lautlose Übungs-/Recordingmöglichkeit mit USB gesucht: MultiFx?Interface u. VST?

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Freezing Moon
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Hallo zusammen,
ich weis gar nicht so genau, ob ich in diesem Bereich hier richtig dafür bin, wenn nein, dann entschuldigung und bitte verschieben.

Folgende Situation:
ich hab momentan eine kleine 1 - Zimmer - Wohnung und habe deshalb nicht die Möglichkeit über Boxen zu spielen, ohne den Hass meiner Nachbarn auf mich zu lenken. :gruebel:
Momentan spiele ich eine Dean C350f über ein t-bone Klinke zu USB Adapter und verwendete dann diverse Effekte von Reaper. Problem ist allerdings, dass, vor allem wenn es Richtung High-Gain geht, das Ganze sich halt absoult mies anhört (oh wunder, oh wunder, bei dem Kabel :rolleyes:).
Ein weiteres Problem ist, dass ich nur einen Laptop ohne Line-In besitzte und somit nicht die Möglichkeit Amp --> Gitarre --> Line-In habe. Über Mikro-Eingang fällt ebenfalls raus, da extrem rauschanfällig.
Grundsätzlich sehe ich zwei Möglichkeiten für mich um lautlos zu spielen und gleichzeitig die Möglichkeit zu haben, das Ganze auch am PC aufzunehmen:
1. MultiFX mit USB-Schnittstelle und dann Gitarre --> MultiFX --> Laptop
oder
2. ein Interface und über Reaper mit Poulin LeCab und Le456 oder sowas.
Mein Budget liegt bei ca. 200€. Gebraucht ist natürlich immer eine Alternative.

Was ich mir überlegt hatte war mir das Vox Tonelab ST zuzulegen. Dieses scheint im Wesentlichen das zu erfüllen, was ich suche. Allerdings frage ich mich, ob der Sound noch ganz zeitgemäß ist, da es ja auch schon etwas älter ist.
Alternativ habe ich mich noch nicht großartig umgeschaut.

Was Interfaces angeht habe ich leider nicht die leiseste Ahnung und bin vollkommen auf Hilfe angewiesen, was überhaupt in Frage kommt.

Hat jemand Erfahrungen in die Richtung und würde diese mit mir teilen?

Danke bereits jetzt für jede Hilfe.
 
Eigenschaft
 
Es gibt in dem Preisbereich ja viele verschiedene Audiointerfaces, die meisten davon auch mit Instrumenten-Eingang (Hi-Z).

Leider sagt das noch nichts darüber aus inwieweit das dann auch zum Direkten Spielen im PC mit Ampmodellern taugt.

Manche Soundkarten haben trotz Instrumenten-Eingang oftmals ne zu niedrige Impedanz, so das E-Gitarren Signale zu dumpf/matischig rüberkommen oder sie übersteuern bei kräftigen Humbuckern, ohne das man das an der Hardware einpegeln könnte ..

USB Soundkarten haben zudem oftmals auch Schwächen bei der Latenz (Verzögerung bis dein Gitarrensignal wieder "rauskommt").

Ich habe natürlich nicht alle Interfaces unter 100€ getestet, aber kann Dir folgendes empfehlen, notwendig wäre dafür allerdings ein Firewire Anschluß

https://www.thomann.de/de/focusrite_saffire_pro_14.htm

Ich besitze den grösseren Bruder Saffire Pro 24 DSP, der aber bis auf mehr Anschlüsse und DSP Funktionen identisch ist.

Damit kann man sehr gut sowohl mit passiven als auch mit aktiven PUs direkt in den PC spielen und das bequem einpegeln so das keine Übersteuerung auftritt (aktive PUs dann ohne aktivierte Hi-Z direkt im Line in Modus einspielen)

https://www.thomann.de/de/focusrite_saffire_pro_14.htm


Etwas das ich selbst noch nicht probiert habe, aber auch ziemlich interessant aussieht wäre das Roland VS-20

Hat quasi ein komplettes Boss ME-70 eingebaut
https://www.thomann.de/de/boss_me70.htm

Was quasi ein Multieffekt-Gerät und Audiointerface in einem ist, ideal falls der PC nicht so leistungsstark ist ..

Hat mal 300€ gekostet und man kann auch noch Fußpedale dran anschliessen die man belegen kann um zB damit verschiedene Takes einzuspiielen ohne die Hand von der Gitarre nehmen zu müssen.

http://www.musicstore.de/de_DE/EUR/...Studio-VS-20-USB-Interface/art-PCM0009789-000

.





Hier ein Testbericht; http://www.amazona.de/test-cakewalk-v-studio-20-mini-recordingstudio/

Ansonsten wenn du viel mit Higain Sounds machen willst schau Dir mal Revalver MK III.V HP an .. da hast du 6 verschiedene Peavey Amps dabei (darunter 6505 und 6505+) und das klingt schon sehr amtlich .

https://www.thomann.de/de/peavey_revalver_hp_edtion.htm
 
Zuletzt bearbeitet:
Danke Musikuss für deine Antwort.

Firewire habe ich zwar nicht direkt, aber könnte ich via Express Card lösen. Fraglich ist allerdings, ob das dann Latenzmäßig besser ist als USB.
Hat jemand eine Einschätzung dazu?

Das V Studio 20 muss ich mal selbst ausprobieren. Ist aber definitiv eine Überlegung wert.

Die Peavey Revalver Software löst allerdings mein Problem nicht direkt. Problem ist bereits die Qualität mit welcher der Sound "in den Laptop" reinkommt. Da kann man noch so gute VSTs verwenden, der relativ hohe Rauschpegel bleibt sicherlich auch da.

Alternativ hab ich entdeckt, dass bei mir noch eine alte "Soundblaster live!" Soundkarte rumliegt. Ob die was taugt...keine Ahnung... Vielleicht bau ich mir aber doch mal ne kleine Kiste zusammen und probier das mal aus.
 
Danke Musikuss für deine Antwort.

Firewire habe ich zwar nicht direkt, aber könnte ich via Express Card lösen. Fraglich ist allerdings, ob das dann Latenzmäßig besser ist als USB.

.

IMHO sind heute i.a. die USB-Interfaces gleich oder überlegen - deshalb gibt es auch viele Firewire-Karten zusätzlich mit USB. Ein Problem sind eher die Treiber, aber bei 200€ gibt es Hardware-Monitoring, so dass die Latenz kein Problem ist.
Allerdings würde ich zu einem Multieffekt raten, die (das VOX oder auch z.B. Zoom G3X) durchaus schon ein USB-Interface haben, aber man kann sie eben einschalten und losspielen und braucht keine 10 min den Rechner hochfahren und verkabeln.
 
Hi,

ich bin zur Zeit am überlegen mir das Boss GT-100 zuzlegen, dass ja auch eine USB Schnittstelle hat und sich dann als Asio Audiointerface benutzen lässt.
Ist das denn soundmäßig so gut, dass es eine Alternative ist?
Würde damit auch gerne aufnehmen, meine momentane Lösung über ein altes Lexikon Audiointerface ist nicht gut, da viel zu dumpf.
Geht mit dem GT-100 auch direktes Monitoring bei der Aufnahme am PC?
 
Hi
also ich benutze schon lang das UX-1 von line 6 sowohl mit podfarm als auch mit anderen VSt. Bin sehr zufrieden.
Möglich wäre zb: https://www.thomann.de/de/line6_pod_studio_gx.htm
Ob DU dann die Verstärker von Line 6 benutzt oder was anderes kannst du Dir ja dann immer noch überlegen.

Grüsse MAtze
 
Das Tonelab ST ist soundmäßig okay - nur nicht so 100% Metal geeignet. Es geht damit, aber der Tweak-Spielraum ist äußerst gering. Daher würde ich es maximal bis Hard Rock empfehlen.

Ich nutze aktuell in einer ähnlichen Situation (gelegentlich kann ich aber laut) einen POD X3 Live für alles. Gitarre, Bass, Gesang, Monitore, Kopfhörer, Interface. Gibt's nicht mehr neu, aber gebraucht habe ich den schon ein paar Mal um 200 Euro gesehen. Solltest du vielleicht mal ein Auge drauf werfen. Zumal Podfarm Gold auch dazugehört. Kleine Liste an Vorteilen:
- funktioniert auch ohne Rechner per Kopfhörer, im Proberaum und sonstwie
- liefert auch das "dry"-Signal über USB, was beim Recorden unendlich viele Optionen lässt, insbesondere seitdem Podfarm dazugehört hast du dadurch den POD-Sound und alle anderen Möglichkeiten zur Verfügung
- dutzende Amps
- Pedalform ist einfach nur praktisch
 

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