Latenz erst in der Software, aber nicht bei der DI-Spur

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Hallo Leute,

ich nutze momentan ein Tascam US322 an einem Windows 8 PC mit i7 CPU.

Mein Problem ist nur, dass ich bei dem Tascam schon die geringste Latenz eingestellt habe, aber in Positive Grid Bias, sowie einem Plugin für Bassamps eine extrem hohe Latenz habe. In Studio One wird mir eine Latenz von 6ms angezeigt, das kann nicht das Problem sein. Die DI-Spur hat auch keine merkliche Latenz, erst wenn ich in die Software überblende, wird es nicht unspielbar, aber es hört sich, gepaart mit der DI-Spur schon nach einem extremen Delay an.

Wo können da meine Fehler sein? Ich bin mir eigentlich sicher, dass das Tascam das besser kann, 6ms wären ja auch völlig in Ordnung.

Danke für eure Hilfe, bin etwas verzweifelt :(.

Viele Grüße
 
Eigenschaft
 
wenn das Programm die 6ms als ausgelesene Treiberlatenz meldet, entspricht das üblicherweise 1 Buffer
du brauchst aber 2 (Eingabe - Ausgabe)
die müssen nicht identisch sein und irgendwo kann noch overhead entstehen
effektiv gemessene Werte können da deutlich abweichen - entsprechend 2x6 ms + X (letzteres hängt vom Treiber ab)
unter 12 ms Durchlauflatenz kannst du bei der Einstellung nicht kommen, aber es könnten auch 15-17 sein
selbst 12 ms würdest du bei gleichzeitiger Wiedergabe deutlich hören
mich persönlich stört eine Gesamtlatenz von 12ms nicht, andere meinen dort die Krise zu bekommen ;)

cheers, Tom
 
Deine Beschreibung ist nicht eindeutig aka etwas verwirrend.

Die Latenz die Du beschreibst kann durch Software- anstatt Direct-Monitoring bedingt sein oder auch durch den Einsatz der Amp-Modeller-Plugins - je nachdem was man in deine Beschreibung interpretiert.
 
Ich glaube nicht, dass 12ms mich so stören würden, das was ich da höre ist schon nicht nur spürbar, sondern auch hörbar.

Am Interface gibt es einen Regler, der auf Linksanschlag nur die Input-Signale durchlässt und auf Rechtsanschlag nur die schon bearbeiteten Signale (ich kann es nicht besser beschreiben). In der Mittelstellung sind beide Signale hörbar, da hört es sich dann so an wie ein Delay, allerdings deutlich über 12 + X ms.

Also habe ich quasi beim Eingang des DI-Signals 6ms und dann beim Ausgang durch den Ampmodeler und dann in meine Abhöre nochmal + 6 + X?
DI einspielen geht für mich schlecht, da ich in den Post Rock-Bereich gehe und auch einige Effekte auf die Spur legen muss, die ich schon beim Einspielen hören muss.
 
Dann laß das direct monitoring(linksanschlag) weg, denn das ist verzögerungsfrei, und mit einem wie auch immer gearteten plugin wirst du immer Latenzen haben.

Nebenbei bemerkt entsprechen die von den interface-Herstellern beworbenen Latenzen in etwa dem Spritverbrauch nach Autobauerangaben.
 
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