekehrt. Und da klassische Röhrenverstärker selten Schutzschaltungen haben, sind Fehlanpassungen gefährlich. Bei geringen Lautstärken kann allerdings tatsächlich wenig passieren, sofern man überhaupt eine Last dran hat. Es kann aber schon reichen, nur mal ne Sekunde den Lautstärkeregler aufzureissen...

Da die Box eh nicht für Gitarre taugt und dir der alte Dynacord wichtig ist, würde ich vorschlagen, lieber auf solche Experimente zu verzichten.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 2 Benutzer
An alle, vielen Dank für Eure Anregungen und Antworten.
Ich habe mich entschlossen keine Experimente mit meinem Dynacord anzustellen. Das ist mir die alte Box nicht wert.
Ich baue sie auseinander und versuche die Lautsprecher einzeln andersweitig zu verwenden oder komplett zu verschrotten.

Nochmals vielen Dank Euch allen

Burns Fan Alfred
 
An alle, vielen Dank für Eure Anregungen und Antworten.
Ich habe mich entschlossen keine Experimente mit meinem Dynacord anzustellen. Das ist mir die alte Box nicht wert.
Ich baue sie auseinander und versuche die Lautsprecher einzeln andersweitig zu verwenden oder komplett zu verschrotten.

Nochmals vielen Dank Euch allen

Burns Fan Alfred

eine gute Entscheidung:great:
Vielleicht kannst du die Boxen so bei Ebay los werden
 
Diese gilt für Transistorverstärker, die i.d.R spannungsgesteuert sind.

stimmt, dass dyna eine röhrenbrummse ist, hatte ich nicht im kopf, als ich das schrieb.

Da die Box eh nicht für Gitarre taugt und dir der alte Dynacord wichtig ist, würde ich vorschlagen, lieber auf solche Experimente zu verzichten.

und auch aufgrund der tatsache, dass das ding wie dorfdisco aussieht :)
 
Na ja die Optik kann man ja verändern wenn der Klang i.O. ist
 

Ähnliche Themen


Unser weiteres Online-Angebot:
Bassic.de · Deejayforum.de · Sequencer.de · Clavio.de · Guitarworld.de · Recording.de

Musiker-Board Logo
Zurück
Oben