Lautes Knallen im B-Band

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taschentuch
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Hallo!
Nach extrem langwierigen einbau meines UST B-Bandes (aber alle Balansprobleme sind weg durch die empfohlene Kerbung des sattels) merke ich, dass dieser bei Anschlag willkürlich knallt (über die Boxen natürlich). Ich kann keine systematik entdecken also es kann auf allen Saiten passieren und nicht der härteste Anschlag knallt.
Weiss jemand wovon ich rede? Bzw. kann jemand verstehen was ich schreibe?? :D:D:D

Hilfreiche Antworten sind sehr willkommen sonst bringe ich das Teil zum Gitarrenbauer....
 
Eigenschaft
 
aber alle Balansprobleme sind weg durch die empfohlene Kerbung des sattels
Meinst Du damit, dass Du die Stegeinlage an der Unterseite (wo sie am UST aufliegt) zwischen den Saiten durch Bohrungen und Einschnitte flexibler gemacht hast, wie in der Gebrauchsanweisung des B-Band bei Lautstärkeschwankungen beschrieben.

Vielleicht hat Deine Stegeinlage ein wenig zu viel Spiel im "Stegschlitz" (d.h. sie ist ein wenig zu schmal) und beim Anschlagen der Saiten (begünstigt durch die jetzt flexiblere Stegeinlage) bewegt sie sich minimal ruckartig horizontal 90° zum UST und erzeugt die Knallgeräusche anstatt ständig satt auf den UST vertikal Druck auszuüben und nur die Druckschwankungen bei schwingenden Saiten zu übertragen.

Falls Du Kerben an der Oberseite der Stegeinlage gemacht hast, wo die Saiten aufliegen, dann ist das ganz schlecht und vermutlich die Ursache für extreme Dru ckspitzen die vom B-Band übertragen werden.
 
Kerben? Unten? nein. Die Kerben habe ich gemacht wo die Saiten liegen! Die müssen doch näher an den Pickup???

haha, nur ein scherz.

Die Kerben habe ich schon so gemacht wie sie sollen, ja. Das mit dem Spielraum könnte nen punkt sein, dem ich noch mal auf den Zahn fühlen sollte.
Die Bohrungen hab ich mir gespart...
Das knallen hatte sich drastisch reduziert mit dem einbau der kerben (ob es dann doch was mit druck- und platzverhältnissen zu tun hat?). Es war darvor unbalanziert und hat fürchterlich geknallt....
 
wenn es vorher noch schlechter war und durch die Einschnitte der Stegeinlage zwar besser geworden ist, aber noch nicht ganz weg, würde ich vermuten dass Deine Stegeinlage an der unterseite nicht plan ist bzw. die Stegeinlagenunterseite mit der Gitarrendecke im Bereich der Brücke überhaupt nicht übereinstimmt.

Welche Gitarre hast Du denn?

Sollte es eine mit einer massiver Decke sein, solltest Du auch auf die optimale Luftfeuchtigkeit in der Umgebung achten (ca. 40 - 50 %).

Bei zu hoher Luftfeuchtigkeit wölbt sich die Gitarrendecke stärker nach aussen - Stegeinlage passt mit der jetzt größeren Deckenwölbung nicht mehr überein.

Bei zu geringer Luftfeuchtigkeit besteht erhöhte Rissgefahr; Decke wölbt sich (zwischen der Beleistung) nach innen - kann ebenfalls dazu führen dass die Stegeinlage nicht mehr satt aufliegt.
 
Hallo,
es ist eine Tanglewood mit massiver decke.
ich werde das alles nochmal checken, ggf die kerben tiefer sägen, damit der steg noch flexibler wird und werde mir was überegen, wie ich den besser passend bekomme. Ich hab auch noch Holzlaminat, was ich vllt mal darunter legen könnte (soll gut sein für den ausgleich??obwohl der ja stimmen muss)?
 

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