Latenz?! RME o. Ä. Firewire iNterfaces mit Adapter an thunderbolt mac.

Metallsau
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Fireface 800 an 2009er 27“ i7 imac auf ssd umgerüstet mit nativem Firewireanschluss.


Neues Setup:

RME Fireface 800—> apple firewire to Thunderbolt2 —> TB2 auf TB3 Adapter —> Mac Mini i7 2018. 32gb ram.

Grund:
Mit Cubase 11 und modernen Plugins, drum
vsti‘s usw hatte ich schon bei wenigen Spuren und niedriger Latenz (48 samples) Rote ausschläge. Da die RME treiber ja immer so gelobt werden. Gehe ich davon aus dass es an fehlender CPU Rechenleistung liegt.

Frage:

Ich weiß aus vielen Erfahrungsberichten dass diese doppelte Adaptierung auf ein neues Gerät mit tb3 keine Probleme verursacht. Ich wollte jedoch einmal in Erfahrung bringen ob dies gegebenenfalls eine messbare Latenz erzeugt.

Wie kann ich das ggf überprüfen?

Merci
 
Der erste Ansatz wären m.E. die Werte, die Cubase in den Einstellungen anzeigt.
Da kannst Du ja zumindest schon mal deine beiden Konfigurationen vergleichen.
 
Also ihr eine doppelte adaptierung erzeugt keine Latenz im ms bereich?

Die Angaben vergleichen ist schon mal eine gute Idee.

Sonst habe ich keine Möglichkeit das zu überprüfen?
 
Also ihr eine doppelte adaptierung erzeugt keine Latenz im ms bereich?

Nö. Technisch steckt im Firewire Thunderbolt Adapter nur ein kleiner Chip. Der tut nichts anderes, als dem Host mitzuteilen, das ist ein Datenstrom nach Firewire Protokoll. Der Rest ist Adaptierung der physikalischen Anschlüsse. Sonst nichts. Da muss auch nichts umgerechnet werden, da das Firewire Protokoll zu einhundert Prozent im Thunderbolt Protokoll enthalten ist. Im wesentlichen reduziert sich die Latenz auf den elektrischen Weg des Signals. Ich nehme an, da sind sogar PicoSekunden noch eine ziemlich grosse Annahme.

Das eigentliche Problem ist eher, dass dieses Fireface Teil betrachtet in Computer Zyklen, schon sowas wie antik ist. Das ist 2004 Release Jahr.

Schön wenn es noch funktioniert. Ich fürchte aber, Du musst mit dem leben, was es so wie es ist bringt.

Sonst habe ich keine Möglichkeit das zu überprüfen?

Bestenfalls könnte man mal ein Fireface 802 anhängen. Ich hatte mal eins. Und auch mit Adaptern über Firewire angeschlossen. Da war kein mess- oder fühlbarer Unterschied zu Verbindung über USB.

Fireface 800 an 2009er 27“ i7 imac auf ssd umgerüstet mit nativem Firewireanschluss.

Wie war denn da die Latenz?

Eine Zeit lang hatte ich auch mal einen Mac mini mit Intel Architektur. Ebenfalls i7 mit 32 GB Ram. So richtig zufrieden war ich aber nicht mit der Performance. Ich hatte dann die letzte Win Intel Desktop Konfiguration zusammengebaut. Ebenfalls ein i7, aber mit 8 Core. Betrieben habe ich den mit einer Hackintosh Version. Der war dann doch noch mal um Klassen leistungsfähiger als der Mac mini. Und hat dementsprechend auch geringere Latenzen in den Audio Streams erlaubt. Aber auch da kam man ohne weiteres an die Grenzen, wenn man mit kleinen Latenzen zwischen 32 und 64 Sample operiert hat.

Den echten Durchbruch hat dann erst der Umstieg auf die M1 Chip Architektur gebracht. Niedrige Latenz bei hoher Last und dabei möglichst Geräuschlos sind damit kein Thema mehr.

Also wenn Du das ein für alle mal abhaken willst, das ist eine Lösung.
 
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Du kannst Tests ohne Plugins machen und dabei mit/ohne Adapter vergleichen.
Mit Plugins geht das softwareseitig fast sicher in die Hose... nicht wegen der Treiber, sondern auf der Anwendungs Ebene, ist ja kein Echtzeit-Betriebssystem.
(ich gehe mal von GitAmpSim samt IRs aus)
 
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