Lautsprecher Buchse am Amp richtig verlötet?

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Hab einen Amp gebraucht gekauft wo jemand die Lautsprecher Buchsen neu gelötet hat. Sieht man auf dem Bild was gemacht wurde bzw welchen Einfluss es hat bei Nutzung beider Buchsen?

Es soll eine Brücke sein die beide Buchsen verbindet. Mir erschließt sich nur nicht der Sinn der Modifikation.

Screenshot_20230429-214429_Kleinanzeigen.jpg
 
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Die sind halt parallel geschaltet.
 
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Das scheint ja nichts unübliches zu sein. Meines Erachtens doch in fast jedem Amp so.

Es gibt halt diesen Stecker, der eigentlich nötig wäre um die Impedanz zu wählen. Aber hier hat einer der Vorbesitzer wohl auf 16 Ohm Festeinstellung umgebaut.

Denn die Verbindungen sind nicht nötig damit es funktioniert. Heißt ich kann nicht 8 Ohm auswählen. Bzw 2 Boxen mit je 16 Ohm.

Ich gehe mal davon aus, dass das orange Kabel, das von den Buchsen zum Wahlschalter geht, dafür verantwortlich ist. Kann man das auf dem Bild oben erkennen?

Screenshot_20230429-214417_Kleinanzeigen.jpg
 
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*** Es soll eine Brücke sein die beide Buchsen verbindet. Mir erschließt sich nur nicht der Sinn der Modifikation. ***
hier wollte der Vorbesitzer einfach zwei Boxen/Speaker betreiben.

Wenn der Amp eine Impedanz von z.B. 8 Ohm verlangt, könnte man ergo hier zwei 16 Ohm Boxen / Speaker anschliessen und hätte die Impedanzvorgabe (und damit die "Gesundheit" des Amps) eingehalten.

Entsprechend bei Vorgabe 4 Ohm = 2x 8 Ohm Boxen / LS anschließbar.

Was aber dazu NICHT passt, ist
*** Aber hier hat einer der Vorbesitzer wohl auf 16 Ohm Festeinstellung umgebaut. ***

denn dann könnten nur zwei 32 Ohm-Boxen / Speaker angeschlossen werden (parallel = 16 Ohm).

Denkbar wäre auch die Kombi (mit 4 Speakern) 2x 16 Ohm in Reihe (=32 Ohm) mit identischer Kombi parallel = 16 Ohm.

Ist allerdings äußerst unorthodox...

Um welchen Amp geht's denn...?

Gruß
RJJC
 
Kommt halt auf den Amp an, wenn ein Impedanzwahlschalter vorgeschaltet ist (ist bei meinen Laney LC50 so) können in 8 Ohm Stellung z. B. 1x 8 Ohm oder 2x 16 Ohm Cabs/Speaker, oder in 4 Ohm Stellung 1x 4 Ohm oder 2x 8 Ohm betrieben werden.
Ist garnicht so ungewöhnlich und bei einigen Amps auch von Werk aus so verdrahtet.
Sollte aber auch im Handbuch so beschrieben sein.
 
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Kommt halt auf den Amp an, wenn ein Impedanzwahlschalter vorgeschaltet ist (ist bei meinen Laney LC50 so) ****

Alles richtig, hilft aber dem TE im vorliegenden Fall leider überhaupt nicht weiter...

Er hat eine festeingestellte 16 Ohm Impedanz am Amp und kann somit nicht beide Ausgänge gleichzeitig betreiben, da zwei 16 Ohm-Boxen/LS parallel 8 Ohm liefern.

Es sei denn, er hat 4 Speaker à 16 Ohm, von denen je zwei LS in Reihe geschaltet sind und so auf ca. 32 Ohm kommen.

Das Ganze parallel = 2x à 32 Ohm = 16 Ohm Gesamtimpedanz bei Belegung beider Ausgänge.

Gruß
RJJC
 
Danke für eure Hilfe. Ich mache mal weitere Bilder. Ist ein JMP von 1976 oder ähnliches.

Wäre halt schön das rückgängig zu machen. Da ich 8 und 16 Ohm Boxen habe.
 
Welcher JMP und was steht auf dem Ausgangstrafo?
Das Foto oben ist ziemlich bescheiden und normalerweise sind Drake OTs Kabelfarben wie folgt:
Orange = Masse
Gelb = 4 Ohm
Grün = 8 Ohm
Grau = 16 Ohm
Wenn man es mit den Farben nicht so genau nimmt könnte man annehmen das tatsächlich 16 Ohm auf dem Ausgang hartverdrahtet wurden weil halt der damals typische Impedanzselektor mit seinen Steckbuchsen eine permanente Fehlerquelle war (und immer noch ist) aber ich meine auch ein grünes Kabel zu sehen, dessen Befestigung auf dem Bild nicht erkennbar ist. Außerdem stellt sich die Frage ob und wo das NFB (lila Kabel, Richtung Board abgehend) angeschlossen geblieben ist...
In a Nutshell: Ohne aussagekräftigere Bilder und mehr Details kann hier nur geraten werden weil es einfach zu viele Parameter gibt (ist zB kein Drake Ausgangstrafo verbaut könnte 16 Ohm das orangene Kabel sein).
Das wieder rückgängig zu machen bedingt etwas gröbere Modfikationen weil es keinen Impedanzschalter gibt der exakt in den Cutout des alten Bulgin passt. Entweder man bohrt das Chassis auf und verbaut einen Impedanzschalter wie es ihn auch in moderneren Marshalls gibt oder man baut eine Adapterplatte ein und einen drehbaren Impedanzschalter. Das sind allerdings alles Modifikationen die ich keinem Laien empfehlen würde, dazu ist zu schnell die Kernschmelze eingeleitet und man hat mindestens einen 2.5kg schwere Türstopper, im schlimmsten Fall kann man die komplette Endstufe neu aufbauen.
 
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Vielen Dank. Dann muss ich wohl noch mal aufschrauben bei Gelegenheit. :)

Ein paar Gedanken habe ich mir zu der Geschichte auch schon gemacht und da es eine Modifikation des Vorbesitzers ist, halte ich es gut für möglich, dass es relativ einfach rückgängig zu machen wäre. Aber bleiben wir gespannt, was dann die folgenden Fotos sagen. :) danke nochmal und bis die Tage 👋
 
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