Latenz / Hardware Monitoring

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In diesem Thread suche ich bereits nach einem Audiointerface. Allerdings ergab sich für mich im Rahmen meiner Überlegungen zu diesem Thema die eine oder andere grundsätzliche Frage betreffend Latenz und Monitoring:

Bisher nutzte ich immer Software-Monitoring, was (wenn auch recht kleine) Latenzzeiten einbegriff. Da sich dies auch durch's Herunterschrauben der Buffergröße nicht vollständig verhindern lässt (und das Herunterschreiben dieser ja eh 'ne zweischneidige Angelegenheit ist), plane ich, in meinem zukünftigen Homestudio Hardware-Monitoring zu nutzen, undzwar über das Mischpult (über Interface mit dem PC verbunden). So weit, so gut: Zero-Latency-Monitoring. Beim Aufnehmen allerdings müsste es in meinen Augen jedoch wieder zu einer Verzögerung kommen, da auf dem Weg vom analogen zum digitalen Signal die Latenz (des Interface) wieder eine Rolle spielt.

Nun Frage ich mich: trifft meine Vermutung zu? Und wenn ja - gibt es eine Möglichkeit, die Verzögerung, die beim Aufnehmen entsteht, auszugleichen? Oder müsste ich jedes Mal die Spuren manuell hin- und herschieben, um sie anzupassen? Mir kam zu Ohren, das beispielsweise Cubase eine Funktion ähnlich der Gesuchten bietet. Und... sollte dem wirklich so sein, macht diese Funktion die Latenz eines Interface quasi egal?

Ich hoffe, ich bin im richtigen Bereich gelandet und der Text ist halbwegs überschaubar / gut zu verstehen.
 
Eigenschaft
 
Ich versteh nicht ganz, welche Verzögerung zwischen welchen Signalen du meinst...:confused:

Im Monitoring-Weg hast du logischerweise keine Latenz, da du diesen Weg ja komplett analog über ein Pult halten willst.
Jede A/D- bzw. D/A-Wandlung ist mit einer gewissen Latenz behaftet. Die ist allerdings so gering (< 1ms), dass man sie vernachlässigen kann.
Wenn du zu einem Playback oder schon vorher eingespielten Tracks ein Overdub spielst, entsteht eine Latenz beim ausspielen des Playbacks (D/A) und beim Aufnehmen des neuen Tracks (A/D). Eigentlich kann man das auch vernachlässigen, da man es erst mal schaffen muss auf ein paar ms genau zu spielen;)
Trotzdem hat glaube ich so ziemlich jeder Sequenzer eine Funktion, die Ausgangs- und Eingangslatenz mit einberechnet, wie du schon erwähnt hast. Weil wenn man 20 Overdubs nacheinander einspielt, würde sich das dann doch irgendwann bemerkbarmachen.
Du brauchst also nicht nach jedem Overdub wild herumschieben. Es sei denn, du hast schlampig gespielt!:D
 
Kurz und knapp: Die Aufnahme wird um die Latenz verzögert.
 
Okay, super... damit wäre wohl alles geklärt. Vielen Dank für die Antworten! : )
 

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